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Göring und der Erntedank Presseschau
25.03.2013, 13:56
Beitrag: #6
RE: Göring und der Erntedank Presseschau
(25.03.2013 11:10)solon schrieb:  Also echt mal Suebe, wie immer gehst Du nicht aufs Thema ein, das da hieß die deutsche Bevölkerung auf Kosten der besetzten Länder zu ernähren. Jetzt werden Kriegsgefangene und die Versorgung der Heeresgruppen ins Spiel gebracht. Das war aber nicht der Ansatz der Göringrede ! Der Gedanke kommt mir bei Dir , Du willst gar nicht über Themen diskutieren , sondern lenkst sie in Richtungen , mit polemischen Fragen, die Dir genehm sind. Z.B. Was blieb für die Zivilbevölkerung ? Jedenfalls blieb mehr als beim Holodomor, wie ich schrieb ich war mehrmals zu DDR Zeiten in der Ukraine und Weißrußland , beruflich und privat da hat sich keiner beschwert über Hungersnöte in WK II Zeiten. Essen war in Kriegszeiten nie genug da, Hungertote wie in Stalins Zeiten (natürlich hinter vorgehaltender Hand geäußert) davon konnte mir da aber keiner erzählen. Vielleicht wartest Du mal mit Fakten statt mit Fragen auf und dann können wir weiter diskutieren.
Ach so, die Frage war hier , wieviel ist wirklich ins Reich abtransportiert worden und welche Auswirkungen hatte das auf die russische, ukrainische und weissrussische Bevölkerung.
solon

Dass sich die Thematik bis in den Nürnberger Prozess verfolgen lässt, ist dir schon bekannt?

Zitat:© Friedrich Ebert-Stiftung:
http://www.fes.de/
|
ARCHIV FÜR SOZIALGESCHICHTE

24.5.2012
Wigbert Benz,
Der
Hungerplan im „Unternehmen Barbarossa“ 1941, Wissenschaftlicher
Verlag, Berlin 2011, 84 S., kart.,16,00 €
.
Der von Wigbert Benz verfasste Band „
Der Hungerplan im
„Unternehmen Barbarossa“ 1941“
erschien
zum 70. Jahrestag des Beginns des „ungeheuerlichsten Eroberungs-,Versklavungs-undVernichtungskrieges“ (Ernst Nolte) gegen die Sowjetunion und stellt sich zur Aufgabe, Stellenwert und
historischen Kontext des sogenannten Hungerplans für Planung und Durchführung dieses Kriegs zu
beleuchten
.
Die durch eine Aktennotiz des Chefs des Wirtschaftsstabs Ost, General Georg Thomas, über eine Arbeitsbesprechung von Staatssekretären vom 2. Mai 1941, erkennbare Absicht, im Kontext der Eroberung von „Lebensraum“ in der UdSSR und deren Ausbeutung „zig Millionen Menschen
verhungern“ zu lassen, „wenn von uns das für uns Notwendige aus dem
Lande herausgeholt wird“
(Nürnberger Dokument 2718-PS), hat seit den Veröffentlichungen von Christian Gerlach, Rolf-Dieter Müller und anderen Historikern Kontroversen darüber ausgelöst, inwiefern dieses Vorhaben tatsächlich
als absichtsvoller und mehr oder
weniger stringent durchgeführter Plan oder lediglich als ein bloßes
Kalkül aufzufassen sei.

und weiter
Zitat:Pro Besatzungjahr
wurden bei einer Gesamtproduktion von zehn bis elf Millionen Tonnen circa 3,3 Millionen Tonnen
Getreide geraubt und von durchschnittlich 310.000 Tonnen Fleisch blieben nur 60.000 Tonnen für den sogenannten „Landesbedarf“ übrig. Benz belässt es zu diesen Zahlen bei knappen, sich auf Götz
Aly stützenden Hinweisen darauf, dass rein rechnerisch durch diese deutsche Ausbeutungspolitik circa 21 Millionen Menschen
in der UdSSR die Ernährungsgrundlage entzogen worden sei


Jetzt, meinetweg, stell halt Aly und Benz in Frage.
Aber bitte auch mit den entsprechenden Quellen.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: Göring und der Erntedank Presseschau - Suebe - 25.03.2013 13:56

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