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Göring und der Erntedank Presseschau
27.03.2013, 18:10
Beitrag: #22
RE: Göring und der Erntedank Presseschau
(25.03.2013 13:56)Suebe schrieb:  24.5.2012
Wigbert Benz,
Der
Hungerplan im „Unternehmen Barbarossa“ 1941, Wissenschaftlicher
Verlag, Berlin 2011, 84 S., kart.,16,00 €
.
Der von Wigbert Benz verfasste Band „
Der Hungerplan im
„Unternehmen Barbarossa“ 1941“
erschien
zum 70. Jahrestag des Beginns des „ungeheuerlichsten Eroberungs-,Versklavungs-undVernichtungskrieges“ (Ernst Nolte) gegen die Sowjetunion und stellt sich zur Aufgabe, Stellenwert und
historischen Kontext des sogenannten Hungerplans für Planung und Durchführung dieses Kriegs zu
beleuchten
.
Die durch eine Aktennotiz des Chefs des Wirtschaftsstabs Ost, General Georg Thomas, über eine Arbeitsbesprechung von Staatssekretären vom 2. Mai 1941, erkennbare Absicht, im Kontext der Eroberung von „Lebensraum“ in der UdSSR und deren Ausbeutung „zig Millionen Menschen
verhungern“ zu lassen, „wenn von uns das für uns Notwendige aus dem
Lande herausgeholt wird“
(Nürnberger Dokument 2718-PS), hat seit den Veröffentlichungen von Christian Gerlach, Rolf-Dieter Müller und anderen Historikern Kontroversen darüber ausgelöst, inwiefern dieses Vorhaben tatsächlich
als absichtsvoller und mehr oder
weniger stringent durchgeführter Plan oder lediglich als ein bloßes
Kalkül aufzufassen sei.

und weiter
Zitat:Pro Besatzungjahr
wurden bei einer Gesamtproduktion von zehn bis elf Millionen Tonnen circa 3,3 Millionen Tonnen
Getreide geraubt und von durchschnittlich 310.000 Tonnen Fleisch blieben nur 60.000 Tonnen für den sogenannten „Landesbedarf“ übrig. Benz belässt es zu diesen Zahlen bei knappen, sich auf Götz
Aly stützenden Hinweisen darauf, dass rein rechnerisch durch diese deutsche Ausbeutungspolitik circa 21 Millionen Menschen
in der UdSSR die Ernährungsgrundlage entzogen worden sei


Jetzt, meinetweg, stell halt Aly und Benz in Frage.
Aber bitte auch mit den entsprechenden Quellen.
[/quote]

Ja, stelle ich in Frage !
Was wurde denn nun nach Deutschland transportiert ? Wieviel sind denn nun umgekommen ? Deine Angaben von Benz und Aly sind doch nur Spekulationen. Die Ernährungsgrundlagen wurden entzogen, was bedeutet dies ? Die waren in Deutschland von 1945- 1946 auch entzogen und trotzdem sind nicht Millionen an Hunger gestorben.Benz schreibt vom Plan, Umsetzung findest Du bei: Tooze, "Ökonomie der Zerstörung", da wird sogar von 30 Millionen zu erwartenden Toten gesprochen, aber auch eindeutig dargelegt, das durch die Ermangelung von Transportwegen fast gar nichts ins Reich ging und die Versorgung der Wehrmacht aus den besetzten Gebieten auch nur in Teilen gelang, in manchen Gebieten überhaupt nicht. Zählbare Hungertote gab es nur in einigen Großstädten. Umgesetzt soll es wohl nur bei Kriegsgefangenen und Juden nach Tooze worden sein, alles andere ist nur reine Spekulation, jedenfalls ist nicht annähernd soviel Zivilbevölkerung durch Hunger umgekommen wie durch die Pläne prognostiziert wurde..
@913 Chris, die Amis und die Engländer haben die Normandie zerpflügt, das wurde Ihnen auch von der dortigen Bevölkerung schwer angelastet. Dies änderte sich erst als massive Teile des Marshallplanes in die Normandie umgeleitet wurden und jedes kleine zerstörte Häuschen dort wieder aufgebaut wurde. Leute , die durch die dauernden Flächenbombardements Verwandte (wie meine Wirtsleute) verloren, tragen es deen Amis heute noch nach.
solon
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RE: Göring und der Erntedank Presseschau - solon - 27.03.2013 18:10

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