Österreich zwischen den Weltkriegen .
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22.06.2012, 23:43
Beitrag: #17
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RE: AMI-like
(22.06.2012 21:58)Luki schrieb:(22.06.2012 21:20)Titus Feuerfuchs schrieb: Wobei man aber erwähnen sollte, dass es ohne den Einfluss der Amerikaner noch finsterer für Ö ausgesehen hätte. Ohne sie hätte es z.B. kein Selbstbestimmungsrecht in Kärnten gegeben. Nun das stimmt so nicht ganz. Der erste Vertragsentwurf von St. Germain vom 2. Juni 1919 sah ein Österreich ohne Südkärnten und ohne Burgenland vor. Weiters wurde Österreich darin die südsteirische Stadt Radkersburg und weitere Teile des nördlichen Niederösterreichs in der Gegend von Gmünd und Mistelbach vorenthalten (Hohenau an der March, Litschau,...). Grob zu erkennnen auf dieser Karte des Österreichischen Staatsarchives: http://oesta.gv.at/Images/2008/9/14/1399479197.jpg (22.06.2012 21:58)Luki schrieb: Aber in Einem hast Du Recht . Genau das war es, worauf ich hinaus wollte. Die Amis hatten gute wissenschaftliche Berater, namentlich Prof. Archibald Coolidge, der über die örtlichen Gegebenheiten sehr gut informiert war. Er empfahl sowohl eine Angliederung Südböhmens und -mährens, als auch eine des Burgenlandes. Die Amerikaner wollten auch zumindest einen Teil von Südtirol bei Ö belassen, drangen aber damit nicht durch. Letzlich war es aber Wilson, der den Italienern seinen entgültigen Sanktus für eine Annexion gab, was er aber im Nachhinein bereute. MfG, Titus Feuerfuchs |
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