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Österreich zwischen den Weltkriegen .
31.07.2012, 20:21
Beitrag: #47
RE: Österreich zwischen den Weltkriegen .
(31.07.2012 17:01)krasnaja schrieb:  Bei genauer Betrachtung war Schuschnigg Hitler näher als Mussolini.

Die von Schuschnigg gerufenen Geister, eine Anlehnung an Hitler, holten ihn ein, feige nahm er auf Druck von Hitler die von Dir angesprochene Volksbefragung zurück und verspielte damit jede Chance, dass die Selbständigkeit Östereichs von Hitler nun vor aller Welt gezeigt wird.(oder nicht)
Das Gebrülle auf dem Heldenplatz in Wien lässt mich allerdings daran zweifeln, ob Schuschnigg die Abstimmung gegen einen Anschluss wirklich gewonnen hätte.
Schuschnigg war ein Opportunist und der blamable Vertreter eines Landes, das sich heute als das erste Opfer Hitlers in der Geschichte sonnt.




Das weiß Wiki zur Volksabstimmung.

Zitat:Als Schuschnigg erkannte, dass seine neuen Regierungspartner ihm innerhalb weniger Wochen den Boden unter den Füßen wegzogen und dabei waren, die Macht zu übernehmen, gab er am 9. März bekannt, bereits am folgenden Sonntag, dem 13. März, eine Volksabstimmung zur Unabhängigkeit Österreichs abhalten zu wollen.

Die Frage sollte lauten, ob das Volk ein „freies und deutsches, unabhängiges und soziales, ein christliches und einiges Österreich“ wolle oder nicht. Schuschnigg unterließ es, dazu das Kabinett zu befragen, wie es in der Verfassung anlässlich einer Volksabstimmung vorgeschrieben war. Die Stimmauszählung sollte allein von der Vaterländischen Front vorgenommen werden. Die Angehörigen des Öffentlichen Dienstes sollten am Tage vor der Wahl in ihren Abteilungen geschlossen unter Aufsicht zur Wahl gehen und ihre ausgefüllten Wahlzettel ihren Vorgesetzten offen übergeben. Außerdem sollten in den Wahllokalen nur Stimmzettel mit dem Aufdruck „JA“ ausgegeben werden, was ein „Ja“ zur Unabhängigkeit bedeutet hätte. Innenminister Seyß-Inquart und Minister Glaise-Horstenau erklärten ihrem Kanzler unverzüglich, dass die Abstimmung in dieser Form verfassungswidrig sei.


Die Gegner Hitlers zeichneten sich des öfteren als große Rindviecher aus.


In Salzburg und in Tirol wurden 1919 Volksabstimmungen abgehalten, die beide über 90 % zum "Anschluss" ergaben.

Die Klügsten waren aber meine Stammesgenossen, die Vorarlberger, Xiberger nennt man sie in Wien. Die wollten 1919 der Eidgenossenschaft beitreten.
Die haben sie aber nicht genommen, es hätte den Religionsproporz durcheinander gebracht.

Geographisch hätte es durchaus gepasst. Bis zum Bau des Arlbergtunnels, warvon dort innerösterreichischer LKW-Verkehr den Winter über nur über Deutschland (unter Zollverschluss) möglich.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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