Weimar, Finanzkrise 1930
|
27.07.2012, 14:03
Beitrag: #31
|
|||
|
|||
RE: Weimar, Finanzkrise 1930
(27.07.2012 13:30)Dietrich schrieb:(27.07.2012 12:15)krasnaja schrieb: Dietrich, DAS wird GESAGT !!! aus vielen Gründen: Es mag ja sein, dass Dir meine Sicht nicht passt, als Du das hitlersche Ermächtigungsgesetz NUR als Festschreibung der alten Notverordnungen der weimarer Republik hier, für Hitlers Streben bemäntelst, aufwendig immer wieder auf diesen Kontext hingewiesen hast. Du unterstellst - anfangs geschickt - das Hitler eigentlich nur Vorhandenes nutzte, und versuchst damit, den unseeligen Geist Hitlers klein zu reden. Ich halte mich an Fakten und Logiken, dass ALLE Kürer wussten, was Hitler wollte, ALLE wollten Hitler: Antikommunisten, die Bankiers, die Industriegrößen, Antisemiten und Militärs Nicht immer alles aus Quellen abschreiben, die ihrerseits auch nur aus falschen Quellen abschrieben. Bereits am 5. Januar 1931 nahm Schacht als Vertreter der Firma Krupp die verbindung zu Hitler auf. Die Kabinetsliste stellt , eine Koalition aggressiver reaktionärer Kräfte dar: Seldtke, Gereke, Scherin v. Krosingk, Frick, v. Blomberg, Hugenberg, Göring, v. Papen und Hitler selber. Und Du willst hier wirklich weißmachen, das Hitler "nur eingebunden werden sollte " ? Du glaubst dieses Märchen ja heute noch. Versuch einmal etwas nachzudenken und nicht ganz offensichtlich nicht durchdachte Quellen nachzubeten. Du willst hier die Kürer als Verführte darstellen und das ist falsch (wie es auch falsch ist, dass die Deutschen Verführte gewesen sein sollten.) Alle der Kürer wollten diesen vulgären Mann, seine Politik, sein Durchgreifen. 1.2.33: Göring verbietet jede Veranstaltung der KPD unter freiem Himmel 2.2.33: Besetzung der KPD-Zentrale in Berlin 4.2.33: Hindenburg erlässt Presseverbote für jede Kritik an Hitler, Auflösung der Stadt und Gemeindeparla- mente, was ja nichts mit den für den 5.3. angesetzten Reichstagswahlen zutun hat. 7.2.33: Auflösung des preußischen Landtages, was auch ncihts mit den Reichstagswahlen zutun hat. 17.2.33: Schießerlass Görings für die Polizei, rücksichtslos gegen Antifaschisten vorzugehen. 22.2.33: Bildung der "Hilfspolizei" aus SA, SS und Stahlhelm. Spätestens am 4.2. als Hindenburg Presseverbote erstellte, hätten "diese gutgläubigen Menschen, die glaubten, Hitler steuern zu können" wie Du meinst, aktiv werden müssen. Sie wollten es nicht, weil sie diesen Hitler wollten !! |
|||
|
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste