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Konflikte im Südwesten am Übergang vom Spätmittelalter zur Neuzeit
10.03.2013, 12:46
Beitrag: #1
Konflikte im Südwesten am Übergang vom Spätmittelalter zur Neuzeit
Der Wunsch ist mir Befehl


(25.02.2013 09:06)Suebe schrieb:  
(21.02.2013 23:31)zaphodB. schrieb:  Ich lese grad eine soeben erschienene sehr gelungene Monographie über einen grossen Pfälzer:
Hagen Seehase/Detlef Olesch "Kurfürst Friedrich der Siegreiche "
Imhoff-Verlag/Petersberg 2013 (ISBN 978-3-86568-828-6)
Das Buch behandelt Zeit und Leben von einem der bedeutendsten Fürsten seiner Zeit ,dem Kurfürsten FriedrichI von der Pfalz (1425-1476), der Reichsacht und Kirchenbann sowie einer Übermacht von Feinden trotzte , die Badener und Schwaben schlug und nebenbei noch ein Förderer und Wegbereiter des frühen Humanismus am Oberrhein war. - sehr empfehlenswert und ein Muß für jeden Pfälzer Geschichtsfan!

woanders nennt man ihn den "bösen Fritz".

Mal sehen ob ich das Buch umgehend kriege. Wäre ja mal interessant obe es da neue Facetten zum "Thronräuber" usw. usf. gibt.

(03.03.2013 22:06)Suebe schrieb:  
(03.03.2013 15:21)zaphodB. schrieb:  Sansavoir, nun ich habe die Unibibliotheken Mainz und die Landesbibliothek in Wiesbaden vor der Tür,da git es weniger Probleme .

Suebe, das machen nur diese Schwaben und Badenser, denen er bei Seckenheim und anderwo glorreich das Fell gegerbt hat, nachdem sie pfälzer Dörfer abgefackelt hatten und deren ruchlose Grafenbagage er in Heidelberg eingesperrt und beschämt hat ,wie Gustav Schwab es in seinem Mahl zu Heidelberg dichterisch beschrieben hat..

natürlich auch ein Schwabe!

Zitat:worden war und von dem "beraubten" Neffen Phillipp mehrfach bestätigt wurde.
Die einzigen,die das nicht wahrhaben wollten waren Kaiser Friedrich III Ullrich von Würrttemberg der Badenser

und der Bischof von Metz, und dann noch :blush:tut mir Leid dies schreiben zu müssen, der Bischof von Määänz

aber seis drum, die Rache war jedenfalls füchterlich.
Die Paalz wurde Stück für Stück zerteilt unter Stugert, Pforza und den Rest bekam dann MäääänzTongue

Nach dieser Beweisaufnahme können wir zur Rezeption des Buches schreiten.
zaphod, du hast das Wort

(04.03.2013 00:18)zaphodB. schrieb:  der Bischof von Määnz,Dieter v.Isenburg war eigentlich gut freund mit dem Pfälzer Fritz und wurde nur aufgrund alter Bündnisverpflichtungen uf die Gegenseite gezogen.

Zitat:Die Paalz wurde Stück für Stück zerteilt unter Stugert, Pforza und den Rest bekam dann Määäänz
Wann soll denn das gewesen sein,mein Bester ? 1777 unter Karl Theodor wurde Bayern pfälzisch.Und 1801 haben die Schwaben auch nix von der Pfalz bekommen, nur die Badenser dank Napoleon

(04.03.2013 20:58)Suebe schrieb:  
(04.03.2013 00:18)zaphodB. schrieb:  der Bischof von Määnz,Dieter v.Isenburg war eigentlich gut freund mit dem Pfälzer Fritz und wurde nur aufgrund alter Bündnisverpflichtungen uf die Gegenseite gezogen.

Wann soll denn das gewesen sein,mein Bester ? 1777 unter Karl Theodor wurde Bayern pfälzisch.Und 1801 haben die Schwaben auch nix von der Pfalz bekommen, nur die Badenser dank Napoleon

zB 1504 der 16jährige Herzog Ulrich von Wirtenberg eroberte von der Pfalz
Besigheim, Weinsberg, Möckmühl, Maulbronn, Neuenstadt Heidenheim, Herbrechtingen Löwenstein und und und
Die größte kriegerische Eroberung und Landarrondierung die Württemberg vor Napoleon erlebte.
mein Liebster Angel

(08.03.2013 01:01)zaphodB. schrieb:  Na,ja mein Guter,nur weil der Württemberger den Landshuter Erbkrieg ausgenutzt und ein paar unbedeutende Dörfer besetzt hat als die Pfalz grad anderweitig beschäftigt war... Das Dorf Möckmühl besetzt,aber vor der Stadt Bretten gescheitert-wenn das die Rache der Schwaben war, dann ist es kein Wunder,daß man sich auf saure Kuddlel als bessere Form der Rache verlegt hat. Big Grin Big Grin

(08.03.2013 16:28)Suebe schrieb:  
(08.03.2013 01:01)zaphodB. schrieb:  Na,ja mein Guter,nur weil der Württemberger den Landshuter Erbkrieg ausgenutzt und ein paar unbedeutende Dörfer besetzt hat als die Pfalz grad anderweitig beschäftigt war... Das Dorf Möckmühl besetzt,aber vor der Stadt Bretten gescheitert-wenn das die Rache der Schwaben war, dann ist es kein Wunder,daß man sich auf saure Kuddlel als bessere Form der Rache verlegt hat. Big Grin Big Grin


Nur weil.....
Mönsch zaphod, nur weil mein Onkel keine Brust hat ist er nicht meine Tante....Tongue

der 16jährige Herzog Ulrich steckte den Kurfürsten von der Pfalz strategisch und taktisch in die Tasche.


Edit: Maulbronn hat er dabei auch erobert. Derzeit zu besichtigen auf wunderschönen Doppel-Währungseinheiten

(08.03.2013 20:47)zaphodB. schrieb:  
Zitat:nur weil mein Onkel keine Brust hat ist er nicht meine Tante...

Nun,ich kenn Deine Verwandten nicht,daher kann ich das nicht beurteilen, aber in den Tiefen der Alb gibt es schon manch Wundersames ....http://www.forum-geschichte.at/Forum/images/smilies/tongue.gifhttp://www.forum-geschichte.at/Forum/images/smilies/biggrin.gif

Und ich gönne den Schwaben ja auch Möckmühl das ja 1542 vom Ulrich teuer bbezahlt wurde (was einen echten Schwaben mehr schmerzt als eine Niederlage ) und meinetwegen auch Maulbronn, wo sie die gleichnamigen Taschen erfunden haben, um den Herrgott zu bescheißen http://www.forum-geschichte.at/Forum/ima...s/cool.gif

Die Verluste an die Württemberger im Landshuter Erbkrieg hielten sich jedenfalls schwer in Grenz, im wesentlichen war es das Maulbonner Klostergebiet, Das Kurpräzipuum war edenfalls nicht betroffen
Eitel Heinrich als taktisches Genie mag ich dann auch in Zweifel ziehen.das war wohl eher Konrad Thumb von Neuburg. Und politisch war er eh die Marionette Maximilians.

(09.03.2013 11:14)Suebe schrieb:  
(08.03.2013 20:47)zaphodB. schrieb:  Die Verluste an die Württemberger im Landshuter Erbkrieg hielten sich jedenfalls schwer in Grenz, im wesentlichen war es das Maulbonner Klostergebiet, Das Kurpräzipuum war edenfalls nicht betroffen

Nicht immer auf Nebenschauplätze ablenken.
Der Sohn des "Bösen Fritz" hatte die Linie der Grafen von Löwenstein gegründet. In der Pfalz waren die Kinder des Thronräubers ja nicht erbberechtigt.
Und insbesondere diese Grafschaft Löwenstein hat Herzog Ulrich erobert.
Um sie 6 Jahre später dem Löwensteiner zurückzugeben.
Als württembergisches Lehen! Und Teil des Herzogtums Württemberg.
Musste der Sohn die Taten des Vaters büßen.

Aber so ist die Welt, man begegnet sich immer zweimal!

(09.03.2013 19:16)zaphodB. schrieb:  
Zitat:In der Pfalz waren die Kinder des Thronräubers ja nicht erbberechtigt.

Weit gefehlt mein Guter.
Zum ersten war es ja kein Thronraub sondern eine sogar vom Papst und den Pfälzer Ständen genehmigte Arrogation und zum anderen war Ludwig deshalb nicht erbberechtigt,weil er aus einer morganatischen Ehe Friedrichs imit der Augsburger Bürgertochter Clara Tott stammte und außerdem bereits beim Regierungsantritt des großen Fritz festgelgt war,daß sein Neffe die Herrschaftsnachfolge in der Pfalz antreten sollte.

Löwenstein gehörte damals auch nicht mehr zur Pfalz sondern war eine selbständige reichsunmittelbare Grafschaft und die Rückgabe durch die Württemberger erfolgte demgemäß auch nicht ganz freiwillig..
Daß man dabei den Kompromiss des formalen Lehnsverhältnisses einging besagt für diese Zeit ,wir sind im 16.Jahrhundert ,.auch relativ wenig.
Das Lehnswesen war damals bereits in starker Auflösung begriffen und die Bindungen zwischen Lehnsherr und Lehnsmann waren in dieser Zeit eher formaler als realer Natur.Dies zeigt sich auch in der weiteren,selbständigen Entwicklung zur Grafschaft von Löwenstein-Wertheim , die erst 1806 ein Ende nahm.

Aber wir sind zwischenzeitlich hier so OT, daß man daraus einen eigenen thread machen sollte.Daher mein Vorschlag:
Könnte die Moderation die Posts 4-13 nicht unter einem eigenen Thread : Konflikte im Südwesten am Übergang von Spätmittelalter zur Neuzeit ansiedeln.
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Konflikte im Südwesten am Übergang vom Spätmittelalter zur Neuzeit - Steppenwolf - 10.03.2013 12:46

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