Legenden um Kursk
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08.08.2017, 20:07
Beitrag: #73
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RE: Legenden um Kursk
Eine andere Legende um Kursk sind die "vielen Ferdinande/Elefanten" die di Rote Armee zerstört haben will.
Das habe ich im Hitler und Porsche-3nd dazu geschrieben. (08.08.2017 09:20)Suebe schrieb:(27.07.2017 03:18)Triton schrieb: [quote='Suebe' pid='58079' dateline='1500917468'] Disclaimer: Porsche und Henschel hatten beide einen Entwicklungsauftrag für den Tiger-Panzer bekommen. Die Porsche-Entwicklung war trotz vieler bemerkenswerter Konstruktions-Details bei weitem noch nicht ausgereift. Nach Ansicht der Prüfungskommission sollte also der Henschel fertigentwickelt und produziert werden. Hitler hat jedoch bestimmt, dass beide, der Henschel UND der Porsche produziert werden sollten. Vermutlich dem grandiosen Renomee geschuldet, das Porsche bei Hitler hatte. Es war aber eine Fehlentscheidung, der Porsche-Tiger war insgesamt unbrauchbar. Es waren schon etliche Panzer-Türme produziert worden, die wohl insgesamt besser als der Henschel- oder Produktionsturm waren, aber viel aufwändiger in der Produktion. Diese Panzer-Türme wurden auf "normale" Henschel-Tiger montiert, und so aufgebraucht. Weiter waren 90 Fahrgestelle produziert worden, für die natürlich auch eine Verwendung gesucht wurde. Diese wurden für den überschweren Panzerjäger "Elefant" verwendet, truppenjargon "Ferdinand". Und hier kommen wir zu Kursk. Die Rote Armee will bei der Schlacht um Kursk erhebliche Stückzahlen dieser "Elefanten" abgeschossen haben, was aber so nicht stimmen kann. Die überschweren Panzer-Jäger kamen nach der Kursker Schlacht nach Italien, wo sie gegen die Westalliierten eingesetzt wurden. Und am 1. Januar 1944 waren noch 49 Stück vorhanden. Ergo: Maximal 41 Stück gingen von Juli bis Dezember 1943 verloren, maximal deshalb, weil unklar ist, ob tatsächlich 90 gebaut wurden vielleicht waren es ja ein paar weniger. Aber es können auf gar keinen Fall mehr gewesen sein. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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