Die Faszination der Nazi-Technik-Projekte
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09.01.2016, 16:10
Beitrag: #51
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RE: Die Faszination der Nazi-Technik-Projekte
Die Kriegswende war die erste Dezemberhälfte 1941, nahm ich immer an. Als die USA in den Krieg eintraten und die Rote Armee die Wehrmacht aus dem Moskauer Vorfeld vertrieb. Aber es stimmt natürlich, dass die Achsenmächte erst 1943 den Rückwärtsgang einlegten.
Die U-Boot-Typen XXI und XXIII hätten natürlich in ihrer endgültigen Konfiguration mit all den technischen Möglichkeiten der letzten Kriegsphase nicht 2 Jahre eher fertig sein können. Aber einfachere Typen mit hydrodynamischeren Rümpfen und größerer Batteriekapazität, die zumindest schnell genug unter Wasser gewesen wären, um nicht oder nur sehr schwer geschnappt zu werden. Den Baubeschluß für die neuen Typen gab es aber erst nach einer Besprechung Hitlers mit Dönitz, zwar noch vor der Wende im Mai 1943 aber eben erst kurz zuvor, als sich die Verluste durch Radarortung, Funkpeilung etc. steigerten. "Schuld" waren eigentlich alle Beteiligten, Hitler wollte überflüssige Entwicklungen gerne vermeiden, was in vielen Fällen durchaus berechtigt war. Dönitz wollte vor allem mehr Boote. Und die Werften/Techniker wollten auf den großen Sprung durch den Walter-Antrieb warten, um nicht sofort veraltete Boote zu entwickeln und zu bauen. Man hatte wohl noch den Dreadnought-Sprung von 1905 im Kopf, der von einem Tag auf den anderen alle Schiffe veralten ließ. "Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara) |
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