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Parallelgesellschaft-Subkultur-Ghetto+Nationale Minderheiten
09.01.2015, 13:45
Beitrag: #18
RE: Parallelgesellschaft-Subkultur-Ghetto+Nationale Minderheiten
(06.01.2015 14:50)Suebe schrieb:  Sorry, aber hier der Ruf nach der Kommune, ... führt nicht weiter.
Die vorgeschlagenen Maßnahmen kann eine Kommune so nicht umsetzen.
Die hätten innert Tagen diverse Verfahren am Hals die sie allesamt verlieren würden.
Außerdem: Wer will dafür die politische Verantwortung übernehmen?

(08.01.2015 17:02)Bunbury schrieb:  Politische verantwortung übernehmen will keiner, das ist ja das Problem. Jeder schaut nur bis zur nächsten Wahl und nicht weiter.
Aber natürlich kann die Kommune entscheiden, ob sie einen Erweiterungsbau der Schule genehmigt oder nicht. Und damit entscheidet sie auch darüber, daß mehr Mieter hierher ziehen, die sich hohe Mieten leisten können und die verdrängen, die sich diese Mieten nicht leisten können.
Wie bitte will eine Stadt, die sich "Stadt der Schulen" nennt, die Familienangebote, mit denen sie lockt, auch umsetzen, wenn sich das dafür notwendige Personal die Wohnkosten nicht leisten kann?
Es sind durchaus kommunalpolitische Entscheidungen, an der einen Stelle, die in der derzeitigen Legislaturperiode Gewinn verspricht, wachsen zu lassen, und die damit verbundenen Kosten dann späteren Entsheidungsträgern zu hinterlassen...

Das ist kein so ungewöhnliches Phänomen. Auf den Nordseeinseln, insbes. Sylt hat das Personal, also alle Menschen, die dort arbeiten, um die Urlauber zu betreuen, auch Probleme eine zum Gehalt passende Wohnung zu finden. Desweiteren gibt es ein in den nächsten Jahren zunehmendes Problem mit Rentnern, die keine Superrente sondern eine kleinere Rente beziehen und trotzdem gerne innenstadtnah wohnen wollen.
Dagegen gibt es Maßnahmen. Die Kommunen können z.B. bei Neubauprojekten die Auflage machen, dass ein bestimmter Anteil der neuen Wohnungen zu sozialverträglichen Preisen zu vermieten sein muß. Verlangt natürlich einen gewissen Verwaltungsaufwand, denn die Berechtigung der Interessenten für die günstigeren Wohnungen muß überprüft werden, Wohnungsämter, Wohnberechtigungsscheine etc
Der Anreiz wieder vermehrt sozialen Wohnungsbau mit Fördermitteln zu betreiben ist z.Zt. nicht groß, weil die Zinsen so niedrig sind.

(06.01.2015 14:50)Suebe schrieb:  Seh ich das richtig? Dich stören nicht die Koreaner, dich stören die hohen Mieten.

(08.01.2015 17:02)Bunbury schrieb:  Du verstehst das falsch- mich stören weder meine Nachbarn noch die hohen Mieten (die mich nicht betreffen). Es ging hier lediglich um die Schilderung, wie aus einer Stadtgegend mit völlig gemischter Bevölkerungsstruktur vor 15 Jahren- eine Art nationales Viertel geworden ist. Und das wurde von der Kommune sehenden Auges in Kauf genommen. Die Kommune hat daran halt gut verdient, in dem sie ein paar kommunale Grünflächen zur Erweiterung verkauft hat und dann einen nahegelegenen Sportplatz gleich mit dazu, um darauf eng stehende Eigenheime zu errichten.

Das zieht durchaus Probleme nach sich. So bringen die koreanischen Mütter, die in der Regel nicht mal gut Auto fahren können, ihre Kinder mit dem Auto (!) zur 300 m entfernten Schule. Warum, weiß ich auch nicht, aber es ist so.
Die Damen und Herren, die kein Deutsch sprechen, und nur die Männer zum Teil englisch, sind mit den deutschen Vorschriften zur Mülltrennung natürlich völlig überfordert und ich bin mal gespannt, wie sich das mit der Biomülltonne weiter entwickelt. In koreanisch hat die Stadt dann die Anweisungen zur Mülltrennung natürlich nicht drucken lassen.... Alles nix wildes zur Zeit und nix, worüber man sich groß aufregen muss.
Nur bringen viele Kleinigkeiten irgendwann mal das Faß zum Überlaufen. Wir haben hier kein Problem mit islamischen Mitbürgern, weil die Vorgänger der heutigen Politikergeneration eben darauf geachtet haben, daß sich alle über die Stadt verteilt haben. Es gibt hier deswegen so viele angepaßte und gut integrierte Muslime, weil sie verteilt waren.

Das Mülltrennungsverständnis wird sich spätestens dann einstellen, wenn die Kinder das übernehmen. Sowas lernt man doch auch in der Schule.

(08.01.2015 17:02)Bunbury schrieb:  Aber jetzt wird durch die Entscheidungen der Kommune gefördert, daß sich immer mehr spezialisierte Wohnviertel bilden- und das halte ich für bedenklich. Und jede Entscheidung, die im Stadtparlament getroffen wird, scheint den Trend noch voranzutreiben.
So hilflos sind die Kommunen nicht...

Eine von den Kommunen verordnete ethnische Durchmischung ist mir nicht sympathisch, denn das greift doch ziemlich in die Freiheitsrechte der Bürger ein.
Der Staat/die Kommune hat die Aufgabe den Schwächeren zu schützen und schwach bedeutet heute arm. Wer nicht genug Einkommen hat, kann seinen Wohnort am Markt nicht frei wählen, da ist die Kommune gefordert, dass ärmere Bevölkerungsschichten nicht komplett in Problemviertel abgedrängt werden.
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RE: Parallelgesellschaft-Subkultur-Ghetto+Nationale Minderheiten - Renegat - 09.01.2015 13:45

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