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Presseschau Die Tempelburg der Slawen
18.07.2013, 15:20
Beitrag: #1
Presseschau Die Tempelburg der Slawen
Wo stand sie? die Tempelburg der Slawen?

Natürlich am Cap Arkona.

http://www.n24.de/n24/Wissen/History/d/3...preis.html

Zitat:Heiligtum der Slawen
Tempelburg gibt neue Geheimnisse preis

Sie war ein Heiligtum der Slawen: Die Tempelburg am Kap Arkona auf Rügen. Historiker suchen dort nach Spuren der Vergangenheit - und sie wurden fündig. Viel Zeit für weitere Grabungen bleibt nicht.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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18.07.2013, 16:15
Beitrag: #2
RE: Presseschau Die Tempelburg der Slawen
Da winkt der Schwabe mit dem Zaunpfahl. Gestern erst habe ich mir Kap Arkona von Norden, d.h. vom Schiff aus, angesehen. Das letzte Heidennest in Mitteleuropa, wobei der eifrigste Kreuzzügler, der Bischof von Roskilde, seinen Triumph nicht auskosten konnte. Ein Armbrustbolzen im Kopf ist ungesund.
Allerdings musste ohnehin was passieren, weil die slawischen Ranen auch sonst überall die skandinavische und pommersche Küste plünderten. Was man den Wikingern nachsagt, war keineswegs eine einseitige Sache.
Nachdem Heinrich der Löwe auch das slawische Hinterland mehr oder weniger im Griff hatte, der rebellische Pribyslaw sich unterworfen hatte und als guter Neuchrist sogar mit ihm nach Jerusalem gepilgert war, blieb Arkona nur noch ein lästiges Piratennest. Das sich hartnäckig weigerte, den wahren Glauben anzunehmen - hinterher gab es die Massentaufe in der eigens dafür errichteten Kapelle von Vitt/Rügen.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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19.07.2013, 12:52
Beitrag: #3
RE: Presseschau Die Tempelburg der Slawen
(18.07.2013 16:15)Arkona schrieb:  Das letzte Heidennest in Mitteleuropa

Und wohl gleichzeitig die letzte heidnische Theokratie im Ostseegebiet. Denn "den Rügenfürsten" gab´s erst nach der Zerstörung Arkonas, und auch dann nicht mit unumschränkter Herrschaftsgewalt. Nicht zuletzt die herrschaftliche Zweiteilung Rügens - Arkona als theologische Burg und Rugard als weltliche Burg, wobei Arkona eindeutig das Übergewicht hatte - deutet darauf hin, dass es Fürst Jaromar I. bzw. seinem Bruder Tezlaw als erstem Rügenfürsten nach Arkona als Nutznießer der Zerstörung Arkonas gar nicht so ungelegen kam, die unbequemen Priester loszuwerden. Vielleicht deswegen wurde Rugard auch kampflos übergeben.
Der Bischof von Roskilde bzw. der Dänenkönig als neuer Oberherrscher Rügens waren weit, die Priester auf Arkona dagegen auf der gleichen Insel...

Dass Tezlaw und Jaromar überhaupt als neue Fürsten eingesetzt wurden, dürfte dem machtsinnigen Dänenkönig auch deswegen als angemessen erschienen sein, weil die Rügenfürsten keineswegs "echte" Alleinherrscher waren. Die Machtposition, die zuvor die Priester innehatten, nahmen jetzt die Dänen ein. Wirklich gefährlich konnten die Rügenfürsten den Dänen nicht werden. Was wiederum zeigt, wie mächtig die Priester wirklich gewesen waren.

VG
Christian
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