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"Größe" eines Landes
20.07.2012, 10:01
Beitrag: #1
"Größe" eines Landes
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20.07.2012, 10:11
Beitrag: #2
RE: "Größe" eines Landes
Irgendwie ist die Eröffnung des neuen Themas vergessen worden oder ich hab´s übersehen.

(07.07.2012 15:57)Wallenstein schrieb:   - "Was ist für ein Land wichtiger - die Größe der Fläche, die Einwohnerzahl, die vorhandenen Ressourcen oder anderes?".
Die Diskussion wurde begonnen in http://www.forum-geschichte.at/Forum/sho...php?tid=29
(20.07.2012 06:15)Titus Feuerfuchs schrieb:  
(05.07.2012 09:46)dieter schrieb:  [...]
2) Dann schau es Dir mal auf einer großen Weltkarte an, kleiner als Frankreich, ein Mückenschiß auf der Karte.WinkShy (Vorsicht,Ironie)

Die Fläche eines Staates ist für seine Größe irrelevant, da diese, sofern nicht explizit anders angegeben, IMMER nach der Einwohnerzahl gemessen wird.
D ist nicht klein, es ist nach Russland (noch) der größte Staat Europas, größer als F,Spanien, Türkei, GB, Italien,Ukraine, Kanada, Australien,.....
Die dichte Besiedelung hat (ebenso wie seine zentrale Lage) erhebliche wirtschaftliche Vorteile.

Nach deiner Logik müssten Kasachstan oder die Mongolei riesige Staaten sein.Sie sind trotz ihrer riesigen Fläche klein und international ziemlich bzw. völlig bedeutungslos...


Es wird uns (damit meine ich auch Ö) immer suggeriert, wir seien klein und unbedeutend (so kann man unser außenpolitisches Versagen besser rechtfertigen), dabei ist Ö im Europa-Vergleich ein mittelgroßer Staat. (Dänemark, Norwegen, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Finnland,Serbien, Irland,Kroatien,Mazedonien usw... sind alle kleiner.)

International gesehen sind wir aber in der Tat von der Größe her ein Fliegenschiss.Big Grin Wink
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20.07.2012, 12:29
Beitrag: #3
RE: "Größe" eines Landes
(20.07.2012 06:15)Titus Feuerfuchs schrieb:  Die Fläche eines Staates ist für seine Größe irrelevant, da diese, sofern nicht explizit anders angegeben, IMMER nach der Einwohnerzahl gemessen wird.
D ist nicht klein, es ist nach Russland (noch) der größte Staat Europas, größer als F,Spanien, Türkei, GB, Italien,Ukraine, Kanada, Australien,.....
Die dichte Besiedelung hat (ebenso wie seine zentrale Lage) erhebliche wirtschaftliche Vorteile.
Das sehe ich auch so, jedenfalls zur Zeit noch.
Die Türkei wird allerdings nicht mehr lange brauchen, um uns einwohnermäßig zu überholen und über eine zentrale Lage verfügt sie auch. http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Staaten_der_Erde

(20.07.2012 06:15)Titus Feuerfuchs schrieb:  Nach deiner Logik müssten Kasachstan oder die Mongolei riesige Staaten sein.Sie sind trotz ihrer riesigen Fläche klein und international ziemlich bzw. völlig bedeutungslos...


Es wird uns (damit meine ich auch Ö) immer suggeriert, wir seien klein und unbedeutend (so kann man unser außenpolitisches Versagen besser rechtfertigen), dabei ist Ö im Europa-Vergleich ein mittelgroßer Staat. (Dänemark, Norwegen, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Finnland,Serbien, Irland,Kroatien,Mazedonien usw... sind alle kleiner.)

International gesehen sind wir aber in der Tat von der Größe her ein Fliegenschiss.Big Grin Wink
Mit Österreich kenne ich mich nicht so aus, denke aber, dass gerade die kleineren, nicht so einwohnerstarken Länder von einem weiteren Fortschreiten der EU profitieren werden. Gerade dann, wenn es mehr Richtung Direktwahl von europäischer Zentralregierung geht, könnte ich mir vorstellen, dass sich die kleineren Länder dann zusammen mehr Gehör verschaffen können.
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20.07.2012, 12:37
Beitrag: #4
RE: "Größe" eines Landes
Würde sagen das kommt darauf an und kann man nicht vereinallgemeinern:

Am ehesten würde ich sogar sagen (so kapitalistisch das auch klingen mag), das die Wirtschaftskraft eines Landes das bedeutendste ist, kommt aber darauf an nach welchen Gesichtspunkten man es sieht, da müsste man zuerst mal fragen, was ist mit der Bedeutung gemeint?

-Größe: Mit der Größe ist das so eine Sache, oft werden sehr große Länder z.B. von den Medien kaum beachtet, über die Lage in Kasachstan, der Mongolei oder im Kongo erfährt man kaum was.

-Bevölkerungszahl: Viele Städte der Welt die relativ unbekannt sind, sind relativ groß. So auch bei den Ländern: International werden Länder wie Indonesien oder Bangladesch wohl kaum als Weltmächte gesehen (obwohl sie zu den Top 10 der Bevölkerungsreichsten Länder der Erde gehören)

-Ressourcen: Sind eine wichtige Sache OK, aber nicht unbedingt die, die über die wichtigkeit eines Staates entscheiden, meineswissens verfügt etwa Japan kaum über Bodenschätze, dennoch würde ich das Land das nach wie vor zu den größten Wirtschaftsmächten gehört nicht als unwichtig bezeichnen.

Wie gesagt, denke es kommt darauf an welche Kriterien für Wichtig oder Unwichtig man nimmt.

Das die Größe eines Landes weder Bevölkerungsmäßig noch Flächenmäßig nicht unbedingt bestimmend ist für Macht und Einfluss in der Welt zeigen etwa auch Italiens Seemächte im Mittelalter (und der frühen Neuzeit) Venedig und Genua. Ihre Staaten waren, Bevölkerungsmäßig und Flächenmäßig klein, dennoch waren es die Großmächte des Mittelmeers.
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20.07.2012, 15:01
Beitrag: #5
RE: "Größe" eines Landes
Sehr überzeugend WDPG.

Ganz große Klasse.
Ich denke, dass allgemein vor allem die Wirtschaft und die "Macht" im Weltsystem entscheidend sind.
WIrtschaft zum Beispiel bei Japan.
Macht zum Beispiel bei den USA, die die gesamte Welt so gut wie kontrollieren. (Dollar als "Weltleitwährung")

Wäre ich Antiquar, ich würde mich nur für altes Zeug interessieren. Ich aber bin Historiker, und daher liebe ich das Leben. (Marc Bloch)
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20.07.2012, 15:49
Beitrag: #6
RE: "Größe" eines Landes
(20.07.2012 15:01)Maxdorfer schrieb:  Ich denke, dass allgemein vor allem die Wirtschaft und die "Macht" im Weltsystem entscheidend sind.
WIrtschaft zum Beispiel bei Japan.

"Macht" im Weltsystem haben aus historischen Gründen weder Japan noch Deutschland.

Was man sich jedoch verdeutlichen sollte: Japan ist mit über 120 Mio EW ein sehr großer Staat und liegt damit ziemlich genau zwischen Russland und Deutschland.


(20.07.2012 15:01)Maxdorfer schrieb:  Macht zum Beispiel bei den USA, die die gesamte Welt so gut wie kontrollieren. (Dollar als "Weltleitwährung")

Auch die USA sind m.W. mit über 300 Mio EW. unter den Top ten der Welt, D ist -soweit ich's im Kopf habe- ca. auf Platz 15.

Ergo: Für die Größe eines Staates ist die Einwohnerzahl ausschlaggebend, nicht seine Fläche.
Die Einwohnerzahl korreliert -oft aber nicht immer- mit Wirtschaftskraft und politischem Einfluss.

MfG, Titus Feuerfuchs
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20.07.2012, 16:00
Beitrag: #7
RE: "Größe" eines Landes
(20.07.2012 12:29)Renegat schrieb:  
(20.07.2012 06:15)Titus Feuerfuchs schrieb:  Die Fläche eines Staates ist für seine Größe irrelevant, da diese, sofern nicht explizit anders angegeben, IMMER nach der Einwohnerzahl gemessen wird.
D ist nicht klein, es ist nach Russland (noch) der größte Staat Europas, größer als F,Spanien, Türkei, GB, Italien,Ukraine, Kanada, Australien,.....
Die dichte Besiedelung hat (ebenso wie seine zentrale Lage) erhebliche wirtschaftliche Vorteile.
Das sehe ich auch so, jedenfalls zur Zeit noch.
Die Türkei wird allerdings nicht mehr lange brauchen, um uns einwohnermäßig zu überholen und über eine zentrale Lage verfügt sie auch. http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Staaten_der_Erde

...was allerdings nicht heißt, dass sie in wirtschaftlichen Belangen auch nur annähernd aufschließen kann und wird.
Dazu kommt, dass ihre zentrale Lage eine andere ist als die deutsche.
Die Türkei ist kaum von wirtschaftlich starken Staaten, sondern großteils von oft politisch instabilen und z.T. islamisch geprägten Armenhäusern umgeben.


(20.07.2012 12:29)Renegat schrieb:  
(20.07.2012 06:15)Titus Feuerfuchs schrieb:  Nach deiner Logik müssten Kasachstan oder die Mongolei riesige Staaten sein.Sie sind trotz ihrer riesigen Fläche klein und international ziemlich bzw. völlig bedeutungslos...


Es wird uns (damit meine ich auch Ö) immer suggeriert, wir seien klein und unbedeutend (so kann man unser außenpolitisches Versagen besser rechtfertigen), dabei ist Ö im Europa-Vergleich ein mittelgroßer Staat. (Dänemark, Norwegen, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Finnland,Serbien, Irland,Kroatien,Mazedonien usw... sind alle kleiner.)

International gesehen sind wir aber in der Tat von der Größe her ein Fliegenschiss.Big Grin Wink
Mit Österreich kenne ich mich nicht so aus, denke aber, dass gerade die kleineren, nicht so einwohnerstarken Länder von einem weiteren Fortschreiten der EU profitieren werden. Gerade dann, wenn es mehr Richtung Direktwahl von europäischer Zentralregierung geht, könnte ich mir vorstellen, dass sich die kleineren Länder dann zusammen mehr Gehör verschaffen können.

Gerade das denke ich nicht...

MfG, Titus Feuerfuchs
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20.07.2012, 18:50
Beitrag: #8
RE: "Größe" eines Landes
(20.07.2012 12:29)Renegat schrieb:  Das sehe ich auch so, jedenfalls zur Zeit noch.
Die Türkei wird allerdings nicht mehr lange brauchen, um uns einwohnermäßig zu überholen und über eine zentrale Lage verfügt sie auch. http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Staaten_der_Erde

(20.07.2012 16:00)Titus Feuerfuchs schrieb:  ...was allerdings nicht heißt, dass sie in wirtschaftlichen Belangen auch nur annähernd aufschließen kann und wird.
Dazu kommt, dass ihre zentrale Lage eine andere ist als die deutsche.
Die Türkei ist kaum von wirtschaftlich starken Staaten, sondern großteils von oft politisch instabilen und z.T. islamisch geprägten Armenhäusern umgeben.

Die Türkei hat Potential und höhere Wachstumsraten, die %-Zahl google ich jetzt nicht, die hast du sicher im Kopf, Titus, oder sogar eine Tabelle zur Hand. Und deine Armenhäuser rundum könnten auch Potential entwickeln und sind vor allem Zukunftsmärkte. Geostrategisch ist die Lage des Natomitglieds Türkei äußerst wichtig und damit würde ich sie durchaus zu den einflussreichen, "großen" Ländern zählen.


(20.07.2012 12:29)Renegat schrieb:  Mit Österreich kenne ich mich nicht so aus, denke aber, dass gerade die kleineren, nicht so einwohnerstarken Länder von einem weiteren Fortschreiten der EU profitieren werden. Gerade dann, wenn es mehr Richtung Direktwahl von europäischer Zentralregierung geht, könnte ich mir vorstellen, dass sich die kleineren Länder dann zusammen mehr Gehör verschaffen können.

(20.07.2012 16:00)Titus Feuerfuchs schrieb:  Gerade das denke ich nicht...

Jedem seine Gedanken Smile
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20.07.2012, 22:07
Beitrag: #9
RE: "Größe" eines Landes
(20.07.2012 15:49)Titus Feuerfuchs schrieb:  "Macht" im Weltsystem haben aus historischen Gründen weder Japan noch Deutschland.
Der Zusammenhang erschließt sich keinesfalls!

Beide Länder haben sehr wohl immense Macht im Weltsystem. Wenn sie auch - aus anderen Gründen als Du suggerierst freilich - nicht zu den Spitzen gehören.

Der vernetzte Mensch von heute gerät in Gefahr,
die globalisierte Welt als eine Ansammlung von Zitaten zu erleben.

Doug Mack
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20.07.2012, 23:17
Beitrag: #10
RE: "Größe" eines Landes
(20.07.2012 22:07)Viriathus schrieb:  
(20.07.2012 15:49)Titus Feuerfuchs schrieb:  "Macht" im Weltsystem haben aus historischen Gründen weder Japan noch Deutschland.
Der Zusammenhang erschließt sich keinesfalls!


Warum, was ist unklar?

(20.07.2012 22:07)Viriathus schrieb:  Beide Länder haben sehr wohl immense Macht im Weltsystem. Wenn sie auch - aus anderen Gründen als Du suggerierst freilich - nicht zu den Spitzen gehören.

Im Verhältnis zu ihrer Größe und ihrer wirtschaftlichen Stellung, ist sie vergleichsweise gering.

MfG, Titus Feuerfuchs
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20.07.2012, 23:28
Beitrag: #11
RE: "Größe" eines Landes
(20.07.2012 18:50)Renegat schrieb:  Die Türkei hat Potential und höhere Wachstumsraten, die %-Zahl google ich jetzt nicht, die hast du sicher im Kopf, Titus, oder sogar eine Tabelle zur Hand. Und deine Armenhäuser rundum könnten auch Potential entwickeln und sind vor allem Zukunftsmärkte.

Wachstumsraten sind nicht alles. Schau dir die wirtschaftliche Struktur (Sehr konzentriert auf die Ägäisküste und Istanbul), die politische und gesellschaftliche Struktur an, die Inflation ist riesig. Alles nicht so rosig.
Das BIP pro Kopf beträgt nur rund ein Viertel vom deutschen.

Die "Zukunftsmärkte" sehe ich in absehbarer Zeit nicht. Die Menschen in jenen Gebieten besitzen kein Kaufkraft und sind für Banken nicht kreditwürdig.
Kein Investor investiert zudem in marode politisch unsichere Staaten (Irak, Iran, Syrien,...)

(20.07.2012 18:50)Renegat schrieb:  Geostrategisch ist die Lage des Natomitglieds Türkei äußerst wichtig und damit würde ich sie durchaus zu den einflussreichen, "großen" Ländern zählen.

Das stimmt allerdings. Deswegen greift der Westen und dieNato der Türkei auch unter die Arme. Das galt besonders vor dem Fall des Eisernen Vorhangs.

MfG, Titus Feuerfuchs
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20.07.2012, 23:41
Beitrag: #12
RE: "Größe" eines Landes
(20.07.2012 23:17)Titus Feuerfuchs schrieb:  Warum, was ist unklar?
Du müsstest halt begründen (stichhaltig) was das genau mit der historischen Vergangenheit zu tun haben soll. Das hattest Du impliziert.

(20.07.2012 23:17)Titus Feuerfuchs schrieb:  Im Verhältnis zu ihrer Größe und ihrer wirtschaftlichen Stellung, ist sie vergleichsweise gering.
Nenne, doch mal Ross und Reiter. in welchem Bereich?

Der vernetzte Mensch von heute gerät in Gefahr,
die globalisierte Welt als eine Ansammlung von Zitaten zu erleben.

Doug Mack
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21.07.2012, 08:00
Beitrag: #13
RE: "Größe" eines Landes
(20.07.2012 15:49)Titus Feuerfuchs schrieb:  
(20.07.2012 15:01)Maxdorfer schrieb:  Ich denke, dass allgemein vor allem die Wirtschaft und die "Macht" im Weltsystem entscheidend sind. WIrtschaft zum Beispiel bei Japan.

"Macht" im Weltsystem haben aus historischen Gründen weder Japan noch Deutschland. Was man sich jedoch verdeutlichen sollte: Japan ist mit über 120 Mio EW ein sehr großer Staat und liegt damit ziemlich genau zwischen Russland und Deutschland.

Deutschland und Japan würde ich auch eher unter die Kategorie "Wirtschaft" packen. Soo große Bedeutung hat D jetzt nicht aufgrund seiner lächerlichen 80 Mio. Einwohner, sondern vor allem aufgrund seiner Wirtschaft.

(20.07.2012 15:01)Maxdorfer schrieb:  Macht zum Beispiel bei den USA, die die gesamte Welt so gut wie kontrollieren. (Dollar als "Weltleitwährung")

Auch die USA sind m.W. mit über 300 Mio EW. unter den Top ten der Welt, D ist -soweit ich's im Kopf habe- ca. auf Platz 15.
Ergo: Für die Größe eines Staates ist die Einwohnerzahl ausschlaggebend, nicht seine Fläche. Die Einwohnerzahl korreliert -oft aber nicht immer- mit Wirtschaftskraft und politischem Einfluss.[/quote]

Bei den USA ist es nicht die Einwohnerzahl, sonst wäre ja Indien ja noch weiter vorne und würde mit China zusammen alles kontrollieren. Bei den USA sind es wohl die politische Macht, die Kontrolle über UNO und NATO, der Status als Träger der "Weltleitwährung" und die Macht, die sich durch sehr lange Zeit nicht-angegriffen-worden-sein ergeben hat.

Wäre ich Antiquar, ich würde mich nur für altes Zeug interessieren. Ich aber bin Historiker, und daher liebe ich das Leben. (Marc Bloch)
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23.07.2012, 13:35
Beitrag: #14
RE: "Größe" eines Landes
Ihr Lieben,
da ich schon in diesem Forum mit "dem Mückenschiss" genannt wurde, den ich natürlich nicht so ernst gemeint hatte, ich wollte lediglich die Autoren, die in Deutschland schon wieder etwas Besonders sehen auf den Teppich zurückholen.Wink
Tatsache ist laut meiner unmaßgeblichen Meinung, dass kein europ. Land für sich allein in Zukunft noch eine Bedeutung in der Welt haben wird, auch D nicht, dass in zwei Weltkriegen versucht hatte, die Herrschaft in Europa zu erringen.Shy
Da wir in Europa zu groß sind, was auch F schon vor dem WKI aufgefallen war, aber auf der Welt zu klein, wenn wir nicht in der Lage sind uns zu dem "Vereinigten Staaten von Europa" zusammenzuschließen, wird gegenüber China, Indien, Russland, der USA und Brasilien D und alle unwilligen Staaten in Europa nur ein Teil der Geschichte sein, über welche die Ereignisse hinweggehen werden.
Wie sagte Helmut Schmidt so schön, als er den Preis der Atlantikbrücke annahm, bevölkerungsmäßig stagniert Europa und die Länder in Asien, Afrika und Südamerika nehmen enorm zu.Rolleyes

Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu
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23.07.2012, 14:36
Beitrag: #15
RE: "Größe" eines Landes
Lieber Dieter, oder, um in Deinem Terminus zu bleiben: Du Lieber.....

Darf ich Dich daran erinnern, das nicht Frankreich vor dem 1. Weltkrieg aufgefallen war, dass wir (Deutschland) für/in Europa zu groß sind.

DAS sagen nur Leute, die eine recht einseitige Sicht auf die Geschichte haben, oder ist DIR das recht ? Also bitte rechtsum-kehrt.
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23.07.2012, 19:34
Beitrag: #16
RE: "Größe" eines Landes
(23.07.2012 13:35)dieter schrieb:  Tatsache ist laut meiner unmaßgeblichen Meinung, dass kein europ. Land für sich allein in Zukunft noch eine Bedeutung in der Welt haben wird, auch D nicht, dass in zwei Weltkriegen versucht hatte, die Herrschaft in Europa zu erringen.Shy

Das ist völlig unstrittig!

In einer künftigen Welt sind die europäischen Länder lediglich Kleinstaaten, sodass nur ein wirtschaftlicher und vielleicht auch politischer Verbund die Stimme Europas ausreichend zur Geltung bringt und ihm gegenüber atlantischen und pazifischen Supermächten Gewicht verleiht.
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24.07.2012, 09:08
Beitrag: #17
RE: "Größe" eines Landes
(23.07.2012 19:34)Dietrich schrieb:  
(23.07.2012 13:35)dieter schrieb:  Tatsache ist laut meiner unmaßgeblichen Meinung, dass kein europ. Land für sich allein in Zukunft noch eine Bedeutung in der Welt haben wird, auch D nicht, dass in zwei Weltkriegen versucht hatte, die Herrschaft in Europa zu erringen.Shy
Das ist völlig unstrittig!
In einer künftigen Welt sind die europäischen Länder lediglich Kleinstaaten, sodass nur ein wirtschaftlicher und vielleicht auch politischer Verbund die Stimme Europas ausreichend zur Geltung bringt und ihm gegenüber atlantischen und pazifischen Supermächten Gewicht verleiht.
So isses.Wink

Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu
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30.07.2012, 11:40
Beitrag: #18
RE: "Größe" eines Landes
(21.07.2012 08:00)Maxdorfer schrieb:  Bei den USA sind es wohl die politische Macht, die Kontrolle über UNO und NATO, der Status als Träger der "Weltleitwährung" und die Macht, die sich durch sehr lange Zeit nicht-angegriffen-worden-sein ergeben hat.
Stimmt. Wobei die politische Macht durch die Armee und die momentan noch starke Wirtschaft der USA abgesichert wird. Ohne diese beiden Faktoren wäre die USA, international gesehen, genau so bedeutend wie Bangladesch.
Was die Kontrolle der NATO angeht, so hast du leider recht. Die USA kontrolliert die NATO, auch wenn sich manche Europäer einbilden sie hätten eine Partnerschaft auf Augenhöhe mit der USA.
Bei der UNO hast du allerdings unrecht. Diese wird nicht von der USA kontrolliert.
Auch die Aussage über den Dollar kann ich nur noch teilweise zustimmen, denn so wie sich die jetzige Situation entwickelt wird er wohl nicht mehr lange Leitwährung bleiben.

"Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten."
Marquis de La Fayette
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30.07.2012, 14:01
Beitrag: #19
RE: "Größe" eines Landes
(21.07.2012 08:00)Maxdorfer schrieb:  Auch die USA sind m.W. mit über 300 Mio EW. unter den Top ten der Welt, D ist -soweit ich's im Kopf habe- ca. auf Platz 15.
Ergo: Für die Größe eines Staates ist die Einwohnerzahl ausschlaggebend, nicht seine Fläche. Die Einwohnerzahl korreliert -oft aber nicht immer- mit Wirtschaftskraft und politischem Einfluss.

Bei den USA ist es nicht die Einwohnerzahl, sonst wäre ja Indien ja noch weiter vorne und würde mit China zusammen alles kontrollieren. Bei den USA sind es wohl die politische Macht, die Kontrolle über UNO und NATO, der Status als Träger der "Weltleitwährung" und die Macht, die sich durch sehr lange Zeit nicht-angegriffen-worden-sein ergeben hat.
[/quote]
Lieber Maxdorfer,
die USA kontrolliert nicht die UNO sonst sähen die Ergebnisse im Sicherheitsrat anders aus.Undecided Die amerik. Währung ist nicht stärker sondern sogar schwächer als der Euro.Rolleyes
Indien und China kommen noch, es ist nur eine Frage der Zeit. Siehe Olympiade in London.Wink

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30.07.2012, 16:08
Beitrag: #20
RE: "Größe" eines Landes
(23.07.2012 19:34)Dietrich schrieb:  
(23.07.2012 13:35)dieter schrieb:  Tatsache ist laut meiner unmaßgeblichen Meinung, dass kein europ. Land für sich allein in Zukunft noch eine Bedeutung in der Welt haben wird, auch D nicht, dass in zwei Weltkriegen versucht hatte, die Herrschaft in Europa zu erringen.Shy

Das ist völlig unstrittig![...]

Keineswegs.
M.E. ist dieser Punkt sehr wohl diskutabel.

Inwiefern soll D mit dieser EU an internationalem Gewicht gewinnen? Im Gegenteil, die Schuldenunion bremst und schadet D.

http://www.welt.de/wirtschaft/article108...glich.html

http://diepresse.com/home/wirtschaft/eur...-nicht-aus


Warum haben Thatcher und Mitterand die Abkehr von der DM zur Bedingung für die Wiedervereinigung gemacht, um D zu stärken?Rolleyes

Das Gegenteil ist der Fall, viele haben vor einem zu starken D immer noch die Hosen voll, weswegen es in der Schuldenunion eingebettet ist...

MfG, Titus Feuerfuchs
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30.07.2012, 18:42
Beitrag: #21
RE: "Größe" eines Landes
Ich denke nicht, dass es zweckmäßig sein kann hier eine neue Dolchstoßlegende zu stricken und zu platzieren.
Wir sollten aufpassen in welche Richtung das hier wandert, denn Dietrich hat natürlich recht. Es ist völlig unstrittig!

Der vernetzte Mensch von heute gerät in Gefahr,
die globalisierte Welt als eine Ansammlung von Zitaten zu erleben.

Doug Mack
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31.07.2012, 07:25
Beitrag: #22
Mit dem Begriff 'Staat' ist das Territorium gemeint.
Mit 'Land' meinst du offenbar den 'Staat'. Mit dem Begriff 'Staat' ist das Territorium gemeint, nicht die Bevölkerung. Die Grösse des Territoriums wird in km2 angegeben.

Die Gesamtheit der Bevölkerung ist die 'Nation'. Deren Grösse hängt von der Anzahl Einwohner/innen ab.
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31.07.2012, 10:17
Beitrag: #23
RE: "Größe" eines Landes
(30.07.2012 16:08)Titus Feuerfuchs schrieb:  
(23.07.2012 19:34)Dietrich schrieb:  Das ist völlig unstrittig![...]
Keineswegs.
M.E. ist dieser Punkt sehr wohl diskutabel.Inwiefern soll D mit dieser EU an internationalem Gewicht gewinnen? Im Gegenteil, die Schuldenunion bremst und schadet D.
http://www.welt.de/wirtschaft/article108...glich.html
http://diepresse.com/home/wirtschaft/eur...-nicht-aus
Warum haben Thatcher und Mitterand die Abkehr von der DM zur Bedingung für die Wiedervereinigung gemacht, um D zu stärken?Rolleyes
Das Gegenteil ist der Fall, viele haben vor einem zu starken D immer noch die Hosen voll, weswegen es in der Schuldenunion eingebettet ist...
Lieber Titus,
tatsächlich haben sie vor einem starken Deutschland immer noch die "Hosen voll", weil sie nicht global sondern nur national auf Europa bezogen gedacht haben. Mit dem Eintritt der USA in den WKI hat sich die Rolle Europas verändert. Länder, die wegen der Schuldenunion nicht global denken, werden in der Zukunft in Vergessenheit geraten. "Nur gemeisam sind wir stark". Rolleyes

Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu
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31.07.2012, 13:47
Beitrag: #24
RE: "Größe" eines Landes
"Die zahlreichen Mitgliedsländer konnten nur vereint werden, weil die Grundsätze so verschieden interpretierbar sind. Alle Bereiche der staatlichen Gewalt größtenteils den Vereinten Nationen zu überlassen, ist verständlicherweise fast kein Staat bereit. Besonders die USA will sich nicht dem Sicherheitsrat unterwerfen, und die UNO ist nicht in der Lage, eine eigene Politik durchzusetzen, die auch teilweise den USA missfallen könnte."

(Zitat aus einem Referat vom Maxdorfer)

"Letztlich vereiteln nationale Alleingänge die meisten Ansätze, zu mehr Verbindlichkeit innerhalb der UN zu gelangen. Dies betrifft insbesondere die USA, die oftmals einen Willen zur Unterwerfung unter das völkerrechtliche Gewaltmonopol des Sicherheitsrats vermissen lassen und stattdessen im Alleingang oder mit Koalitionen unter ihrer Führung ihre militärischen Interessen durchzusetzen versuchen. Zugleich hat sich bislang gezeigt, dass die Vereinten Nationen kaum – oder gar nicht – in der Lage sind, eigene Politiken zu betreiben, die den Interessen der USA entgegenlaufen, da sie mit ihnen finanziell, personell und auch historisch stark verwoben sind."

(Zitat aus Wikipedia "Vereinte Nationen")

"Mit Beginn der Regierungszeit Reagans (1981–1989) begannen die USA, einen zunehmenden Teil ihrer Pflichtbeiträge zum UN-Haushalt sowie zum Friedenssicherungsbudget der UN zurückzubehalten. Diesen Verstoß gegen die Vereinbarungen begründeten die USA anfangs mit politischer Kritik an einigen UN-Programmen, seit Ende der 1980er Jahre unter Präsident George Bush warfen sie den UN Ineffizienz und Geldverschwendung vor. Bis 1992 war der Schuldenbetrag der USA an die Vereinten Nationen auf 1,5 Mrd. US-Dollar angewachsen. Der US-Kongress bezifferte den Schuldenbetrag 1997 unter Verweis auf angeblich erbrachte nichtgeldliche Leistungen an UN-Friedenssicherungseinsätze auf 926 Mio. US-Dollar und setzte die Zahlung als Druckmittel zur Reduzierung des prozentualen Pflichtanteiles der USA ein.[4] Zudem nutzten sie die Zurückhaltung ihres Budgetbeitrages wie im Falle des ehemaligen Generaldirektors der Organisation für das Verbot chemischer Waffen José Bustani, des Generalsekretärs Boutros Boutros-Ghali oder im Falle der Besetzung von UN-Kommissionen im Jahre 2001 als Druckmittel, um personelle Änderungen innerhalb der Vereinten Nationen zu erzwingen.[7][5][8] Die US-Regierung unter Bill Clinton handelte am 10. Juni 1997 im sogenannten Helms-Biden-Abkommen eine Senkung des US-Beitrages zum regulären UN-Budget von 25 Prozent auf 20 Prozent und eine Senkung des US-Beitrages für Friedenssicherungseinsätze von 31 Prozent auf 25 Prozent aus.[5]"

(Zitat aus dem gleichen Artikel)

Die USA erpresst also Maßnahmen der UNO, indem sie ihre Beiträge nicht zahlen.

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31.07.2012, 14:18
Beitrag: #25
RE: "Größe" eines Landes
(31.07.2012 10:17)dieter schrieb:  
(30.07.2012 16:08)Titus Feuerfuchs schrieb:  Keineswegs.
M.E. ist dieser Punkt sehr wohl diskutabel.Inwiefern soll D mit dieser EU an internationalem Gewicht gewinnen? Im Gegenteil, die Schuldenunion bremst und schadet D.
http://www.welt.de/wirtschaft/article108...glich.html
http://diepresse.com/home/wirtschaft/eur...-nicht-aus
Warum haben Thatcher und Mitterand die Abkehr von der DM zur Bedingung für die Wiedervereinigung gemacht, um D zu stärken?Rolleyes
Das Gegenteil ist der Fall, viele haben vor einem zu starken D immer noch die Hosen voll, weswegen es in der Schuldenunion eingebettet ist...
Lieber Titus,
tatsächlich haben sie vor einem starken Deutschland immer noch die "Hosen voll", weil sie nicht global sondern nur national auf Europa bezogen gedacht haben. Mit dem Eintritt der USA in den WKI hat sich die Rolle Europas verändert. Länder, die wegen der Schuldenunion nicht global denken, werden in der Zukunft in Vergessenheit geraten. "Nur gemeisam sind wir stark". Rolleyes

Hoffentlich geraten auch Diejenigen baldigst in Vergessenheit, die die chuzpe haben, fortwärend und bei jeder Gelegenheit von "Schuldenunion" zu schwafeln.
Es ist ja peinlich, was man hier so alles zu lesen bekommt.

Nur Anachronisten, ewig Gestrige , sehen die Größe eines Landes nur in seiner Stärke. (gemeint ist da sicherlich die wirtschaftliche oder die militärische Größe und Stärke , für einige erschließt sich Größe wahrscheinlich nur wirtschaftlich und militärisch, keinesfalls geistig, womit sich der Kreis schließt)

England und Frankreich wollten Deutschland mit dem Euro schwächen ?
England und Frankreich als verschworene Gemeinschaft, die Deutschland als Gegener sieht ? Wer solch einen Unfug schreibt, sollte zuhause bleiben.
Ein Niedergang Deutschlands würde automatisch auch einen Niedergang der o.g. Länder bedeuten.
Auch intellektuell ewig Gestrige ? Frankreich und England als Gegner Deutschlands ? wie anno 1914 ?
Andererseits ist es ja bekannt, aus welchem politischen Dunstkreis Begriffe wie Schuldenunion kommen.
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31.07.2012, 15:07
Beitrag: #26
RE: "Größe" eines Landes
(30.07.2012 18:42)Viriathus schrieb:  Ich denke nicht, dass es zweckmäßig sein kann hier eine neue Dolchstoßlegende zu stricken und zu platzieren.
Wir sollten aufpassen in welche Richtung das hier wandert, denn Dietrich hat natürlich recht. Es ist völlig unstrittig!

Ja,ja alles sehr böse (politisch unkorrekt), was ich gerschrieben habe. Daher kommen von dir eine Keule ("Dolchstoßlegende") und ein Diskussionsverbot, aber -wie so oft- keine Fakten und keine Gegenargumente.
Schwache Vorstellung....

MfG, Titus Feuerfuchs
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31.07.2012, 15:36
Beitrag: #27
RE: "Größe" eines Landes
(31.07.2012 10:17)dieter schrieb:  
(30.07.2012 16:08)Titus Feuerfuchs schrieb:  Keineswegs.
M.E. ist dieser Punkt sehr wohl diskutabel.Inwiefern soll D mit dieser EU an internationalem Gewicht gewinnen? Im Gegenteil, die Schuldenunion bremst und schadet D.
http://www.welt.de/wirtschaft/article108...glich.html
http://diepresse.com/home/wirtschaft/eur...-nicht-aus
Warum haben Thatcher und Mitterand die Abkehr von der DM zur Bedingung für die Wiedervereinigung gemacht, um D zu stärken?Rolleyes
Das Gegenteil ist der Fall, viele haben vor einem zu starken D immer noch die Hosen voll, weswegen es in der Schuldenunion eingebettet ist...
Lieber Titus,
tatsächlich haben sie vor einem starken Deutschland immer noch die "Hosen voll", weil sie nicht global sondern nur national auf Europa bezogen gedacht haben. Mit dem Eintritt der USA in den WKI hat sich die Rolle Europas verändert. Länder, die wegen der Schuldenunion nicht global denken, werden in der Zukunft in Vergessenheit geraten. "Nur gemeisam sind wir stark". Rolleyes

Lieber Dieter,

die Frage ist nur: Gemeinsam mit wem?

Warum Deutschland und andere wirtschaftlich halbwegs gesunde Staaten international erstarken sollen, wenn sie sich mit bankrotten und wirtschaftlich inkompatiblen Staaten schwere Klötze ans Bein binden, konnte mir noch niemand erklären.

Kannst du es?

MfG, Titus Feuerfuchs
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01.08.2012, 11:46
Beitrag: #28
RE: "Größe" eines Landes
(31.07.2012 15:36)Titus Feuerfuchs schrieb:  
(31.07.2012 10:17)dieter schrieb:  Lieber Titus,
tatsächlich haben sie vor einem starken Deutschland immer noch die "Hosen voll", weil sie nicht global sondern nur national auf Europa bezogen gedacht haben. Mit dem Eintritt der USA in den WKI hat sich die Rolle Europas verändert. Länder, die wegen der Schuldenunion nicht global denken, werden in der Zukunft in Vergessenheit geraten. "Nur gemeisam sind wir stark". Rolleyes
Lieber Dieter,
die Frage ist nur: Gemeinsam mit wem?
Warum Deutschland und andere wirtschaftlich halbwegs gesunde Staaten international erstarken sollen, wenn sie sich mit bankrotten und wirtschaftlich inkompatiblen Staaten schwere Klötze ans Bein binden, konnte mir noch niemand erklären.
Kannst du es?
Lieber Titus,
ich will es versuchen. Unsere Exporte gehen zu 50% in den Euroraum nach den übrigen EU-Staaten auch zu einem beträchtlichen Teil. Wenn die nicht mehr zahlen können, dann bricht unsere Exportindustrie ein. China, Indien und Russland können das nicht ausgleichen.Shy
Die europ. Bevölkerung ist in den letzten 30Jahren nicht gewachsen, ungefähr 500 Millionen, die von Indien, Brasilien und anderen asiatischen, afrikanischen und südamerikanischen Ländern schon. Sagte Helmut Schmidt auch, als er den Preis der Atlantikbrücke annahm.
D mit 80 Millionen ist einfach zu klein, um in der Weltpolitik entscheident mitwirken zu können. GB und F auch, nur die haben das anscheinend noch nicht begriffen. Also muß Europa gemeinsam mit "Vereinigten Staaten von Europa" auftreten und wir die Südländer mitschleppen schon um unserer Selbstwillen .Wink

Auch die USA hat ihre Probleme 50% der Afroamerikaner leben von Sozialhilfe, Kalifornien ist total überschuldet und bei dem Hochwasser in New Orleans sah man, dass weite Teile der USA den Standart eines Entwicklungslandes haben. Strom fällt auch öfters durch Waldbrände aus.

China hat in seinen Westprovinzen große Probleme mit Tibetern und musl. Uiguren in Sing kiang. Der Wohlstand herrscht nur im Osten an der Küste. Ich war selbst in Beijing. 80 Km von der Stadt entfernt beginnt die Wüste. Große Sandstürme beeinträchtigen Luft und Sicht in Beijing, weil sie vorher fast alle Wälder abgeholzt hatten.

Rußland ist Obervolta mit Atombombe. Außer der Rüstungs- und Flugzeugindustrie nichts nennswertes da. Die Verlassen sich auf ihre Rohstoffe, die aber auch nur endlich sind.

In Indien ist der Unterschied zwischen reich und arm riesengroß. Hat jeden Sommer Schwierigkeiten mit dem Strom, der teilweise ausfällt,

Die größten Zukunftschancen dürfte Brasilien haben, wenn die ihren Urwald am Amazonas nicht abholzen.Rolleyes

Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu
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02.08.2012, 11:47
Beitrag: #29
RE: "Größe" eines Landes
(31.07.2012 15:07)Titus Feuerfuchs schrieb:  
(30.07.2012 18:42)Viriathus schrieb:  Ich denke nicht, dass es zweckmäßig sein kann hier eine neue Dolchstoßlegende zu stricken und zu platzieren.
Wir sollten aufpassen in welche Richtung das hier wandert, denn Dietrich hat natürlich recht. Es ist völlig unstrittig!

Ja,ja alles sehr böse (politisch unkorrekt), was ich gerschrieben habe. Daher kommen von dir eine Keule ("Dolchstoßlegende") und ein Diskussionsverbot, aber -wie so oft- keine Fakten und keine Gegenargumente.
Schwache Vorstellung....
Viriathus hat kein allgemeines Diskussionsverbot ausgesprochen, sondern möchte nicht, dass dieser Thread mit einer Euro-Diskussion zugespamt wird.

"Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten."
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02.08.2012, 11:55
Beitrag: #30
RE: "Größe" eines Landes
(01.08.2012 11:46)dieter schrieb:  Rußland ist Obervolta mit Atombombe. Außer der Rüstungs- und Flugzeugindustrie nichts nennswertes da. Die Verlassen sich auf ihre Rohstoffe, die aber auch nur endlich sind.
Also das ist schon sehr übertrieben. Russland steht viel besser da als Burkina Faso (das ehm. Obervolta).
Russlands HDI (Index für menschliche Entwicklung) ist viel höher als der von Burkina Faso.
(01.08.2012 11:46)dieter schrieb:  Die größten Zukunftschancen dürfte Brasilien haben, wenn die ihren Urwald am Amazonas nicht abholzen.Rolleyes
Das tun sie leider doch. Sad

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02.08.2012, 12:04
Beitrag: #31
RE: "Größe" eines Landes
(02.08.2012 11:55)Annatar schrieb:  
(01.08.2012 11:46)dieter schrieb:  Rußland ist Obervolta mit Atombombe. Außer der Rüstungs- und Flugzeugindustrie nichts nennswertes da. Die Verlassen sich auf ihre Rohstoffe, die aber auch nur endlich sind.
Also das ist schon sehr übertrieben. Russland steht viel besser da als Burkina Faso (das ehm. Obervolta).
Russlands HDI (Index für menschliche Entwicklung) ist viel höher als der von Burkina Faso.

Das tun sie leider doch. Sad

Da kannst Du wieder mal sehen, wie Propaganda auch heute noch auf willige Hirne trifft.
Ist es Angst, dass nicht wahr sein kann, was nicht wahr sein darf ? .
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02.08.2012, 16:10
Beitrag: #32
RE: "Größe" eines Landes
(02.08.2012 11:47)Annatar schrieb:  
(31.07.2012 15:07)Titus Feuerfuchs schrieb:  Ja,ja alles sehr böse (politisch unkorrekt), was ich gerschrieben habe. Daher kommen von dir eine Keule ("Dolchstoßlegende") und ein Diskussionsverbot, aber -wie so oft- keine Fakten und keine Gegenargumente.
Schwache Vorstellung....
Viriathus hat kein allgemeines Diskussionsverbot ausgesprochen, sondern möchte nicht, dass dieser Thread mit einer Euro-Diskussion zugespamt wird.

Habe ich etwas von einem allgemeinen Diskussionsverbot geschrieben?

MfG, Titus Feuerfuchs
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02.08.2012, 16:17
Beitrag: #33
RE: "Größe" eines Landes
(02.08.2012 11:47)Annatar schrieb:  
(31.07.2012 15:07)Titus Feuerfuchs schrieb:  
Viriathus hat kein allgemeines Diskussionsverbot ausgesprochen, sondern möchte nicht, dass dieser Thread mit einer Euro-Diskussion zugespamt wird.

womit variathus absolut richtig liegt.
Es sind ja immer die gleichen, die jede Gelegenheit nutzen, ihr weltanschaulichen Gedanken irgendwo "unterzubringen" zu durchsichtig und zu penetrant.
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02.08.2012, 16:34
Beitrag: #34
RE: "Größe" eines Landes
(02.08.2012 16:17)krasnaja schrieb:  Es sind ja immer die gleichen, die jede Gelegenheit nutzen, ihr weltanschaulichen Gedanken irgendwo "unterzubringen" zu durchsichtig und zu penetrant.

OT: Das ist jetzt bestimmt nicht bösartig gemeint, aber bist du wirklich frei davon? In einem neutralen Forum sollte man es zumindest versuchen. Wir kennen dich ja auch von früher her...

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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02.08.2012, 16:53
Beitrag: #35
RE: "Größe" eines Landes
(01.08.2012 11:46)dieter schrieb:  Rußland ist Obervolta mit Atombombe. Außer der Rüstungs- und Flugzeugindustrie nichts nennswertes da. Die Verlassen sich auf ihre Rohstoffe, die aber auch nur endlich sind.
Dieter, weißt du überhaupt, was du da für einen Nonsens schreibst. Ich hoffe für dich, ganz allein für dein geistiges Wohlbefinden, dass du das nicht so ganz ernst gemeint hast.

Russland war Kern und Herz der ehemaligen Sowjetunion.
Diese SU war in der Lage im WKII einen Gegener wie Deutschland zu besiegen. Erst einmal völlig egal wie hoch dabei ihr eigener Einsatz war.

Sie erfanden die Atombombe, danach die Wasserstoffbombe ein zweites Mal.
Sieh dir mal den Aufwand an, der seiner Zeit in Los Alamos betrieben wurde (nur so nebenbei).
Wer hat den ersten Sputnik und den ersten Menschen ins All geschickt?
Welches Land versorgt gegenwärtig die ISS mit allem Notwendigen und mit Menschen (abgesehen von ATV u. HTV)?
Es gäbe da noch eine ganze Reihe anderer Beispiele.

Glaubst du etwa, die hätten all das Wissen darum vergessen?

Dass Russland noch nicht wieder die Position eingenommen hat, welche seinem Potential entspricht, ist einfach dem beispiellosen gesellschaftlichem und wirtschaftlichem Umbruch geschuldet, der nach Perestroika und Glasnost folgte.

Dieses Land prosperiert, auch wenn noch nicht alle daran teilhaben können und du das so nicht siehst und es mit einem afrikanischen Entwicklungsland vergleichst.
Ein Land welches hochmoderne Hightec-Flugzeuge baut usw. - hallo, da steckt schon ein wenig mehr dahinter.

Das zeugt einfach von deiner speziellen Inkompetenz im Fall Russland.

Jetzt nehme ich mich aber etwas zurück, denn alles andere könnte von dir als Beleidigung interpretiert werden, und das möchte ja keiner.

Aber vielleicht hast du es ja auch tatsächlich nicht so ernst gemeint.

Und du warst schön. In deinem Auge schien
sich Nacht und Sonne sieghaft zu versöhnen.
...
So kam dich meine Liebe krönen.
Und meine nächteblasse Sehnsucht stand,
weißbindig wie der Vesta Priesterin,
an deines Seelentempels Säulenrand
und streute lächelnd weiße Blüten hin.

(Rainer Maria Rilke)
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02.08.2012, 19:03
Beitrag: #36
RE: "Größe" eines Landes
(02.08.2012 16:10)Titus Feuerfuchs schrieb:  
(02.08.2012 11:47)Annatar schrieb:  Viriathus hat kein allgemeines Diskussionsverbot ausgesprochen, sondern möchte nicht, dass dieser Thread mit einer Euro-Diskussion zugespamt wird.

Habe ich etwas von einem allgemeinen Diskussionsverbot geschrieben?
Du hast von einem Diskussionverbot gesprochen. Da smeinte Viriathus baer nicht. Er will die Diskussion nur nicht hier in diesem Thread haben.

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02.08.2012, 21:30
Beitrag: #37
RE: "Größe" eines Landes
Hey,

braucht nicht darüber zu diskutieren, was ich meinte, das weiß jeder sehr gut.

Lieber zurück zum Thema! Cool

Der vernetzte Mensch von heute gerät in Gefahr,
die globalisierte Welt als eine Ansammlung von Zitaten zu erleben.

Doug Mack
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03.08.2012, 11:54
Beitrag: #38
RE: "Größe" eines Landes
(02.08.2012 11:55)Annatar schrieb:  
(01.08.2012 11:46)dieter schrieb:  Rußland ist Obervolta mit Atombombe. Außer der Rüstungs- und Flugzeugindustrie nichts nennswertes da. Die Verlassen sich auf ihre Rohstoffe, die aber auch nur endlich sind.
1)Also das ist schon sehr übertrieben. Russland steht viel besser da als Burkina Faso (das ehm. Obervolta).
Russlands HDI (Index für menschliche Entwicklung) ist viel höher als der von Burkina Faso.
(01.08.2012 11:46)dieter schrieb:  Die größten Zukunftschancen dürfte Brasilien haben, wenn die ihren Urwald am Amazonas nicht abholzen.Rolleyes
2)Das tun sie leider doch. Sad
1) Sie haben außer der Luftfahrtindustrie keine nenneswerte Exportindustrie.
2)Traurig, Traurig, Trraurig.Rolleyes

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03.08.2012, 12:04
Beitrag: #39
RE: "Größe" eines Landes
(02.08.2012 16:53)Wallenstein schrieb:  
(01.08.2012 11:46)dieter schrieb:  Rußland ist Obervolta mit Atombombe. Außer der Rüstungs- und Flugzeugindustrie nichts nennswertes da. Die Verlassen sich auf ihre Rohstoffe, die aber auch nur endlich sind.
Dieter, weißt du überhaupt, was du da für einen Nonsens schreibst. Ich hoffe für dich, ganz allein für dein geistiges Wohlbefinden, dass du das nicht so ganz ernst gemeint hast.

Russland war Kern und Herz der ehemaligen Sowjetunion.
Diese SU war in der Lage im WKII einen Gegener wie Deutschland zu besiegen. Erst einmal völlig egal wie hoch dabei ihr eigener Einsatz war.

Sie erfanden die Atombombe, danach die Wasserstoffbombe ein zweites Mal.
Sieh dir mal den Aufwand an, der seiner Zeit in Los Alamos betrieben wurde (nur so nebenbei).
Wer hat den ersten Sputnik und den ersten Menschen ins All geschickt?
Welches Land versorgt gegenwärtig die ISS mit allem Notwendigen und mit Menschen (abgesehen von ATV u. HTV)?
Es gäbe da noch eine ganze Reihe anderer Beispiele.

Glaubst du etwa, die hätten all das Wissen darum vergessen?

Dass Russland noch nicht wieder die Position eingenommen hat, welche seinem Potential entspricht, ist einfach dem beispiellosen gesellschaftlichem und wirtschaftlichem Umbruch geschuldet, der nach Perestroika und Glasnost folgte.

Dieses Land prosperiert, auch wenn noch nicht alle daran teilhaben können und du das so nicht siehst und es mit einem afrikanischen Entwicklungsland vergleichst.
Ein Land welches hochmoderne Hightec-Flugzeuge baut usw. - hallo, da steckt schon ein wenig mehr dahinter.

Das zeugt einfach von deiner speziellen Inkompetenz im Fall Russland.

Jetzt nehme ich mich aber etwas zurück, denn alles andere könnte von dir als Beleidigung interpretiert werden, und das möchte ja keiner.

Aber vielleicht hast du es ja auch tatsächlich nicht so ernst gemeint.
Lieber Wallenstein,
ich hab nur Helmut Sschmidt zitiert, der das über die SU gesagt hatte.Wenn ein ehemaliger Kanzler das sagt, so sei es mir gestattet das ebenso zu sehen. Ich unterstelle Niemanden, dass er hier "Nonsens" schreibt und bitte das mir auch nicht zu unterstellen.Angry
Nehme Russland insofern ernst, weil es mit seinen Atomwaffen die ganze Welt vernichten kann und wir Erdgas von Ihnen beziehen, sie also noch brauchen. Die Opfer, welche die SU im Vaterländischen Krieg hatte, sind bekannt und zu bedauern, wie jeder Kkrieg, bin Pazifist.Rolleyes
Aber es gilt nur das Hier und Heute, auch wenn Schröder Putin für "einen lupenreinen Demokraten" hält.Wink

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03.08.2012, 12:59
Beitrag: #40
RE: "Größe" eines Landes
(03.08.2012 11:54)dieter schrieb:  1) Sie haben außer der Luftfahrtindustrie keine nenneswerte Exportindustrie.
Nein. Es gibt in Russland noch eine sehr starke chemische Industrie und Schwerindustrie. Daneben hat Russland noch seine Waffenschmieden und eine Automobilindustrie. Abgesehen davon hat Russland eine führende Rolle in der weltweiten Stahl und Aluminium Produktion.
Burkina Faso hat das alles nicht.

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03.08.2012, 13:01
Beitrag: #41
RE: "Größe" eines Landes
(03.08.2012 12:04)dieter schrieb:  Lieber Wallenstein,
ich hab nur Helmut Sschmidt zitiert, der das über die SU gesagt hatte.
Oh mein Gott diese Aussage ist hochgradig aktuell. Big Grin Big Grin Rolleyes
(03.08.2012 12:04)dieter schrieb:  Wenn ein ehemaliger Kanzler das sagt, so sei es mir gestattet das ebenso zu sehen.
Dann ist es aber auch uns gestattet das als Nonsens zu bezeichnen. Abgesehen davon lag Schmidt mit seiner Aussage daneben.

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04.08.2012, 09:52
Beitrag: #42
RE: "Größe" eines Landes
(03.08.2012 13:01)Annatar schrieb:  
(03.08.2012 12:04)dieter schrieb:  Lieber Wallenstein,
ich hab nur Helmut Sschmidt zitiert, der das über die SU gesagt hatte.
Oh mein Gott diese Aussage ist hochgradig aktuell. Big Grin Big Grin Rolleyes
(03.08.2012 12:04)dieter schrieb:  Wenn ein ehemaliger Kanzler das sagt, so sei es mir gestattet das ebenso zu sehen.
Dann ist es aber auch uns gestattet das als Nonsens zu bezeichnen. Abgesehen davon lag Schmidt mit seiner Aussage daneben.
Er ist immer aktuell.Wink Du kannst das so sehen,dann wirst Du eben auf meine Antworten verzichten müssen, auf diesem Niveau diskutiere ich nicht.Angry

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04.08.2012, 09:59
Beitrag: #43
RE: "Größe" eines Landes
(03.08.2012 12:59)Annatar schrieb:  
(03.08.2012 11:54)dieter schrieb:  1) Sie haben außer der Luftfahrtindustrie keine nenneswerte Exportindustrie.
Nein. Es gibt in Russland noch eine sehr starke chemische Industrie und Schwerindustrie. Daneben hat Russland noch seine Waffenschmieden und eine Automobilindustrie. Abgesehen davon hat Russland eine führende Rolle in der weltweiten Stahl und Aluminium Produktion.
Burkina Faso hat das alles nicht.
Was Du als führend bezeichnest, ist noch nichtmal der Weltstandart.Rolleyes Wieso fliegt unser Sohn nächste Woche nach China, wegen der Produkte von D und russ. Ing. nicht. Wir sind führend auf dem Exportmarkt. Es reicht nicht, einfach von Wikipedia die Sachen abzuschreiben. Das wars.Rolleyes

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04.08.2012, 11:50
Beitrag: #44
RE: "Größe" eines Landes
(04.08.2012 09:52)dieter schrieb:  
(03.08.2012 13:01)Annatar schrieb:  Oh mein Gott diese Aussage ist hochgradig aktuell. Big Grin Big Grin Rolleyes
Dann ist es aber auch uns gestattet das als Nonsens zu bezeichnen. Abgesehen davon lag Schmidt mit seiner Aussage daneben.
Er ist immer aktuell.Wink
Nein ist er nicht. Denn er trift weder auf die UdSSR noch auf Russland zu.
(04.08.2012 09:52)dieter schrieb:  Du kannst das so sehen,dann wirst Du eben auf meine Antworten verzichten müssen, auf diesem Niveau diskutiere ich nicht.Angry
Ich hab deine Aussage zwar nicht als Nonsens bezeichnet, sondern nur unser Recht auf freie Meinungsäußerung verteidigt, aber egal Angry

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04.08.2012, 11:52
Beitrag: #45
RE: "Größe" eines Landes
(04.08.2012 09:59)dieter schrieb:  
(03.08.2012 12:59)Annatar schrieb:  Nein. Es gibt in Russland noch eine sehr starke chemische Industrie und Schwerindustrie. Daneben hat Russland noch seine Waffenschmieden und eine Automobilindustrie. Abgesehen davon hat Russland eine führende Rolle in der weltweiten Stahl und Aluminium Produktion.
Burkina Faso hat das alles nicht.
Was Du als führend bezeichnest, ist noch nichtmal der Weltstandart.Rolleyes
Beweis??
(03.08.2012 12:59)Annatar schrieb:  Wieso fliegt unser Sohn nächste Woche nach China, wegen der Produkte von D und russ. Ing. nicht.
Woher soll ich das wissen, kenne ich deinen Sohn ?? Ich denke mal nicht.
(03.08.2012 12:59)Annatar schrieb:  Wir sind führend auf dem Exportmarkt. Es reicht nicht, einfach von Wikipedia die Sachen abzuschreiben. Das wars.Rolleyes
Allerdings nicht im gesamten wirtschaftlichen Spektrum. In anderen Bereichen ist Russland führend, zum Beispiel beim Waffenexport.

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04.08.2012, 12:37
Beitrag: #46
RE: "Größe" eines Landes
(04.08.2012 11:52)Annatar schrieb:  
(04.08.2012 09:59)dieter schrieb:  Was Du als führend bezeichnest, ist noch nichtmal der Weltstandart.Rolleyes
Beweis??
(03.08.2012 12:59)Annatar schrieb:  Wieso fliegt unser Sohn nächste Woche nach China, wegen der Produkte von D und russ. Ing. nicht.
Woher soll ich das wissen, kenne ich deinen Sohn ?? Ich denke mal nicht.
(03.08.2012 12:59)Annatar schrieb:  Wir sind führend auf dem Exportmarkt. Es reicht nicht, einfach von Wikipedia die Sachen abzuschreiben. Das wars.Rolleyes
Allerdings nicht im gesamten wirtschaftlichen Spektrum. In anderen Bereichen ist Russland führend, zum Beispiel beim Waffenexport.

ich hatte es ja schon einmal befürchtet, dass "mal wieder" die Größe eines Landes, neben der Wirtschaft, fast nur auf seine Waffenexporte reduziert wird.
Aber meinetwegen: Gerade beim Waffenexport zeigt sich die technische Stärke eines Landes. das ist nicht mehr die "typisch- russische, von innen begehbare Mikroelektronik"
Aber dennoch: Russland ist weltführend im LKW-Bau :URAL, KRAZ, KAMAZ
SIL (40 Jahre alte SIL-LKW in Massen z.B. in Ägypten anzutreffen)

Und irgenwann glaube ich schon einmal gehört zu haben, dass die Größe eines Landes auch an seiner Kulur gemessen wird, an seinen Dichtern, Komponisten, an seiner Architektur, an dem, was das Land an Kultur der Welt gebracht hat und den Einfluss.

Und darum ist das hier eingestellte Thema absolut daneben !!!
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04.08.2012, 12:44
Beitrag: #47
RE: "Größe" eines Landes
(04.08.2012 12:37)krasnaja schrieb:  
(04.08.2012 11:52)Annatar schrieb:  Beweis??
Woher soll ich das wissen, kenne ich deinen Sohn ?? Ich denke mal nicht.
Allerdings nicht im gesamten wirtschaftlichen Spektrum. In anderen Bereichen ist Russland führend, zum Beispiel beim Waffenexport.

ich hatte es ja schon einmal befürchtet, dass "mal wieder" die Größe eines Landes, neben der Wirtschaft, fast nur auf seine Waffenexporte reduziert wird.
Darum ging es mir in meinem Beitrag nicht. Es ging mir darum dieter Aufzuzeigen, dass Deutschland nicht in allen Branchen Marktführer ist.
Mit der eigentlichen Diskussion hat das nichts zu tun über die Größe eines Landes hat das nichts zu tun.
(04.08.2012 12:37)krasnaja schrieb:  Aber meinetwegen: Gerade beim Waffenexport zeigt sich die technische Stärke eines Landes. das ist nicht mehr die "typisch- russische, von innen begehbare Mikroelektronik"
Aber dennoch: Russland ist weltführend im LKW-Bau :URAL, KRAZ, KAMAZ
SIL (40 Jahre alte SIL-LKW in Massen z.B. in Ägypten anzutreffen)
Stimmt.

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04.08.2012, 13:04
Beitrag: #48
RE: "Größe" eines Landes
(04.08.2012 12:37)krasnaja schrieb:  Und irgenwann glaube ich schon einmal gehört zu haben, dass die Größe eines Landes auch an seiner Kulur gemessen wird, an seinen Dichtern, Komponisten, an seiner Architektur, an dem, was das Land an Kultur der Welt gebracht hat und den Einfluss.

Das sind die so genannten "weichen Faktoren", deren Bedeutung hinsichtlich eines bestimmten Landes - je nach Bewertung - sehr strittig sein kann.

Was sich allerdings ganz unstrittig ermitteln lässt, ist die Wirtschaftsleistung, das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner, die Lebenserwartung, der Alphabetisierungsgrad, der Zugang zu sanitären Einrichtungen, die Einschulungsrate, die Schuldendienstquote usw.

Hier haben die Vereinten Nationen einen Indikator entwickelt. der den Entwicklungsstand eines Staates bewertet. Dieser HDI (Human Development Index = Index menschlicher Entwicklung) setzt sich zusammen aus der Lebenserwartung bei Geburt, der Bildung (Alphabetisierungs- und Einschulungsrate) und der realen Kaufkraft pro Kopf.

Nach diesem HDI-Index gibt es folgende Reihenfolge (Auswahl)

Platz 1 Norwegen

Platz 2 Australien

Platz 3 Neuseeland

Platz 4 USA

Platz 7 Niederlande

Platz 10 Deutschland

Platz 14 Frankreich

Platz 26 Großbritannien

Platz 41 Polen

Platz 65 Russische Föderation

(Quelle: Fischer Weltalmanach 2012, S. 546 f.)
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04.08.2012, 14:00
Beitrag: #49
RE: "Größe" eines Landes
Danke, Dietrich für diese Aufstellung.Wink

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04.08.2012, 17:52
Beitrag: #50
RE: "Größe" eines Landes
Dietrichs Aufstellung hat doch nichts mit der Größe eines Landes zutun, allenfalls mit der Lebensqualität.
Für mich ist die Größe eines Landes abhängig von der dem Einfluss, den dieses Land auf die Geschichte der Völker hat und hatte.
So etwas ändert sich auch.
Und da gehts schon los. Dietrichs Norwegen gehört nicht dazu.
Eine 200 Jahre alte Kultur der USA - sie können ja nichts dafür - kann doch nicht mit der Kultur der Türkei, Griechenlands,Italiens, Frankreichs.... ich könnte jedes Land Europas nennen... verglichen werden.

Schauen wir auf den Iraq, auf Syrien, ich könnte weinen......
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