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Der Brand von Notre-Dame
16.04.2019, 12:16
Beitrag: #1
Der Brand von Notre-Dame
Es fehlen einem schlicht die Worte.

Deshalb hier mal ein Statement der Dombaumeisterin von Merseburg und Naumburg

aus t-online
https://www.t-online.de/nachrichten/pano...eifen.html

hier noch ein Link zu eurotopics mit europäischen Pressemeldungen
https://www.eurotopics.net/de/218431/not...kwd=218431

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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16.04.2019, 15:34
Beitrag: #2
RE: Der Brand von Notre-Dame
warum das Feuer sich so rasch ausbreitete

https://www.spiegel.de/wissenschaft/tech...63078.html

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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16.04.2019, 21:43
Beitrag: #3
RE: Der Brand von Notre-Dame
Ich war noch nie in Paris, das bedaure ich jetzt ein wenig. Dann hätte ich die originale Kirche noch gesehen.
Paris wurde ja nicht einmal von den Nazis zerstört, selbst die erkannten die welthistorische Bedeutung solcher Bauten. Aber man bekommt alles kaputt.

"Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara)
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18.04.2019, 01:11
Beitrag: #4
RE: Der Brand von Notre-Dame
Ja, und noch am selben Abend stehen da 700 Mio Euro an Spendengeldern für den Wiederaufbau. Toll, freut mich, Notre Dame ist wichtig.
Aber wie erklärt man das den Menschen, die nichts mehr zum beißen haben und für die nie Geld da ist?

nicht ärgern, nur wundern...
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18.04.2019, 19:22
Beitrag: #5
RE: Der Brand von Notre-Dame
Wäre sicher interessant, die Spendensumme mal mit der zugunsten der Idai- Opfer zu vergleichen...

Selbst denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht selbst denkt, denkt überhaupt nicht
Oscar Wilde
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19.04.2019, 08:35
Beitrag: #6
RE: Der Brand von Notre-Dame
Muss so altes Zeug immer ewig rumstehen. Und dann noch restaurieren. Da stell ich doch ne gescheite neue Kirche hin mit richtigem Brandschutz.
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19.04.2019, 14:35
Beitrag: #7
RE: Der Brand von Notre-Dame
(19.04.2019 08:35)Allwissend schrieb:  Muss so altes Zeug immer ewig rumstehen. Und dann noch restaurieren. Da stell ich doch ne gescheite neue Kirche hin mit richtigem Brandschutz.
So ein Kommentar kommt besonders in einem Geschichteforum super an.

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20.04.2019, 08:21
Beitrag: #8
RE: Der Brand von Notre-Dame
Ich vermute, dass Allwissend hier lediglich ein wenig provozieren will, aber um mich mit Provokationen auseinanderzusetzen, dazu ist mir meine Zeit zu schade.

---------------------------
Nur die Geschichtenschreiber erzählen uns, was die Leute dachten.
Wissenschaftliche Forscher halten sich streng an das, was sie taten.

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20.04.2019, 16:39
Beitrag: #9
RE: Der Brand von Notre-Dame
(19.04.2019 14:35)Triton schrieb:  
(19.04.2019 08:35)Allwissend schrieb:  Muss so altes Zeug immer ewig rumstehen. Und dann noch restaurieren. Da stell ich doch ne gescheite neue Kirche hin mit richtigem Brandschutz.
So ein Kommentar kommt besonders in einem Geschichteforum super an.

Naja hab mich sicher provokativ asugedrück, ABER man muß doch in die Zukunft schauen, klar ist es bedauerlich wenn so altes Zeug zusammenfällt, jedoch denke ich mir das damals die Baumeister und Arbeiter da für ihre Zeiten ein wirkliches Meisterwerk geliefert haben, das hat sich jetzt halt mal überlebt hat. Die Baumeister von damals würden eher lachen und sagen: "Schaut euch die an, bauen es ohne Mühen so nach wie wir es errichtet haben." Historische Gebäude sind irgendwann so schade es ist immer abgelaufen, mit dem muß man halt umgehen.

Drinbevor das man mich weiter als Troll darstellt.
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20.04.2019, 17:49
Beitrag: #10
RE: Der Brand von Notre-Dame
Uta schrieb:
Ja, und noch am selben Abend stehen da 700 Mio Euro an Spendengeldern für den Wiederaufbau. Toll, freut mich, Notre Dame ist wichtig.
Aber wie erklärt man das den Menschen, die nichts mehr zum beißen haben und für die nie Geld da ist?


(18.04.2019 17:22)Bunbury schrieb:
Wäre sicher interessant, die Spendensumme mal mit der zugunsten der Idai- Opfer zu vergleichen...


Hierzu ist verschiedenes zu bemerken.

Frankreich ist eine der reichsten Nationen der Erde, die können sich den Wiederaufbau lässig leisten.

Diese Spenden-Ankündigungen sind mit Vorsicht zu genießen, da geht oft bei weitem nichts das ein, was irgendwann Medien-wirksam verkündet wurde.

Zitat allwissend:

Zitat:
Muss so altes Zeug immer ewig rumstehen. Und dann noch restaurieren. Da stell ich doch ne gescheite neue Kirche hin mit richtigem Brandschutz.


Was davon zu halten ist, hat man in Berlin gesehen,
Stadtschloss kontra Palast der Republik mit "richtigem Brandschutz"
Asbest heißt die Lösung......... Devil Lightbulb

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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21.04.2019, 08:17
Beitrag: #11
RE: Der Brand von Notre-Dame
Für die tatsächliche Einschätzung und symbolische Bedeutung der Kirche Notre-Dame fehlt es mir leider an Hintergrund wissen.

Der Eindruck, den ich immer gehabt habe, war, dass Notre-Dame im Mittelalter erbaut wurde, der Bau bereits damals de facto abgeschlossen war und die Kirche seit damals (abgesehen von kleinen Umbau-Arbeiten) existiert hat. Nach dieser Einschätzung hätten wir es bei Notre-Dame mit einer alten Kirche zu tun, die stets das "ewige" Paris beziehungsweise "Frankreich" symbolisiert, dessen Existenz aber auch nie wirklich in Frage gestellt oder gar vorübergehend zerstört war.

Vergleiche:
- Es gibt da zum Beispiel eine ganze Reihe von Bauwerken (und auch Städten), die zerstört wurden und deren Wiederaufbau daher zusätzliche Symbolkraft hat - Wiedererstehung einer Stadt, eines Landes, einer Region, die damit klar ein Zeichen gesetzt hat - wir lassen uns nicht unterkriegen.

- Ein Neubau oder der Bau eines ganz neuen Gebäudes (eventuell sogar mit anderer Funktion) wiederum enthält wiederum die symbolische Aussage eines Neubeginns, eines neuen Anfangs und im dritten Viertel des 20. Jahrhunderts lässt sich hier sogar ein Symbol für eine Zukunft erkennen, an welche die Menschen, die diese Aktion getragen haben, damals tatsächlich glaubten.

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Notre-Dame wurde ist offensichtlich nur ausgebrannt, dürfte aber letztlich nicht zur Gänze zerstört worden sein. Daher ist eine Wiedererstellung des ursprünglichen Baus zu erwarten, vorausgesetzt die französische Regierung kann sich das leisten und / oder es gibt genug, die dafür Geld fließen lassen. Es wird sicher interessant sein, ob Frankreich, das eine führende Position in der EU hat, von den anderen EU-Ländern eine zusätzliche Abgabe für den Wiederaufbau von Notre-Dame rekrutieren kann.

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zu Allwissend:
Was die Dombaumeister, Architekten und Sponsoren, die Pariser Stadtregierung, die Universität und die Herrscher (und wer aller am Aufbau von Notre-Dame) noch beteiligt war, sich damals genau gedacht haben, wissen wir leider nicht, aber ich halte es für wahrscheinlich, dass ihnen ein Bauwerk für die Ewigkeit vorgeschwebt hat. Wie sie jetzt denken, wissen wir leider nicht.

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21.04.2019, 12:39
Beitrag: #12
RE: Der Brand von Notre-Dame
Seit dem 14. Jahrhundert sorgten Generationen von Fachleuten und Sponsoren dafür, dass auch nachkommenden Generationen dieses Bauwerk erhalten bleibt. Ich denke, wenn wir aus unterschiedlichen Gründen Notre-Dame nicht wieder aufbauen, werden kommende Generationen uns dies nicht verzeihen. Das gilt natürlich nicht nur für Notre-Dame, sondern auch für alle anderen Kirchen bzw. historische Bauwerke.

"Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero
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21.04.2019, 13:05
Beitrag: #13
RE: Der Brand von Notre-Dame
Wie das spätere Generationen sehen werden, das wissen wir doch nicht. Falls Notre-Dame nicht wieder aufgebaut wird (wobei in diesem Fall hinzukommt, dass die Kathedrale nicht ganz zerstört ist), ob sie umgebaut wird oder wieder so errichtet wird, wie sie zuvor war (äußerlich) oder ob sie abgebrochen und etwas Neues dazu kommt und wie lange das dauert, das sagt doch mehr über die jetzige Generation, über die Bevölkerung von Paris, über Frankreich, über die EU etc. aus. Wobei deren tatsächliche Maßnahmen (zur Unterstützung und Förderung des Wiederaufbaus) auch sehr aufschlussreich sein werden.

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21.04.2019, 17:05
Beitrag: #14
RE: Der Brand von Notre-Dame
(21.04.2019 12:39)Sansavoir schrieb:  Seit dem 14. Jahrhundert sorgten Generationen von Fachleuten und Sponsoren dafür, dass auch nachkommenden Generationen dieses Bauwerk erhalten bleibt.

Das ist unbestreitbar so. Die Frage ist halt, warum dieses Bemühen. Jemand ist stolz auf eine außergewöhnliche Leistung, die er erbra cht hat (und bei Notre-Dame waren es viele...). Aber muss deswegen die Leistung der Vergangenheit auch bis in alle Zukunft bestehen? Versperrt der rückwärts gewandte Blick nicht vielleicht den Blick nach vorne? ist es wirklich wichtiger, eine Leistung der Vergangenheit zu rekonstruieren als die Kräfte in die Zukunft zu stecken?

(21.04.2019 12:39)Sansavoir schrieb:  Ich denke, wenn wir aus unterschiedlichen Gründen Notre-Dame nicht wieder aufbauen, werden kommende Generationen uns dies nicht verzeihen. Das gilt natürlich nicht nur für Notre-Dame, sondern auch für alle anderen Kirchen bzw. historische Bauwerke.

Daran habe ich ehrlich gesagt so meine Zweifel. Ich hatte diese Woche zu vielen Abiturienten dieses Jahres Kontakt. Sie interessiert das nicht weiter.
"Das ist eine alte Kirche", meinen sie. Sicher interessant, aber sie verstehen nicht, warum darum so ein "Geschiss" gemacht wird. Gut mag daran liegen, dass der Geschichtsunterricht gerade in der Oberstufe nicht dazu angetan ist, Geschichtsbegeisterung zu wecken. Aber sie möchten lieber, dass das Geld in Klimaforschung oder IT- Forschung gesteckt wird als in den Wiederaufbau einer alten Kirche... Sehr oft kam auch das Argument- Die Kirche hat doch wahnsinnig viel Geld- also soll sie doch den Wiederaufbau bezahlen.

Junge Menschen haben andere Prioritäten. Wahrscheinlich ändert sich das im Laufe des Lebens, und wenn die heutigen Abiturienten 50 sind, dann finden sie das vielleicht auch wichtig. Aber ob sie es wirklich bedauern, wenn Notre-Dame nicht wieder aufgebaut wird, wird ganz schlicht und einfach davon abhängen, wie die Welt dann aussieht.
Und vielleicht werden sie dann eher wütend sein, dass so viel Kraft, Energie und Ressourcen in etwas gesteckt wurden, was dann nur noch das Symbol für eine Kultur ist, die längst der Vergangenheit angehört...

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21.04.2019, 20:15
Beitrag: #15
RE: Der Brand von Notre-Dame
Dieser Gedanke, dass uns nachfolgende Generationen nicht verzeihen, wenn Notre Dame nicht wieder aufbauen, beschäftigt mich irgendwie.
Denn- Notre Dame ist zerstört. Das authentische Notre Dame, das mit den Kenntnissen und Fähigkeiten gebaut wurde- das gibt es nicht mehr. Es gibt die Pläne und Zeichnungen nicht mehr, die Handwerker arbeiten heute anders- wäre da ein Wiederaufbau nicht strenggenommen eine Fälschung?
Die nachfolgenden Generationen werden eben nicht mehr sehen, wozu Handwerker und Bauherren einer bestimmten Epoche im Stande waren, sie werden nicht sehen, was zu der zeit, als es entstand, in den Köpfen der Menschen vorging.
Sie werden sehen, was die Menschen des 21. Jahrhunderts nachahmen konnten...Aber das ist wohl kaum das gleiche. Es ist eine - Illusion...

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21.04.2019, 21:50
Beitrag: #16
RE: Der Brand von Notre-Dame
(21.04.2019 20:15)Bunbury schrieb:  Sie werden sehen, was die Menschen des 21. Jahrhunderts nachahmen konnten...Aber das ist wohl kaum das gleiche. Es ist eine - Illusion...
Wer behauptet denn, dass man Notre Dame als originalgetreue Kopie wiederaufbaut?
Richtig. Niemand.
Soll doch schöner als vorher werden.

Wenn ein Teil eines Gebäudes zerstört ist, dann am besten gar nicht erst reparieren, weil es ja nicht mehr original ist? Mit Verlaub, aber so einen dummen Kommentar sollte man in einem Historikerforum nicht erwarten.
Dann stünden in Deutschland viele, viele Kirchen nicht mehr, die unvergleichlich weniger historische Bedeutung haben.
Wurde der Reichstag nach dem Brand abgerissen? Natürlich nicht, nicht mal die Nazis waren solche Einfaltspinsel.

Heute werden historische Schiffswracks aus dem Wasser gezogen und restauriert, selbst wenn sie völlig verrottet sind. Beispiele sind die Hunley oder die Wasa. Selbst aus rostigen Resten von Panzern aus dem 2.Weltkrieg wird in jahrelanger Restaurationsarbeit wieder ein Panzer aufgebaut.

Alternative ist ganz sicher kein Neubau am selben Ort, wenn dann lässt man Notre Dame in Ruhe als Denkmal und kann, bei Bedarf eine Kirche woanders bauen. Viele historische Gebaude sind ja deshalb nur interessanter.

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22.04.2019, 21:50
Beitrag: #17
RE: Der Brand von Notre-Dame
Die Richtung dieser Diskussion verwundert etwas in einem deutschsprachigen Forum.

Natürlich muss Notre Dame wieder aufgebaut werden.
Wie hunderte "ähnlicher" Gebäude in Deutschland.

Es fehlt mir zZt an Zeit Shade
aber lest mal gelegentlich Heinrich Böll, Billiard um Halbzehn, da wird genau diese Problematik ausführlich diskutiert.

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27.04.2019, 16:21
Beitrag: #18
RE: Der Brand von Notre-Dame
(21.04.2019 12:39)Sansavoir schrieb:  Seit dem 14. Jahrhundert sorgten Generationen von Fachleuten und Sponsoren dafür, dass auch nachkommenden Generationen dieses Bauwerk erhalten bleibt. Ich denke, wenn wir aus unterschiedlichen Gründen Notre-Dame nicht wieder aufbauen, werden kommende Generationen uns dies nicht verzeihen. Das gilt natürlich nicht nur für Notre-Dame, sondern auch für alle anderen Kirchen bzw. historische Bauwerke.

Ein tolles Bsp, wie man es richtig macht, ist die Dresdner Frauenkirche. Ein Negativbeispiel der Umgang mit dem Königsberger Schloss. Für die Kommunisten haben Kulturgüter keinen Wert.

MfG, Titus Feuerfuchs
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27.04.2019, 16:27
Beitrag: #19
RE: Der Brand von Notre-Dame
(20.04.2019 16:39)Allwissend schrieb:  
(19.04.2019 14:35)Triton schrieb:  So ein Kommentar kommt besonders in einem Geschichteforum super an.

Naja hab mich sicher provokativ asugedrück, ABER man muß doch in die Zukunft schauen, klar ist es bedauerlich wenn so altes Zeug zusammenfällt, jedoch denke ich mir das damals die Baumeister und Arbeiter da für ihre Zeiten ein wirkliches Meisterwerk geliefert haben, das hat sich jetzt halt mal überlebt hat. Die Baumeister von damals würden eher lachen und sagen: "Schaut euch die an, bauen es ohne Mühen so nach wie wir es errichtet haben." Historische Gebäude sind irgendwann so schade es ist immer abgelaufen, mit dem muß man halt umgehen.

Drinbevor das man mich weiter als Troll darstellt.

Schwer erträglich, was du schreibst.
Notre-Dame ist kein vergammelter Plattenbau aus den 60ern, sondern ein historisches Kulturgut, das europäische Kultur und Lebensart, wie wir sie auch gegenwärtig (noch) leben, symbolisiert.

So etwas kann man nicht kaufen. Die Ölscheichs können in ihren Trabantenstädten mit den Ölmilliarden und dem Know How des Westens noch so viele Burj Khalifas (größtes Bauwerk der Welt, Anm) hinstellen, eine gotische Kathedrale bekommen sie nicht.
So etwas gibt es, ein Mal. Wenn es weg ist, ist es weg - unwiederbringlich.

MfG, Titus Feuerfuchs
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27.04.2019, 16:30
Beitrag: #20
RE: Der Brand von Notre-Dame
(18.04.2019 19:22)Bunbury schrieb:  Wäre sicher interessant, die Spendensumme mal mit der zugunsten der Idai- Opfer zu vergleichen...

Mit dem gleichen Argument könnte man die Staatlichen Ausgaben für Kultur ersatzlos streichen, und das Geld in die Dritte Welt schicken.

Wien ohne Burgtheater, Staatsoper oder Musikverein (Neujahrskonzert)etc....

MfG, Titus Feuerfuchs
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