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Antikommunismus, die "Grundtorheit unserer Epoche"
11.08.2012, 21:48
Beitrag: #81
RE: Antikommunismus, die "Grundtorheit unserer Epoche"
Ich habe mich nun in einem Anfall von Masochismus durch diesen unsäglichen Thrad gewühlt, der von der Erstellerin Krasnaja wiedermal nur zum Zwecke kommunistischer Propaganda eröffnet wurde.
Da man bei so viel Schrott gar nicht weiß, wo man ansetzen soll, werde ich infolge nur auf ein paar Punkte stellvertretend eingehen.


(25.07.2012 11:39)krasnaja schrieb:  Antikommunismus ist die Grund-Torheit unserer Epoche

(Heinrich Mann)

Damit nun nicht, mit Schaum vor dem Mund, nun gleich auf den bösen Bolschewismus hingewiesen wird, wobei die Frage nach Ursache und Wirkung erlaubt sein muss, ob also der Bolschewismus darum so böse wurde, weil ihm der Hass seiner Gegner entgegen schlug.

Aha.
Schuld an den rund 100 Mio Toten, die diese grausame und menschenverachtende Ideologie hervorgebracht hat, ist deiner Meinung also nicht der Kommunismus und seine Protagonisten, sondern jene, die ihn bekämpft haben.

Nach dieser "Logik" ist am 2. WK und seinen Toten auch nicht Hitler, sondern seine Gegner (sprich auch deine heilige Sowjetunion) schuld.

(25.07.2012 11:39)krasnaja schrieb:  Betrachten wir doch einmal unvoreingenommen den Antikommunismus (wobei ich den Sozialismus) einschließe, der letzten 130 Jahre und die Folgen.

1.) Sozialistengesetze Bismarks, die Kriminalisierung eines großen Teils, wenn nicht der ganzen deutschen Arbeiterschaft.

Das war kein Antikommunismus, sondern schlicht eine Maßnahme gegen die Gegener der Monarchie. Schließlich wurden von sozialistischer Seite nicht nur Anschläge auf den Kaiser ausgeübt, sondern auch antimonarchistische Strömungen innerhalb der Arbeiterschaft gebündelt und artikuliert. Bismarcks Politik war eine des Machterhalts und richtete sich generell gegen alles, was die Monarchie erschütterte, insbesondere die Sozialdemokratie.

(25.07.2012 11:39)krasnaja schrieb:  2.) Die Niederschlagung der deutschen Revolution 1918/1919 mit ganz klaren antikommunistischer Zielsetzung , durch pseudo-demokratische Kräfte (Ebert) als willige Helfer rechtsnationalistischer, kaisertreuer Leute.
[...]

Es ging schlicht darum, D zu stabilisieren und nicht zu einer Räterepublik verkommen zu lassen.
Was wäre denn die Alternative gewesen? Die Hände in den Schoß zulegen und zuzusehen, wer als erster die junge Demokratie zerstört, die Rechte oder die Linke?

(25.07.2012 11:39)krasnaja schrieb:  4.) Der hitlersche Kampf gegen den Kommunismus ist eine weltanschauliche Sache, auch aus Hitlers begrenzter Bildung abzuleiten.
Die andere Seite ist, dass Hitler aber schon 1932 hochrangigen Vertretern der deutschen Industrie die Zerschlagung der deutschen Arbeiterbewegung versprach, und um Unterstützung der NSDAP warb. Auch später nach Geheimtreffen spendete die deutsche Industrie hohe Geldsummen für die NSADP, damit der neue Reichskanzler die sozialistisch und kommunistisch denkenden Arbeiter ihnen vom Hals hält.

Rate doch mal, wofür das "S" und das "A" in "NSDAP" steht.Rolleyes

(25.07.2012 11:39)krasnaja schrieb:  5.) Jüdischer Bolschewismus war dann das Schlagwort (mit dem natürlich der Antisemitismus Hitlers kaschiert werden sollte, Vehikel dafür war aber der Bolschewismus nur mit einem besonderen Attribut.

Seit wann kaschierte Hitler seinen Antisemitismus?Wenn überhaupt, dann am Beginn seiner Herrschaft, 1941 jedenfalls nicht mehr. Antisemitismus zieht sich als zentraler roter Faden durch seine Programmatik (sic!) und war für jeden, der sich mit ihr auseinandersetzte, offensichtlich.

(25.07.2012 11:39)krasnaja schrieb:  6.) Wir wissen alle, wohin dann ab dem 22.6.1941 der Antikommunismus Hitlers geführt hat, mit all den flankierenden Maßnahmen (Ausrottungskrieg, Kommissarbefehl) obwohl es keine ersichtliche Bedrohung Deutschlands gegeben hat.
Am Ende stand dann ein zerstörtes Deutschland.

Aha, die zentrale Motivation für Hitler, den 2. WK zu führen, war also Antikommunismus. Ist mir völlig neu, aber man lernt ja nie aus.Big Grin


(25.07.2012 11:39)krasnaja schrieb:  7.) Anstatt aber aus diesem Debakel zu lernen, schloss sich Deutschland spätestens ab 1946 wieder an die frühere antikommunistische Sicht Hitlers an, ohne dass auch dieses Mal wieder irgendjemand Deutschland bedroht.

Die Annexion Ostdeutschlands, die Besetzung und Abriegelung Mitteldeutschlands und die Berlinblockade waren wohl alles freundschatfliche Akte von Seiten der kommunistischen SU?

Die Sicht Hitlers und die der westlichen Nachkriegspolitiker waren deiner Meinung nach also kongruent, ja?Big Grin


(25.07.2012 11:39)krasnaja schrieb:  8.) Die antikommunistische Staatsdoktrin der BRD unter Adenauer führte Deutschland Mitte der 50 Jahre an den Rand einer entgültigen und da aber ireversiblen Zerstörung

Diesen "Verdienst" schreibe ich Hitler zu.
Wie begründest du diese krude These? Bloß weil der gute Adenauer die Stalinnoten in den Wind schoss?

(25.07.2012 11:39)krasnaja schrieb:  Weder 1933 noch 1939 noch 1946 noch in den 50 Jahren ging eine exitenuielle Bedrohung Deutschlands von Kommunisten aus.
All das war, wie zu Hitlers Zeiten, reine Propaganda , fand willige Hirne .

Siehe oben.

Dazu verweise ich auf "Kampfplatz Deutschland" von Bogdan Musial.

http://www.welt.de/welt_print/article180...hland.html


(25.07.2012 11:39)krasnaja schrieb:  Somit kann mit einiger Berechtigung davon ausgegangen werden, dass somit AUCH der Antikommunismus der Nachkriegszeit das Ergebnis mangelnder Bildung, Bildungsbereitschaft und auch eines begrenzten Weltbildes war, Hitler hatte es ja den Deutschen vorgemacht.

Und wenn ich sensibel auf die heutige Sicht gegenüber Russland /dem Nachfolgestaat der SU sehe, dann klingen da immer noch Vorurteile aus dem Kalten Krieg an (Regierungsform Putins)
Auch hierbei ist der Hinweis auf eingeschränke Bildung gewollt.

Klar, jeder, der nicht wie du, eine totalitäre mörderische Ideologie und den Despoten Putin bejubelt, muss "ungebildet" sein.


Angesichts der Dreistigkeit mit der du hier Totalitarismus bewirbst und gewachsene demokratischen Werte in den Dreck zu ziehst, wird mir speiübel.

MfG, Titus Feuerfuchs
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11.08.2012, 21:52
Beitrag: #82
RE: Antikommunismus, die "Grundtorheit unserer Epoche"
(27.07.2012 13:44)Viriathus schrieb:  Erstmal denke ich, dass man hier heute von einer vergangenen Epoche sprechen kann. Der Kommunismus als epochenrelevantes System ist Vergangenheit!
Wobei das "unser" ja ein Zitat ist.


Auch finde ich die Reihung nicht ganz zutreffend. So würde ich keine direkte Linie aus den Sozialistengesetzen über Eberts Handlungen bis in die Nachkriegszeit ziehen. Die Voraussetzungen und Zielsetzungen waren verschieden.
Fest steht: Für das System "Demokratie", war der Kommunismus nicht gemacht und er arbeitete weitgehend dagegen. In diesem Zusammenhang sind auch Eberts Handlungen nachvollziehbar. Der Versuch Demokratie und Kommunismus zu vereinbaren stellte sich als unvereinbar heraus.

Der Kommunismus abreitete nicht "weitgehend" gegen Demokratie, sondern radikal.

MfG, Titus Feuerfuchs
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11.08.2012, 21:54
Beitrag: #83
RE: Antikommunismus, die "Grundtorheit unserer Epoche"
(27.07.2012 19:35)Renegat schrieb:  
(27.07.2012 18:59)Dietrich schrieb:  Eine Gesellschaftslehre, die Gleichheit und Gerechtigkeit auf ihre Fahnen geschrieben hat, muss ihre Richtigkeit irgendwann auch in der Praxis beweisen. Und wie wir wissen, ist sie damit grandios gescheitert. Erfolgreich war das spätkapitalistische Konzept einer sozialen Marktwirtschaft - bei allen Unzulänglichkeiten - und nicht der Kommunismus.

Der real existierende Sozialismus konnte nach 1945 überall im Osten besichtigt werden und er hat die Menschen nicht dazu veranlssen können, ihn zu preisen oder gar freiwillig zu übernehmen.


Darum ging es in diesem Thema nicht, sondern um den Antikommunismus als Grundtenor einer Epoche. Im Vorbeitrag 20 habe ich versucht zu erklären, warum ich nach einigem Nachdenken inzwischen meine, dass es diesen Grundtenor gegeben haben muß, einfach weil der Kommunismus zwangsläufig den massiven Widerstand der besitzenden Eliten hervorrufen mußte und als erste Abwehrmaßnahme kann man doch immer befürchtende, schwarzmalende Kritik erwarten. [....]

Er rief nicht nur den Widerstand der besitzenden Eliten (wobei die wirklichen besitzenden Eliten davon profitieren, siehe z.B. NK) sondern den des gemeinen Volkes hervor, weswegen er letzlich auch scheiterte.

MfG, Titus Feuerfuchs
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11.08.2012, 22:02
Beitrag: #84
RE: Antikommunismus, die "Grundtorheit unserer Epoche"
(28.07.2012 11:48)krasnaja schrieb:  @ Dietrich. Zu einer Torheit wird es erst durch die Folgen, es ohne diese Folgen erst einmal nur ein Postulat ist..
Überdenkenswert ist auch, ob der Kommunismus erst durch den Kampf diese"besitzenden Eliten" reagierte.
Ein Löwe wird erst dann gefährlich, wenn gereizt oder in die Enge getrieben.

Das, was als Sozialismus/Kommunismus bezeichnet wird, ist ja in erster Linie KEIN Wirtschaftsmodell sondern ein Gesellschaftsmodell.

Wie's scheint, kennst du deine eigene Ideologie nicht:

"Kommunismus (vom lateinisch communis ‚gemeinsam‘) bezeichnet politische Lehren und Bewegungen, die zuerst die Gütergemeinschaft zum Ziel haben, im weiteren Sinne die klassenlose Gesellschaft, in der das Privateigentum an Produktionsmitteln aufgehoben ist und die Produktion des gesellschaftlichen Lebens rational und gemeinschaftlich geplant und durchgeführt wird."
http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunismus...ommunismus

(28.07.2012 11:48)krasnaja schrieb:  DIESER Fehler wird ja immer wieder gemacht, den Kommunismus und sein offensichtliches Versagen, als Versagen der Wirtschaft darzustellen.

Die Wirtschaft MUSS unter kommunistischer Führung zwangsläufig versagen.


(28.07.2012 11:48)krasnaja schrieb:  Hat der Sozialismus aber auch als Gesellschaftsmodell versagt?

Ja. Weil jeder Mensch (gottseidank) ein eigenes Individuum ist.

(28.07.2012 11:48)krasnaja schrieb:  Ich denke nein.
Der Gegenpart zum Kommunismus ist nicht der Kapitalismus . Eine Gesellschaftsform kann nicht mi einer Wirtschaftsform verglichen werden.
Gegenpart des Kommunismus wäre der Individualismus.

Wie ein Fabrikdiektor muss auch ein Kombinatsleiter ebenfalls Kapital akkumolieren.
Es ist aber ein gewaltiger unterschied, ob auf den Arbeiter nach Verlassen der Fabrik ein Kollektiv Gleichgesinnter wartet,oder ob er alleine mit sich gelassen wird.

Ja der Arme. Im nicht kommunistischen Systemen muss er nicht wie ein dummer Lemming bei der Meute mitheulen, sondern darf sich individuell entfalten, die Menschen treffen, die er treffen möchte, tun was er möchte, etc...
Ganz und gar schrecklich.Rolleyes

MfG, Titus Feuerfuchs
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11.08.2012, 22:09
Beitrag: #85
RE: Antikommunismus, die "Grundtorheit unserer Epoche"
(29.07.2012 22:54)Wallenstein schrieb:  Es hat nicht funktioniert, weil der Mensch ein "Raubtier" ist und seinen Instinkten folgt. Mir zuerst und dann das meiste. Darin hat sich der real existierende Sozialismus vom Kapitalismus nicht unterschieden. Aus diesem Grund konnte man dieses sozialistische Ideal relativ schnell auf den Müll werfen.

Stimmt so nicht.
ich war noch nie ein Fan der Hobbes'schen Philosophie, da es trotz der von dir beschriebenen Sachlage des Öfteren zu altruistischen zwischenmenschlichen Handlungen kommt. Darauf fußt (leider nur eigentlich) das Christentum und unsere europäische Kultur.

Er funktioniert nicht, weil jeder Mensch ein Individuum ist, und keine reine Arbeitsameise in einem riesigen Bau.


(29.07.2012 22:54)Wallenstein schrieb:  Da das Ganze auch noch diktatorisch betrieben wurde, beschleunigte es den Untergang. Es ist nur tragisch, dass Mio. von Menschen für eine Idee mit dem Leben bezahlen mussten, obwohl kein Krieg herrschte.

So ist es.

(29.07.2012 22:54)Wallenstein schrieb:  Wenn alle das tun würden, was vernünftig wäre, hätte auch der Sozialismus eine Chance gehabt.
Allerdings ist das eine Illusion.


Nein, weil Sozialismus per se unvernünftig ist.

MfG, Titus Feuerfuchs
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11.08.2012, 22:12
Beitrag: #86
RE: Antikommunismus, die "Grundtorheit unserer Epoche"
(30.07.2012 09:13)krasnaja schrieb:  
(29.07.2012 23:06)Renegat schrieb:  Ach Leute, heute morgen dachte ich zumindest Suebe hätte mich in Beitrag 29 verstanden.Sad

Es ging beim Antikommunismus doch nicht darum, ob der Kommunismus funktioniert.
Aber heute abend habe ich keine Lust mehr, meine schöne Theorie zu erklären, vielleicht versteht mich Krasnaja, wo ist der überhaupt?

Nur soviel zum VWL-ablehnenden Suebe, die nervigeren Theorien haben die BWLer Tongue
Man kann den Antikommunismus aber auch im schlichten Kaufmannsdeutsch beschreiben.


... der war kurz übers Wochenende in Danzig zur Abholung seines Citroen CX nach jährlicher einmonatiger Generalinspektion.


Warum fährst du denn diesen Klassiker des europäischen Automobilbaues, dessen Existenz auf bösem westlichem Kapitalismus basiert, und nicht ein stolzes Produkt sozialistischer Planwirtschaft?Big GrinBig Grin

MfG, Titus Feuerfuchs
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11.08.2012, 22:15
Beitrag: #87
RE: Antikommunismus, die "Grundtorheit unserer Epoche"
(30.07.2012 14:07)Suebe schrieb:  
(30.07.2012 10:09)Wallenstein schrieb:  Der Suebe hat dich sicher verstanden. Ich auch, so meine Hoffnung. Wobei deine schöne Theorie zu allererst auf die BRD u. die DDR zutrifft. Ein Teil des Sozialstaates D.West war speziell darauf zugeschnitten die Überlegenheit des kapitalistischen Westens gegenüber dem kommunistischen Osten zu demonstrieren und die Schattenseiten des kapitalistischen Systems zu maskieren.

Wie immer, aus der Regionalgeschichte.

Meine Heimatstadt hat gar manche Besonderheit aufzuweisenAngel
darunter den mWn einzig jemals freigewählten kommunistischen Bürgermeister, zumindest Württembergs. (immer eine "Rote Hochburg", 1932 30% Wählerstimmen für die KPD, heute 2 Linke im Stadtrat) Ein sein ganzes Leben sehr angesehener Mann, auf dessen Leumund nie ein Stäubchen kam.
im Februar 1946 mit komfortabler Mehrheit gewählt. Im November 1948 trotz ganz erheblichem Aufwand der KPD bei der Wahl glatt durchgefallen.

Was war geschehen. Nun, der Bürgermeister hat vor der Währungsreform alle Schuldner der Stadt dringend aufgefordert, diese noch in Reichsmark zu begleichen. Diese Reichsmark hat er schön auf Bankkonten geparkt, nichts bezahlt! In der Hoffnung! dass kommunale Guthaben voll in "neues" Geld umgerechnet werden würden.
Die Stadt kam mit der Währungsreform deshalb in eine äußerst schwierige Lage.
Nachfolger im Amt wurde dann der Besitzer des größten Industriebetriebes vor Ort.Wink

Soziale Kompetenz hat den Linken hier noch nie jemand bestritten.

Doch, ich.

(30.07.2012 14:07)Suebe schrieb:  Dass "die Roten" aber von Wirtschaft und Finanzen "nichts" verstehen, ist Allgemeinwissen. Regional bei mir ums Eck.

Sollte man meinen, ist aber leider nicht so.

(30.07.2012 14:07)Suebe schrieb:  Gegenfrage:
Braucht ein stabiles, "erwachsenes" demokratisches System einen "Gegenentwurf" wie der Himmel der Kindergartenkinder eine Hölle braucht?

Wahrscheinlich schon, sonst kann man es weder einordnen, noch schätzen, was sowieso viel zu wenig passiert.

MfG, Titus Feuerfuchs
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11.08.2012, 22:21
Beitrag: #88
RE: Antikommunismus, die "Grundtorheit unserer Epoche"
(06.08.2012 17:48)krasnaja schrieb:  
(06.08.2012 15:18)Dietrich schrieb:  Existentiell bedroht fühlten sich die westlichen Demokratien zu jener Zeit allein von der Sowjetunion und ihren Satellitenstaaten, nicht aber von den KP's Frankreichs und Italiens.

Quark, existentiell bedrohte die SU den Westen ?
Warst Du hier nicht derjenige, der mit dem Gegriff Märchenerzähler jonglierte ?
Wenn Du schon einmal etwas gehört hast von der Truman.Doktrin , von Vorwärtsverteidigung, von Roll-back , von Nachrüstung , und ich weiß, Du hast es, dann erschließt sich mir Deine Meinung nicht.

Nenne mir nur einen Fall, wo die SU oder ein anderer Staat die westlichen Demokratien bedroht hat. (Kuba ist ein Sonderfall)

Ich nenne Kuba. Ob du es als "Sonderfall" ansehen möchtest, dass Chrustschow mit der Stationierung von Rakten in Kuba fast den Dritten Weltkrieg vom Zaun brach, hat für mich nicht die geringste Relevanz.

MfG, Titus Feuerfuchs
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12.08.2012, 10:14
Beitrag: #89
RE: Antikommunismus, die "Grundtorheit unserer Epoche"
Ihr Lieben,
ich wollte eigntlich zu krasnajas Thesen nichts mehr schreiben, weil sie nur einseitig versucht die SU, DDR und die anderen Satelittenstaaten des Warschauerpaktes zu verteidigen. Das geht mir gewaltig auf den Keks.
Nun meine unmaßgebliche Meinung dazu: Der Kommunismus, der in keinem Land der Welt durchexerziert wurde, auch nicht in Kambodcha war und ist keine Torheit. Jedes sozialistische Land versteht darunter etwas anders. War bei meinem Verwandten, wo die DDR noch bestand und in China zu meinem 60. Geburtstag auf der Chin. Mauer. China hat einen Manchester-Kapitalimus mit bettelnden Menschen in Beijing. Mir kam selbst einer entgegen, der sicher durch einen Arbeitsunfall beide Hände ab hatte. Ich war so geschockt, dass ich ihm nichts gegeben habe und in unserem Bus mich zurückzogen habe. Sprach unseren chin. Reiseleiter darauf an und der bestätigte mir, dass es in Beijing viele Bettler gibt. Habe daraufhin anderen Bettlern Geld gegeben.
Die DDR war dazu im Vergleich der Garten Eden. Zwar nur fünf Wurstsorten, aber genügend Brot und auch Milch.
Mein Fazit: Der Kommunismus von Marx und Engels wurde in keinem Land der Welt eingeführt. Deshalb ist eine Torheit nicht bewiesen. Im Umkehrschluß, wenn der Kommunismus keine Torheit ist, mangels Ausübung, dann kann der Antikommunismus auch keine Torheit sein. Beides existiert nur in der regen Fantasie eines Schreibers.Wink

Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu
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12.08.2012, 11:57
Beitrag: #90
RE: Antikommunismus, die "Grundtorheit unserer Epoche"
(12.08.2012 10:14)dieter schrieb:  Ihr Lieben,
ich wollte eigntlich zu krasnajas Thesen nichts mehr schreiben, weil sie nur einseitig versucht die SU, DDR und die anderen Satelittenstaaten des Warschauerpaktes zu verteidigen. Das geht mir gewaltig auf den Keks.
Nun meine unmaßgebliche Meinung dazu: Der Kommunismus, der in keinem Land der Welt durchexerziert wurde, auch nicht in Kambodcha war und ist keine Torheit. Jedes sozialistische Land versteht darunter etwas anders. War bei meinem Verwandten, wo die DDR noch bestand und in China zu meinem 60. Geburtstag auf der Chin. Mauer. China hat einen Manchester-Kapitalimus mit bettelnden Menschen in Beijing. Mir kam selbst einer entgegen, der sicher durch einen Arbeitsunfall beide Hände ab hatte. Ich war so geschockt, dass ich ihm nichts gegeben habe und in unserem Bus mich zurückzogen habe. Sprach unseren chin. Reiseleiter darauf an und der bestätigte mir, dass es in Beijing viele Bettler gibt. Habe daraufhin anderen Bettlern Geld gegeben.
Die DDR war dazu im Vergleich der Garten Eden. Zwar nur fünf Wurstsorten, aber genügend Brot und auch Milch.
Mein Fazit: Der Kommunismus von Marx und Engels wurde in keinem Land der Welt eingeführt. Deshalb ist eine Torheit nicht bewiesen. Im Umkehrschluß, wenn der Kommunismus keine Torheit ist, mangels Ausübung, dann kann der Antikommunismus auch keine Torheit sein. Beides existiert nur in der regen Fantasie eines Schreibers.Wink

Hallo Du Lieber
Da Du mich persönlich nennst.

1.) Nirgendwo !!! wirst Du in meinen Beiträgen eine Verteidigung des Kommunismus finden, weder für die UDSSR noch für die DDR. Nirgendwo wirst Du das finden, Ich erkläte nur, weise auf Fakten hin (Berliner Opperation und stelle Halbwahrheiten klar. Schade, dass Du diese Nuancen nicht erkennst.

Torheit ist, (oder besser war) eine existente politische und gesellschaftliche neue Form einer sozialen Gemeinschaft pauschal, auch aus ganz subtilen Gründen des Machterhaltes zu verdammen.
Danke für Deine Unterstützung.

2.) Wie Du oben (von mir markiert, schreibst Du richtig: der Kommunismus ist keine Torheit
Danke Du Guter, besser hätte ich es nicht schreiben können.
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12.08.2012, 18:48
Beitrag: #91
RE: Antikommunismus, die "Grundtorheit unserer Epoche"
Kommunismus an sich hat noch nichts schlechtes, auch wenn er in der Praxis so gut wie undurchführbar (nettes Wort für untauglich) ist.
Antikommunismus ist also prinzipiell unnötig, da der Kommunismus ein theoretisches Kulturmodell ist, das so nie durchgeführt wurde (wenn man von Ameisen absieht Big Grin Big Grin).

Doch das, was daraus gemacht wurde, der Sozialismus leninistisch-stalinistischer Prägung, das ist etwas ganz anderes.
Das ist eine Diktatur des Staates, das heißt, eine Diktatur einer Partei. In Ostdeutschland der KPD, in der Sowjetunion der KPdSU.
Das widerspricht m. E. den demokratischen Grundprinzipien.

Wäre ich Antiquar, ich würde mich nur für altes Zeug interessieren. Ich aber bin Historiker, und daher liebe ich das Leben. (Marc Bloch)
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12.08.2012, 18:57
Beitrag: #92
RE: Antikommunismus, die "Grundtorheit unserer Epoche"
(12.08.2012 11:57)krasnaja schrieb:  
(12.08.2012 10:14)dieter schrieb:  Ihr Lieben,
ich wollte eigntlich zu krasnajas Thesen nichts mehr schreiben, weil sie nur einseitig versucht die SU, DDR und die anderen Satelittenstaaten des Warschauerpaktes zu verteidigen. Das geht mir gewaltig auf den Keks.
Nun meine unmaßgebliche Meinung dazu: Der Kommunismus, der in keinem Land der Welt durchexerziert wurde, auch nicht in Kambodcha war und ist keine Torheit. Jedes sozialistische Land versteht darunter etwas anders. War bei meinem Verwandten, wo die DDR noch bestand und in China zu meinem 60. Geburtstag auf der Chin. Mauer. China hat einen Manchester-Kapitalimus mit bettelnden Menschen in Beijing. Mir kam selbst einer entgegen, der sicher durch einen Arbeitsunfall beide Hände ab hatte. Ich war so geschockt, dass ich ihm nichts gegeben habe und in unserem Bus mich zurückzogen habe. Sprach unseren chin. Reiseleiter darauf an und der bestätigte mir, dass es in Beijing viele Bettler gibt. Habe daraufhin anderen Bettlern Geld gegeben.
Die DDR war dazu im Vergleich der Garten Eden. Zwar nur fünf Wurstsorten, aber genügend Brot und auch Milch.
Mein Fazit: Der Kommunismus von Marx und Engels wurde in keinem Land der Welt eingeführt. Deshalb ist eine Torheit nicht bewiesen. Im Umkehrschluß, wenn der Kommunismus keine Torheit ist, mangels Ausübung, dann kann der Antikommunismus auch keine Torheit sein. Beides existiert nur in der regen Fantasie eines Schreibers.Wink

Hallo Du Lieber
Da Du mich persönlich nennst.

1.) Nirgendwo !!! wirst Du in meinen Beiträgen eine Verteidigung des Kommunismus finden, weder für die UDSSR noch für die DDR. Nirgendwo wirst Du das finden, [....]

Es ist eine bodenlose Dummdreistigkeit von dir, vorrauszusetzen, die übrigen User hier seien alle Analphabeten:

(12.08.2012 11:57)krasnaja schrieb:  Torheit ist, (oder besser war) eine existente politische und gesellschaftliche neue Form einer sozialen Gemeinschaft pauschal, auch aus ganz subtilen Gründen des Machterhaltes zu verdammen.
Danke für Deine Unterstützung.

2.) Wie Du oben (von mir markiert, schreibst Du richtig: der Kommunismus ist keine Torheit
Danke Du Guter, besser hätte ich es nicht schreiben können.


Stimmt, er ist keine Torheit -diese Bezeichnung ist in diesem Zusammenhang ein unzulässiger Euphemismus- er ist vielmehr das größte Verbrechen der Menschheit an der Menschheit.

MfG, Titus Feuerfuchs
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12.08.2012, 19:04
Beitrag: #93
RE: Antikommunismus, die "Grundtorheit unserer Epoche"
(12.08.2012 18:48)Maxdorfer schrieb:  Kommunismus an sich hat noch nichts schlechtes, auch wenn er in der Praxis so gut wie undurchführbar (nettes Wort für untauglich) ist.

Wenn er deiner Meinung nach (hier passt das "m.E.") "nichts Schlechtes" ist, was ist er deiner Meinung nach dann? Etwas Gutes?

Wie begründest du deine Aussage?


(12.08.2012 18:48)Maxdorfer schrieb:  Antikommunismus ist also prinzipiell unnötig, da der Kommunismus ein theoretisches Kulturmodell ist, das so nie durchgeführt wurde (wenn man von Ameisen absieht Big Grin Big Grin).

Es ist wohl klar, dass es hier um die real existierenden Formen geht, die ausnahmslos im Desaster endeten, und nicht um die in den Elfenbeintürmen der Wissenschaft geschmiedeten marxistischen Theorien, die jeglichen praktischen Grundlagen entbehren.

(12.08.2012 18:48)Maxdorfer schrieb:  Doch das, was daraus gemacht wurde, der Sozialismus leninistisch-stalinistischer Prägung, das ist etwas ganz anderes.
Das ist eine Diktatur des Staates, das heißt, eine Diktatur einer Partei. In Ostdeutschland der KPD, in der Sowjetunion der KPdSU.
Das widerspricht m. E. den demokratischen Grundprinzipien.

Warum "m.E.", wenn du einen evidenten Fakt beschreibst.

MfG, Titus Feuerfuchs
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12.08.2012, 19:09
Beitrag: #94
RE: Antikommunismus, die "Grundtorheit unserer Epoche"
(12.08.2012 19:04)Titus Feuerfuchs schrieb:  
(12.08.2012 18:48)Maxdorfer schrieb:  Kommunismus an sich hat noch nichts schlechtes, auch wenn er in der Praxis so gut wie undurchführbar (nettes Wort für untauglich) ist.

Wenn er deiner Meinung nach (hier passt das "m.E.") "nichts Schlechtes" ist, was ist er deiner Meinung nach dann? Etwas Gutes?

Wie begründest du deine Aussage?

Eine utopische Vorstellung von einer besseren Welt ohne soziale Unterschiede.

(12.08.2012 19:04)Titus Feuerfuchs schrieb:  
(12.08.2012 18:48)Maxdorfer schrieb:  Antikommunismus ist also prinzipiell unnötig, da der Kommunismus ein theoretisches Kulturmodell ist, das so nie durchgeführt wurde (wenn man von Ameisen absieht Big Grin Big Grin).

Es ist wohl klar, dass es hier um die real existierenden Formen geht, die ausnahmslos im Desaster endeten, und nicht um die in den Elfenbeintürmen der Wissenschaft geschmiedeten marxistischen Theorien, die jeglichen praktischen Grundlagen entbehren.

Die jedoch mit dem Kommunismus an sich wenig zu tun haben.

(12.08.2012 19:04)Titus Feuerfuchs schrieb:  
(12.08.2012 18:48)Maxdorfer schrieb:  Doch das, was daraus gemacht wurde, der Sozialismus leninistisch-stalinistischer Prägung, das ist etwas ganz anderes. Das ist eine Diktatur des Staates, das heißt, eine Diktatur einer Partei. In Ostdeutschland der KPD, in der Sowjetunion der KPdSU. Das widerspricht m. E. den demokratischen Grundprinzipien.

Warum "m.E.", wenn du einen evidenten Fakt beschreibst.

Stimmt, das frage ich mich im Nachhinein auch.

Wäre ich Antiquar, ich würde mich nur für altes Zeug interessieren. Ich aber bin Historiker, und daher liebe ich das Leben. (Marc Bloch)
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12.08.2012, 19:31
Beitrag: #95
RE: Antikommunismus, die "Grundtorheit unserer Epoche"
(12.08.2012 19:09)Maxdorfer schrieb:  
(12.08.2012 19:04)Titus Feuerfuchs schrieb:  Wenn er deiner Meinung nach (hier passt das "m.E.") "nichts Schlechtes" ist, was ist er deiner Meinung nach dann? Etwas Gutes?

Wie begründest du deine Aussage?

Eine utopische Vorstellung von einer besseren Welt ohne soziale Unterschiede.

Hm, diese Begründung ist für meinen Geschmack etwas dünn und zu wage.

Sie setzt z.B. vorraus, dass eine Welt ohne soziale Unterschiede (was sowieso nicht machbar ist) "besser" ist, was ich stark bezweifle.

So bedeutet "ohne soziale Unterschiede" u.a. de facto, dass es allen (wie in allen real existierenden kommunistischen Systemen) gleich schlecht geht, da sich eine Nivellierung nur auf diese Art und Weise erreichen läßt, weil eine arbeitsteilige Gesellschaft, in der alle ein dolce vita führen, nicht funktionieren kann, weil es dann z.B. niemanden mehr gibt, der für die Befriedigung der elementarsten Grundbedürfnisse sorgt.


(12.08.2012 19:09)Maxdorfer schrieb:  
(12.08.2012 19:04)Titus Feuerfuchs schrieb:  Es ist wohl klar, dass es hier um die real existierenden Formen geht, die ausnahmslos im Desaster endeten, und nicht um die in den Elfenbeintürmen der Wissenschaft geschmiedeten marxistischen Theorien, die jeglichen praktischen Grundlagen entbehren.

Die jedoch mit dem Kommunismus an sich wenig zu tun haben.
Stimmt m.E. nicht.

Worauf stützt du diese Annahme?

Die real existierenden Systeme waren mehr oder minder alle im Status der "revolutionären Übergangsgesellschaft" die laut Marx den Weg zum entgültigen kommunistischen System (klassenlose Geselllschaft) bedeutete.
Diese endeten -surprise, surprise- unisono im Desaster und nicht in der von Marx prognostizierten klassenlosen Gesellschaft, in der es-wie oben ausgeführt- allen gleich dreckig gehen muss (also auch den bigotten Parteibonzen.Big Grin).

MfG, Titus Feuerfuchs
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12.08.2012, 22:49
Beitrag: #96
RE: Antikommunismus, die "Grundtorheit unserer Epoche"
Zur Vergegenwärtigung des hier diskutierten Systems:

http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzbuch...ommunismus

http://de.wikipedia.org/wiki/Denkmal_f%C...n,_D.C.%29


http://www.victimsofcommunism.org/

MfG, Titus Feuerfuchs
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13.08.2012, 11:31
Beitrag: #97
RE: Antikommunismus, die "Grundtorheit unserer Epoche"
(12.08.2012 18:57)Titus Feuerfuchs schrieb:  Stimmt, er ist keine Torheit -diese Bezeichnung ist in diesem Zusammenhang ein unzulässiger Euphemismus- er ist vielmehr das größte Verbrechen der Menschheit an der Menschheit.
Lieber Titus,
zum Verbrechen wurde es von gewissenlosen Elementen wie Lenin, Stalin oder Trotzki gemacht, die sich auf Marx und Engels beriefen, trotzdem ihr angestebter Kommunismus nichts mit "Dem Kapital" von Karl Marx zu tun hat.Rolleyes
Wegen der vielen Verbrechen, die im Namen von Marx und Engels gemacht wurden, rotieren die ständig in ihren Gräbern.WinkBig Grin (Vorsicht, Ironie)
Es ist müßig auf Krasnajas Zeilen einzugehen, da er nur beleidigend wird, deshalb schon in unserem Forum nichts zu suchen hat, und anstatt sachliche Argumte zu bringen, nur versucht ein längst überholtes System zu verteidigen.Angry

Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu
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13.08.2012, 11:34
Beitrag: #98
RE: Antikommunismus, die "Grundtorheit unserer Epoche"
(12.08.2012 18:48)Maxdorfer schrieb:  Kommunismus an sich hat noch nichts schlechtes, auch wenn er in der Praxis so gut wie undurchführbar (nettes Wort für untauglich) ist.
Antikommunismus ist also prinzipiell unnötig, da der Kommunismus ein theoretisches Kulturmodell ist, das so nie durchgeführt wurde (wenn man von Ameisen absieht Big Grin Big Grin).

Doch das, was daraus gemacht wurde, der Sozialismus leninistisch-stalinistischer Prägung, das ist etwas ganz anderes.
Das ist eine Diktatur des Staates, das heißt, eine Diktatur einer Partei. In Ostdeutschland der KPD, in der Sowjetunion der KPdSU.
Das widerspricht m. E. den demokratischen Grundprinzipien.
Lieber Maxdorfer,
so isses.Wink

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14.08.2012, 19:53
Beitrag: #99
RE: Antikommunismus, die "Grundtorheit unserer Epoche"
Antikommunismus, die wichtigste europäische Lebenshaltung unseres Schicksals. Das war die Maxime meines Urgroßonkels beim Freikorps Epp und der Antikommunismus bleibt euch noch heute meine erste Maxime.
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15.08.2012, 00:24
Beitrag: #100
RE: Antikommunismus, die "Grundtorheit unserer Epoche"
Theoretisch wurde hier aber Antikommunismus, nicht Kommunismus zur Debatte gestellt, Titus. Kleiner aber feiner Unterschied.
Abseits davon, sollte es Grundtenor sein, dass die Einstellung der >Freikorps in keinem Falle als Vorbild dienlich ist.

Der vernetzte Mensch von heute gerät in Gefahr,
die globalisierte Welt als eine Ansammlung von Zitaten zu erleben.

Doug Mack
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