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Die Geschichte der Halbinsel Krim:
09.11.2012, 13:14
Beitrag: #27
RE: Die Geschichte der Halbinsel Krim:
Zweifelfrei ist es sehr wichtig zu klären, ob Konstantinopel stark genug war, sich in Trapsunt gegenüber den Gabras durchzusetzen und wie lange diese Machtposition dauerte. Genau diese Frage hat mich immer schon ungemein interessiert, zumal es über diese Konstellation kaum Bücher gibt.

Ich will mich nun wieder einer etwas profaneren Sache widmen, dem Pionierlager ARTEK auf der Krim, an der Südküste in der Nähe des Ortes Gursuf (heute Hursuf)

In den 30 Jahren wurde von der damaligen SU NUR FÜR KINDER ein Ferienlager initiert.
Hier eine kleine Einstimmung:

http://de.suuk.su

Im Vordergrund stand WENIGER die Erziehung zu einem sozialistisch denkenden Menschen sondern der Gedanke der Erholung , wobei unter Erholung nicht träges faulenzen (wie am Strand von Malle oder Domrep - wo und was das immer sein mag - ) gemeint war, sondern aktive Betätigung unter fachlich geschulten Pädagogen, Wanderungen, Segeln, Exkursionen in das Höhlensystem der Krim .

Die Freistellung zu einem Ferienaufenthalt bekamen nur besonders gute und ausgewählte Schüler, dieses auch als Ehre und Auszeichnung empfunden wurde.
Ferner gab es auch Delegationen von Kombinaten, dieses z.B. an die heutigen Ferienlager von Staatsbetrieben an der italienischen Adria erinnert.
So kamen aus allen sozialistischen Ländern, auch aus der DDR Schülergruppen auf die Krim, zum Kennenlernen, zur Vertiefung der Sprachkenntnisse und überhaupt....

Nach dem Ende der SU wurde das Ferienlager durch den ukrainischen Staat weitergeführt, jedoch mit weniger Erfolg. Anfangs noch als Ferienlager für die Kinder reicher Russen und Ukrainer, und sicher auch zum Knüpfen zukünftiger , wichtiger Freundschaften, denn billig war die Angelegenheit nicht: 3 Wochen kosteten vor 8 jahren noch rd. 1.500 Euro, Gäste aus Deutschland sind besonders willkommen.

Dennoch ist vor dem Geist des Lagers unbedingt zu warnen, weil gefährlich. Für Jugendliche besteht die Gefahr, ohne die durch Medien und die Eltern indoktrinierten Vorurteile über die ehemalige SU und der dortigen Menschen wieder zurück zu kommen und nun Freunde zu haben, die nicht ganz im Sinne vieler Eltern sind.
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