Kinder- und Jugendliteratur
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04.02.2013, 22:11
Beitrag: #37
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RE: Kinder- und Jugendliteratur
(04.02.2013 19:09)Bunbury schrieb:(04.02.2013 17:22)Marco schrieb: Dass Georgina für die 40er/50er Jahre im Grunde eine fortschrittliche Figur ist habe ich auch so gesehen, scheint aber vom weiblichen Flügel nicht geteilt worden zu sein. Sehe ich nicht so. Du reduzierst die Figur darauf, dass sie Jungs nachmacht, was viel zu kurz greift. Schließlich hat sie eine Reihe von Eigenschaften - und es sind weder die uninteressantesten, noch die schlechtesten- die dem Leser eine Identifizierung mit ihr ermöglichen. Und ein Verständnis für Geschichte kann man auch von Kindern erwarten, sonst dürfte man weder Robinson, noch Onkel Toms Hütte oder gar Oliver Twist lesen... (04.02.2013 19:09)Bunbury schrieb: Schon allein deswegen nicht, weil Emanzipation ja wohl kaum bedeuten kann, daß eine Frau versucht, ein Mann zu sein, nur damit sie die gleichen Rechte genießt. ...obwohl die heutige Form der Emanzipation stark in diese Richtung geht. (04.02.2013 19:09)Bunbury schrieb: Nur habe ich die Bücher in den 70 ern gelesen, so am Ende. Und ich weiß, daß ich damals verdammt noch mal ein Junge sein wollte, weil ich es überhaupt nicht eingesehen habe, daß mein Bruder hätte mit dabei sein dürfen, die Fieslinge zu schnappen und ich nicht. (Zumal ich damals noch einen guten Kopf größer war als er.) M.E. ist es wenig sinnvoll, deine persönlichen Probleme auf die Literatur und die Frauen als Gesamtheit zu projezieren. Nicht jede Frau bzw. Mädchen teilt dein persönliches Schicksal. MfG, Titus Feuerfuchs |
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