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Fundleere Schichten, Krisengründe
24.06.2012, 14:49
Beitrag: #34
RE: Fundleere Schichten, Krisengründe
(24.06.2012 14:20)Dietrich schrieb:  Nach Abzug eines großen Teils der ostgermanischen Stämme gab es im Raum zwischen Oder und Weichsel zwar keine Fundleere, aber doch eine fundärmere Epoche. Das änderte sich erst, als westslawische Stämme den siedlungsarmen Raum ab dem 5./6. Jh. allmählich auffüllten,

Mit diesem Beitrag aus http://www.forum-geschichte.at/Forum/sho...23#pid2423 sind wir wieder in der Region des Eingangsposts angekommen.

Insgesamt haben wir also eine fundarme Epoche. Ich stelle es mir so vor, dass viele Jüngere einerseits von den Verlockungen des römischen Reichs angezogen wurden und andererseits die Gegend zwischen Elbe, Oder und Weichsel bes. auf den schlechteren Standorten nicht mehr alle Menschen ernähren konnte. Diese Push-and-Pull-Faktoren sind bestimmt ergänzungsbedürftig.
Westlich des Spreewalds auf der Geest führte diese Migration wahrscheinlich innerhalb einer Generation zu einer absoluten Fundleere, entweder weil sie die Alten und Lahmen doch mitgenommen hatten oder weil diese kurz danach starben.
In diesem begrenzten Gebiet kann man also von Fundleere sprechen, an den besseren Standorten nahm nur die Bevölkerungszahl ab und verarmte, wodurch die Funde spärlicher wurden.
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RE: Fundleere Schichten, Krisengründe - Renegat - 24.06.2012 14:49
Angeln , Sachsen und Jüten . - Luki - 26.06.2012, 19:43

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