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Österreich zwischen den Weltkriegen .
22.06.2012, 23:35
Beitrag: #16
Österreich zwischen den Weltkriegen .
(22.06.2012 21:52)Sansavoir schrieb:  Ab wann spricht man denn vom Austro-Faschismus. Ist es richtig, dass man erst nach der Niederschlagung der Februarunruhen von 1934 und die darauffolgende Annullierung der sozialdemokratischen Mandate am 16. Februar 1934 vom Austro-Faschismus sprechen kann? Oder werden die gesamten Regierungszeiten von Dollfuß und Schuschnigg (20. Mai 1932 bis 11./12. März 1938) als Austro-Faschismus gewertet?

Servus .

Ende von Schuschnik eher nicht mehr .

Zur österreichischen Volksabstimmung bekam er die Unterstützung der Sozialdemokraten .
Hitler wußte daß diese , mit roter Unterstützung , für Österreich ausgehen würde .

Schuschnik wurde auf den Obersalzberg eingeladen .
Alleine ; Hittler und 3. Generäle waren Tischnachbarn .
Es wurde mit sofortigem Einmarsch gedroht , wenn ;
Erstens , die Abstimmung nicht abgeblasen würde .
Und Zweitens Seiß - Inqwart ( Nationalsozialist ) nicht sofort als Innenminister angelobt wird .

Das bedeutete , daß das Militär und die Polizei unter einem NS Minister stand .

Da auch große Teile der paramilitärischen Hahnenschwänzler ( Christlichsozial ) der Steiermark und Kärntens extrem rechtslastig waren und sich die Regierung sich auf ihre Unterstützung nicht mehr verlassen konnte mußte Schuschnick nachgeben .
Sie gingen auch leider auch geschlossen zur NS über .

Noch dazu hat der vorherige Unterstützer Mussolini wegen Südtirol die Seiten gewechselt
und wurde zu einem Palatin Hitlers .

Erst nach dem Kriege stellte sich heraus daß die deutsche Armee absolut nicht gerüstet war und die Armeeführung zu diesem Zeitpunkt strickt gegen den Einmarsch war.
Ihre Armeeführung fürchtete unüberwindbaren Wiederstand in Tirol und Oberösterreich .
Wie sich im Nachhinein herausstellte war der Einmarsch zwar ein Wochenschauerreignis , aber von der militärischen Logistik ein Fiasko .
Hätte die österreichische Regierung an die Polizei und die Teile des treuen Militärs nicht einen Nichtangriffs erlassen , die Wochenschauberichte würden anders aussehen .

Man muß sich das einmal vorstellen .
Für die damalig wenigen deutschen Flugzeugen , war auf den Abflughäfen nicht einmal genügend Sprit vorhanden .
Sie konnten erst einen Tag später starten ( Wochenschaureif ) .
Aber da war doch schon Alles gelaufen .

luki

Und übrigens , Morgen ist auch noch ein Tag Cool
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