Antikommunismus, die "Grundtorheit unserer Epoche"
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12.08.2012, 19:31
Beitrag: #95
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RE: Antikommunismus, die "Grundtorheit unserer Epoche"
(12.08.2012 19:09)Maxdorfer schrieb:(12.08.2012 19:04)Titus Feuerfuchs schrieb: Wenn er deiner Meinung nach (hier passt das "m.E.") "nichts Schlechtes" ist, was ist er deiner Meinung nach dann? Etwas Gutes? Hm, diese Begründung ist für meinen Geschmack etwas dünn und zu wage. Sie setzt z.B. vorraus, dass eine Welt ohne soziale Unterschiede (was sowieso nicht machbar ist) "besser" ist, was ich stark bezweifle. So bedeutet "ohne soziale Unterschiede" u.a. de facto, dass es allen (wie in allen real existierenden kommunistischen Systemen) gleich schlecht geht, da sich eine Nivellierung nur auf diese Art und Weise erreichen läßt, weil eine arbeitsteilige Gesellschaft, in der alle ein dolce vita führen, nicht funktionieren kann, weil es dann z.B. niemanden mehr gibt, der für die Befriedigung der elementarsten Grundbedürfnisse sorgt. (12.08.2012 19:09)Maxdorfer schrieb:Stimmt m.E. nicht.(12.08.2012 19:04)Titus Feuerfuchs schrieb: Es ist wohl klar, dass es hier um die real existierenden Formen geht, die ausnahmslos im Desaster endeten, und nicht um die in den Elfenbeintürmen der Wissenschaft geschmiedeten marxistischen Theorien, die jeglichen praktischen Grundlagen entbehren. Worauf stützt du diese Annahme? Die real existierenden Systeme waren mehr oder minder alle im Status der "revolutionären Übergangsgesellschaft" die laut Marx den Weg zum entgültigen kommunistischen System (klassenlose Geselllschaft) bedeutete. Diese endeten -surprise, surprise- unisono im Desaster und nicht in der von Marx prognostizierten klassenlosen Gesellschaft, in der es-wie oben ausgeführt- allen gleich dreckig gehen muss (also auch den bigotten Parteibonzen.). MfG, Titus Feuerfuchs |
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