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DDR - Geschichte - nur eine Fußnote?
27.07.2012, 09:10
Beitrag: #7
RE: DDR - Geschichte - nur eine Fußnote?
(27.07.2012 08:23)Maxdorfer schrieb:  Prof. Hans-Ulrich Wehler hat das in seiner Gesellschaftsgeschichte behauptet.

Sehr langfristig gesehen mag das stimmen, wenn man den Geschichtsbegriff sehr weitläufig auffasst.
Aber ansonsten eher nicht, man betrachtet ja auch das Dritte Reich nicht als Fußnote.

Ich denke auch, dass die Geschichte der DDR aus dem Gedächtnis der üb erwiegenden Mehrheit der Deutschen verschwunden sein wird.
Für geschichtlich Interessierte und für Geschichtsbewusste und unsere Kinder
(also für uns ! ?) stimmt das natürlich nicht.

Heute, Bei Befragungen von jungen Leuten in Fußgängerzonen, also Konsummeilen , reduziert sich das 3. Reich auf einen bösen Mann, einen Krieg und vielleicht noch auf umgebrachte Juden.
Das 3. Reich ist bei der überwiegenden Mehrheit der jungen deutschen Bevölkerung bereits eine Fußnote.

Die DDR wird spätestens in 2, 3 Generationen reduziert auf eine Mauer durch Deutschland.
Weltbewegende Ereignisse, die eigentlich einer Revolution gleichkommen (ich denke hier spontan an den Investiturstreit Heinrichts IV) werden reduziert auf einen Bittgang, verlieren mit der zeitlichen Entfernung ihre Wichtigkeit. .
So wird es auch mit der Geschichte der DDR sein.

(Ich befürchte allerdings , dass die Geschichte der DDR und der Abläufe des Jahres 1990 dann noch einen anderen Stellenwert erhalten, man sich dann wieder an diese Abläufe erinnern wird)
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RE: DDR - Geschichte - nur eine Fußnote? - krasnaja - 27.07.2012 09:10

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