Die slawische Expansion
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10.08.2012, 20:22
Beitrag: #54
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RE: Die slawische Expansion
(10.08.2012 18:21)Dietrich schrieb:(10.08.2012 16:11)Suebe schrieb: Aber natürlich stützen sich die Autoren auf Schriftquellen. Aber natürlich heißt der 3nd slawische Expansion, denn ich habe ihn erstellt. Und was hier OT ist bestimme ich deshalb auch. Und hättest du nicht den ungläubigen Thomas gespielt, wären wir nicht so lange vom Thema weggeblieben. Außerdem sind die Sueben natürlich nicht alle nach Afrika, denn aus den Sueben wurden die Schwaben die haben Südwestdeutschland auf eine sonst in Europa nirgends erreicht Kulturhöhe gelupft, und einer schreibt gerade diese Zeilen. Also. TT Slawen. Die Expansion der Slawen ist mit einem unheimlich hohen Tempo verlaufen, ca. 900 km in einhundertfünfzig Jahren. Sie ging eigentlich in alle Himmelsrichtungen. so sind zB die meisten Flussnamen in Zentral-Russland noch baltischer Herkunft. Und gerade unter dem Gesichtspunkt der unheimlich raschen Ausbreitung wiederhole ich hier meine These, dass die Slawen diese Ausbreitung keineswegs "biologisch" zu Wege brachten, sondern ihre Kultur, das erstaunlich erfolgreiche slawische Kulturmodell sozial wenig differenziert, die heidnische Alternative zum christlichen romanisch/germanischen Modell zumindest zeitweilig im Mittelalter nach der Völkerwanderungszeit eine große Anziehungskraft ausübte und weiträumig übernommen wurde. Warum denn immer den alten Denkmustern des West-östlichen und Nord-südlichen Kulturgefälles folgen? Es gibt gute Gründe anzunehmen, dass es zeitweilig durchaus auch anders war. Beim Wendepflug zB war das "Kulturgefälle" auf alle Fälle genau umgekehrt. OT: Am Federsee hat man vor ein paar Jahren befestigte Straßen und gleich die Räder dazugefunden, eben so alt, wie die ältesten sumerischen Darstellungen von Rädern, nur einer völlig anderen Konstruktion. Das nächste Beispiel, dass vorgefasste Annahmen keineswegs auf ewige Zeiten zementiert sein müssen. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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