Kriegsgefangenschaft
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01.07.2013, 20:21
Beitrag: #13
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RE: Kriegsgefangenschaft
(01.07.2013 18:08)Suebe schrieb:(01.07.2013 12:39)Suebe schrieb: aus der Regional-Geschichte ist mir bekannt, wie sich im großen und ganzen im Westen im April 1945 der Krieg abgespielt hat. Es ist "eigentlich" völlig unverständlich, was da noch abgelaufen ist. Die Niederlage und die Agonie des Hitlerstaates hatte wohl jeder begriffen. Höhere Chargen sowieso und längst. Und trotzdem, bloß nicht "einsacken lassen". Auch denen müsste es doch nur recht gewesen sein, in die Gefangenschaft zu kommen. Außerdem, wie kann in völlig aussichtsloser Lage, und wenn jemals ein Kriegsheer sich in einer solchen befand, dann war es das deutsche Westheer im April 1945, noch großzügigst mit dem Leben der Untergebenen umgegangen werden, nur damit der Herr Oberoffizier ein paar Tage später in Gefangenschaft geht, die mit der bedingungslosen Kapitulation unumgänglich war. Das widerspricht doch dem Ethos des preußischen Militärs total. Oder, war es bis zum 7. Mai 1945 in der großdeutschen Wehrmacht nicht bekannt, dass die Alliierten auf der gefangennahme aller Militärpersonen bestehen würden? Hat einer der Diskutanten hier Informationen, ab wann es in der Wehrmacht bekannt war, dass JEDER in die Gefangenschaft gehen würde, auch und erst recht bei Kriegsende? "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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