Es ist 8. 15 uhr
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11.08.2012, 10:01
Beitrag: #47
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RE: Es ist 8. 15 uhr
(10.08.2012 16:25)liberace schrieb:Lieber Joachim,(10.08.2012 14:25)dieter schrieb: Habe als dreijähriges Kind mit meiner Mutter die Flucht aus Pommern mitgemacht, es gab Solidarität unter den Flüchtigen und mit den deutschen Soldaten aber keinen Egoismus. Mit einer Familie, die von Pommern nach Schleswig-Holstein geflüchtet war hatten wir Jahrzehnte noch Kontakt. Du hast recht, ich war mit Vertriebenen aus Pommern und dem Sudetenland befreundet. Noch etwas kurz, zu meiner Vita. Mein Vater war am 10.12.1941 vor Moskau gefallen. Meine Mutter heiratete während des Krieges nochmal und der Mann wurde nach Belgard in Pommern zu einer Fahrschule der Wehrmacht versetzt, weil er Erfrierungen dritten Grades hatte. Er mußte nicht zur Front, aber die Front kam zu ihm. Er wollte uns rausholen, haben von ihm nie wieder etwas gehört, anscheinend gefallen,er kam aber nicht sondern es kamen sow. Panzer. Da sind wir auf die Flucht gegangen. Im Gegensatz zu den Heimatvertiebenen konnten wir uns nach Kassel zu dem Häuschen meiner Großeltern mütterlicherseits durchschlagen und erlebten dort den Einmarsch der Amis und das Ende des Krieges. Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu |
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