Schwarzes Meer. Erklärung der Sintflut
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16.08.2012, 18:40
Beitrag: #16
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RE: Schwarzes Meer. Erklärung der Sintflut
(16.08.2012 16:44)Renegat schrieb: Auch wenn die Sintflut als Aufhänger im Threadtitel steht, müssen wir sie in der Diskussion nicht überstrapazieren.Diese alten Mündungsdeltas hat man auch gefunden. Ich muss aber nochmal nachschauen, wo das stand. Neben der Donau als größtem Wasserbringer, kommen noch der Don, der Dnepr, der südl. Bug und der Kuban als größte Wassereinleiter ins schwarze Meer in Frage. Von anatolischer Seite kommt da eher weniger. Man geht gemeinhin davon aus, dass das neolithische Paket - repräsentiert durch die Bandkeramiker - so um 5500 +/- 200 J. v.Chr. in Mitteleuropa, aber auch Osteuropa angekommen ist. Interessant in dem Zusammenhang ist die relativ gute zeitliche Übereinstimmung mit einer möglichen Flutung des Schwarzen Meeres. Durch diese Flutung, auch wenn es nur geschätzte ein oder drei Meter Meerespiegelanstieg im Jahr waren, wurden die dort siedelnden Menschen veranlasst, sich irgendwo etwas anderes zu suchen. Sie hatten ihr neol. Bündel vielleicht schon erhalten und lösten mit ihrer Suche nach neuem und fruchtbarem Land, möglicherweise eine Wanderungsbewegung - auch der küstenferneren Menschengruppen - aus, so dass dieses Paket sogar etwas eher in Mittel- u. Osteuropa ankam, als es durch normale Migration der Fall gewesen wäre. Das sind aber nur so ein paar Gedanken von mir. Wie es wirklich war, werden wir wahrscheinlich so schnell nicht erfahren. Und du warst schön. In deinem Auge schien sich Nacht und Sonne sieghaft zu versöhnen. ... So kam dich meine Liebe krönen. Und meine nächteblasse Sehnsucht stand, weißbindig wie der Vesta Priesterin, an deines Seelentempels Säulenrand und streute lächelnd weiße Blüten hin. (Rainer Maria Rilke) |
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