Neues aus der Forschung
|
18.08.2013, 23:54
Beitrag: #79
|
|||
|
|||
RE: Neues aus der Forschung
(18.08.2013 21:38)Bunbury schrieb: Soweit ich weiß, waren die Helvetier Kelten, und zwar die einzigen Kelten, die nach der Überlieferung in diesem Raum lebten. Nach vielen Überlieferungen sollen sie sich aber erst etwa 100 v. Chr. Richtung Süden aufgemacht haben. Tiguriner und Tougener zogen in teilweiser Absprache mit den Kimbern und Ambronen nach Gallien. Sie wären also nach solchen Angaben im bestenfall gerade dort angekommen. Sie waren vorher aber schon so etwas wie entfernte Nachbarn. Es wird nur einer von 4 Teilstämmen genannt, die sich nach Kriegszügen in Gallien in der Schweiz niederließen. Ein anderer Teilstamm blieb wohl im Norden und wird dann als germanischer Stamm bezeichnet. Die Helvetier in der heutigen Deutsch-Schweiz übernahmen dann auch spätestens im 5. Jh. den allemannischen Dialekt, wenn sie ihn nicht schon teilweise vorher sprachen. Vielleicht ließen sich ein Teil der Kimbern und Ambronen auch in der Schweiz nieder, andere im heutigen Baden-Würtemberg. Die Westschweiz blieb romanisiert. http://de.wikipedia.org/wiki/Helvetier Nach einer Karte werden folgende keltische Stämme vor den Helvetiern für die Schweiz genannt: Rauracher, Verbigeni und Tullingi. In der Ostschweiz dann noch Raetier. Tatsächlich ist diese Karte in bestimmten Punkten nicht richtig. Im Norden werden Volkae und Tougener in Regionen genannt, in denen Germanen z.B. Ubier/Tenkterer/Usipeter und Hermunduren lebten. http://www.google.de/imgres?imgurl=http:...BA&dur=353 viele Grüße Paul aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt |
|||
|
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste