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Die "Zeit" zu Strache Presseschau
10.09.2012, 05:04
Beitrag: #61
RE: Die "Zeit" zu Strache Presseschau
(09.09.2012 20:26)Annatar schrieb:  
(09.09.2012 20:21)Maxdorfer schrieb:  Die Straßenkämpfe in London, aber auch in anderen Städten.

Die Brandstiftungen, die Gewaltanwendung von Polizisten gegenüber Migranten und anders herum.

War viel in den Medien.
Das hatte aber keinen rassistischen Hintergrund sonder war eher ein Aufstand der Unterschicht.

Das ist schon richtig, nur kommen bei derartigen Konflikten ethnische Trennlienien, die sonst eine untergeordnetere Rolle spielen, verstärkt zum Tragen.

MfG, Titus Feuerfuchs
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10.09.2012, 05:08
Beitrag: #62
RE: Die "Zeit" zu Strache Presseschau
(09.09.2012 20:21)Maxdorfer schrieb:  
(09.09.2012 19:48)Viriathus schrieb:  Was meinst Du denn da? Mit den Ereignissen?

Die Straßenkämpfe in London, aber auch in anderen Städten.

Die Brandstiftungen, die Gewaltanwendung von Polizisten gegenüber Migranten und anders herum.

War viel in den Medien.

Verlust des staatlichen Gewaltmonopols...

Gibt's in kleinerem Maß auch in D. Begebenheiten wie diese

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/po...icker.html

sind beileibe kein Einzelfall.

MfG, Titus Feuerfuchs
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10.09.2012, 05:13
Beitrag: #63
RE: Die "Zeit" zu Strache Presseschau
On Topic:

Bundespräsident Fischer hat Strache wegen der besagten Karikatur gerügt. Wenn er das tut, hätte er es für meinen Geschmack früher tun müssen.
Die Rüge ist berechtigt.

Er äußert sich aber nur dann zu politischen Vorkommnissen, wenn es die Interessen seiner Partei nicht verletzt.

http://derstandard.at/1345166589950/Bund...e-So-nicht

MfG, Titus Feuerfuchs
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10.09.2012, 08:42
Beitrag: #64
RE: Die "Zeit" zu Strache Presseschau
(09.09.2012 21:10)Viriathus schrieb:  Und es waren durchaus eine große Anzahl an Briten beteiligt.

Aber es waren wenige, die angefangen haben.

Wäre ich Antiquar, ich würde mich nur für altes Zeug interessieren. Ich aber bin Historiker, und daher liebe ich das Leben. (Marc Bloch)
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10.09.2012, 09:44
Beitrag: #65
RE: Die "Zeit" zu Strache Presseschau
(09.09.2012 17:39)Maxdorfer schrieb:  
(08.09.2012 16:03)krasnaja schrieb:  Maxdorfer, sach-ma,
Ein einzelner Salafist hat Deutschland den Krieg erklärt, was Dieter wohl so ungemein umtreibt.
Alleine schon der Hinweis ist Panikmache, vielleicht aber nur ganz einfacher Verfolgungswahn.
Selbst wenn 100 Salafisten Deutschland den Krieg erklären würden, stellt das keine sonderliche Gefahr da, denn zwischen Krieg erklären und Krieg führen , ist ein Unterschied.
Seit einigen Jahren haben Salafisten auch dem Königreich von Saudiarabien den Krieg erklärt, ich sie auch nicht als Gefahr für Deutschland sehe. .

Gegen religiöse Fanatiker oder politische Fanatiker ist kein Kraut gewachsen, da hilft nur Beobachtung des Umfeldes.
Ein politisch-religiös motivierter Anschlag kann von Vielen ausgeführt werden.

Vielleich kommen wir auch gelegentlich auf das Thema zurück, das da laute: antisemitischer Chef der österreichischen Partei FPÖ

100 Salafisten können aber auch 1000 unschuldige Menschenleben kosten, einer auch, wenn er es richtig anstellt.

Das wollen wir doch nicht.

Die Folge könnte sein, dass die erschreckten Deutschen sich an Ausländern vergreifen, und diese sich deshalb wiederum an den Deutschen.

Auf diese Weise könnte ein nicht sehr schöner Kleinkrieg ausbrechen.

Natürlich muss es das nicht.
Aber die Ereignisse in Großbritannien haben gezeigt, dass mit gewaltbereiten Ausländern (und natürlich auch mit gewaltbereiten Deutschen bzw. Briten) nicht zu spaßen ist.

Merkst Du eigentlich nicht selber, wie Du bereits von den Rechtspopulisten manipuliert worden bist, in dem Du deren abstruse Logik nun auch selber glaubst und schreibst ? .
Auch 1 Einzelner, (Salafist oder nicht) kann Tausende Töten, mit Gift im Trinkwasser, einer Sarin-Granate in der U-Bahn.

Hier geht es nicht um das theoretische Gewaltpotential.

Hier geht es darum, eine bestimmte Gruppe von Menschen (Muslime) gezielt zu kriminalisieren.
Hintergrund ist nicht scheinheilig die Aufklärung, Hintergrund ist Rassismus.

Hintergrund ist auch die Diskreditierung des Staates, weil es genau diese Rechtspopulisten sind, die vom "Verlust des staatlichen Gewaltmonopols" sprechen, wie unser titus unlängst.
Es sind immer wieder die Gleichen, die ihr unappetitliches Handwerk machen.

Und IHR glaubt denen auch noch, wollt mit denen Diskutieren, und merkt noch nicht einmal, wie sehr ihr missbraucht werdet.

Auch Du mein lieber Maxdorfer bist denen vielleicht schon auf den Leim gegangen , wenn Du z.B. zu den Vorkommnissen in England unreflektiert von "gewaltbereiten Ausländern" sprichst.
Das dort waren zumeist britische Staatsbürger, Bürger aus dem ehemaligen Commonwealth, die Unruhen wirtschaftlichen und keinen religiösen Hintergrund hatten. .
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10.09.2012, 10:18
Beitrag: #66
RE: Die "Zeit" zu Strache Presseschau
(10.09.2012 09:44)krasnaja schrieb:  Merkst Du eigentlich nicht selber, wie Du bereits von den Rechtspopulisten manipuliert worden bist, in dem Du deren abstruse Logik nun auch selber glaubst und schreibst ? .

Wenn es so weitergeht, melde ich deine Beiträge.

(10.09.2012 09:44)krasnaja schrieb:  Auch 1 Einzelner, (Salafist oder nicht) kann Tausende Töten, mit Gift im Trinkwasser, einer Sarin-Granate in der U-Bahn.

Hier geht es nicht um das theoretische Gewaltpotential.

Warum nicht?
Zum Beispiel bei 9-11.
Da gab es ein theoretisches Gewaltpotential einer kleinen Menschengruppe.
Das zum praktischen Gewaltpotential, und schließlich zur Gewalt wurde.

(10.09.2012 09:44)krasnaja schrieb:  Hintergrund ist auch die Diskreditierung des Staates, weil es genau diese Rechtspopulisten sind, die vom "Verlust des staatlichen Gewaltmonopols" sprechen, wie unser titus unlängst.
Es sind immer wieder die Gleichen, die ihr unappetitliches Handwerk machen.

Straßenkämpfe SIND Verlust des staatlichen Gewaltmonopols.
Natürlich nicht für immer, oder nicht für Jahre bis Jahrzehnte,
aber für eine gewisse Zeit.
Denn die Polizei ist ja dann nicht mehr die einzige, die Gewalt anwendet.

(10.09.2012 09:44)krasnaja schrieb:  Auch Du mein lieber Maxdorfer bist denen vielleicht schon auf den Leim gegangen , wenn Du z.B. zu den Vorkommnissen in England unreflektiert von "gewaltbereiten Ausländern" sprichst.

Ausländer WAREN genauso gewaltbereit wie Engländer, da sich die Unterschicht aus beiden Gruppen gleichermaßen rekrutiert.
Ich nutze die Unruhen nur als Beispiel für die Gewaltbereitschaft, die eskalieren kann, nicht für die Integrationsproplematik.
Für die können die Ausschreitungen in Großbritannien nur bedingt als Beispiel dienen.

Wäre ich Antiquar, ich würde mich nur für altes Zeug interessieren. Ich aber bin Historiker, und daher liebe ich das Leben. (Marc Bloch)
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10.09.2012, 12:11
Beitrag: #67
RE: Die "Zeit" zu Strache Presseschau
Maxdorfer, Du begreifst es immer noch nicht: Die "Ausländer" in London und anderen Städten Englands waren keine Ausländer, das waren zumeist Leute mit Migrationshintergrund aber britischen Pässen.

Warum bemühst Du, trotz meines Hinweises, immer noch den Begriff "Ausländer"
Genau DAS machen doch auch hier die Neos, die Türken mit Deutschen Pässen IMMER WIEDER als Ausländer bezeichnen.
Und das kritisiere ich, dass Du leichtfertig immer wieder von den dortigen gewaltbereiten Ausländern sprichst.

Bei jeder Demontration wird es gewaltbereite Personen oder Gruppen geben, das ist eine Binsenweisheit und dass diese Personen oder Gruppen dann Gewalt ausüben, gegen Personen oder Sache, ist auch eine nicht anderbare Binsenweisheit.
Das ist allerdings kein Grund, das Gewaltmonopol des Staates per se infrage zu stellen, was jene Rechtspopulisten machen.
Quatsch was Du sagst, dass Straßenkämpfe der Verlust des Gewaltmonopols des Staates sind.
Straßenkämpfe fordern das Gewaltmonopol des Staates heraus, das zweifelfrei, sie sind aber kein Verlust des Monopol.

Nur dann, wenn sich die Staatsgewalt zurück zieht, wie im Fall Rostock Lichtenhagen, dann gibt der Staat sein Gewaltmonopol auf.

Denke vielleicht einmal über Deinen o.g. Beitrag nach.
Genau DAS meine ich ja, wenn ich sage, Du gibst die Denke von Rechtspopulisten wieder.

(über das Thema 11. September wird sicher noch ausgiebig diskutiert werden, Aber auch DA haben die USA ihr Gewaltmonopol nicht aufgegeben)
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10.09.2012, 12:40
Beitrag: #68
RE: Die "Zeit" zu Strache Presseschau
Sorry, ich muss meinen eigenen Beitrag No. 52 korrigieren, es sind nicht einige Hundert gewaltbereiter Rechtsextremisten in unserem Land, es sind rund

10.000 !!

So der Verfassungschutzbericht.

(ich wette, mir werden gleich die Zahlen gewaltbereiter Linksextremisten von hier im Forum wetteifernden Rechtspopulisten um die Ohren gehauen, Ihr könnt daran erkennen, wer hier Rechtspopulist ist.)

Das es diese gewaltbereiten Linksextremisten gibt, macht die Perfidität der 10.000 gewaltbereiten Rechtsexremisten nicht besser.

10 .000 gewaltbereite Rechtsextremisten... sich aber wegen einiger Salafisten aufregen.....

Und sicherlich habe ich nun mit meinem Hinweis wieder einige, noch nicht gewaltbereite Rechtsextremisten in das Lager der gewaltbereiten Rechtsextremisten abgedrängt.....
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10.09.2012, 15:59
Beitrag: #69
RE: Die "Zeit" zu Strache Presseschau
(10.09.2012 10:18)Maxdorfer schrieb:  Straßenkämpfe SIND Verlust des staatlichen Gewaltmonopols.
Natürlich nicht für immer, oder nicht für Jahre bis Jahrzehnte,
aber für eine gewisse Zeit.
Denn die Polizei ist ja dann nicht mehr die einzige, die Gewalt anwendet.
Da sist die Polizei allerdings nie. So gesehen hat der Staat also zu keiner Zeit ein Gewaltmonopol.

"Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten."
Marquis de La Fayette
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10.09.2012, 16:07
Beitrag: #70
RE: Die "Zeit" zu Strache Presseschau
(10.09.2012 05:08)Titus Feuerfuchs schrieb:  
(09.09.2012 20:21)Maxdorfer schrieb:  Die Straßenkämpfe in London, aber auch in anderen Städten.

Die Brandstiftungen, die Gewaltanwendung von Polizisten gegenüber Migranten und anders herum.

War viel in den Medien.

Verlust des staatlichen Gewaltmonopols...

Gibt's in kleinerem Maß auch in D. Begebenheiten wie diese

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/po...icker.html

sind beileibe kein Einzelfall.
Was ist den daran bitte schön ein Verlust des staatlichen Gewaltmonopols ??

"Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten."
Marquis de La Fayette
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10.09.2012, 18:03
Beitrag: #71
RE: Die "Zeit" zu Strache Presseschau
Auch innnerhalb der FPÖ regen sich im Zuge der Debatte kritische Stimmen.

http://diepresse.com/home/politik/innenp...kommentar0

MfG, Titus Feuerfuchs
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10.09.2012, 18:08
Beitrag: #72
RE: Die "Zeit" zu Strache Presseschau
(10.09.2012 12:11)krasnaja schrieb:  Maxdorfer, Du begreifst es immer noch nicht: Die "Ausländer" in London und anderen Städten Englands waren keine Ausländer, das waren zumeist Leute mit Migrationshintergrund aber britischen Pässen.

Warum bemühst Du, trotz meines Hinweises, immer noch den Begriff "Ausländer" Genau DAS machen doch auch hier die Neos, die Türken mit Deutschen Pässen IMMER WIEDER als Ausländer bezeichnen. Und das kritisiere ich, dass Du leichtfertig immer wieder von den dortigen gewaltbereiten Ausländern sprichst.

Wenn es nur wenige Ausländer waren, dann ist das in der Tat falsch, aber du ignorierst mittlerweile seit ca. FÜNF deiner Beiträge, dass es mir um etwas ganz anderes ging, nämlich darum, dass Gewaltanwendung weitere Gewaltanwendung mit sich zieht und so sehr schnell eskalieren kann.

(10.09.2012 12:11)krasnaja schrieb:  Bei jeder Demontration wird es gewaltbereite Personen oder Gruppen geben, das ist eine Binsenweisheit und dass diese Personen oder Gruppen dann Gewalt ausüben, gegen Personen oder Sache, ist auch eine nicht anderbare Binsenweisheit
.

Wo liegt dann dein Problem mit meinem Beitrag?

(10.09.2012 12:11)krasnaja schrieb:  Das ist allerdings kein Grund, das Gewaltmonopol des Staates per se infrage zu stellen, was jene Rechtspopulisten machen.
Quatsch was Du sagst, dass Straßenkämpfe der Verlust des Gewaltmonopols des Staates sind.
Straßenkämpfe fordern das Gewaltmonopol des Staates heraus, das zweifelfrei, sie sind aber kein Verlust des Monopol.

Falsch. Ein Monopol ist, wenn jemand etwas als EINZIGER darf.
Wenn sowohl Staat als auch Randaleure Gewalt anwenden, dann ist es kein Monopol mehr.

(10.09.2012 12:11)krasnaja schrieb:  Nur dann, wenn sich die Staatsgewalt zurück zieht, wie im Fall Rostock Lichtenhagen, dann gibt der Staat sein Gewaltmonopol auf.

Nein, dann hat er es schon lange aufgegeben. Wenn er seine Staatsgewalt zurückzieht, dann überträgt er den Straßenkämpfern das Gewaltmonopol.

(10.09.2012 12:11)krasnaja schrieb:  Denke vielleicht einmal über Deinen o.g. Beitrag nach.

Habe ich heute lange und ausführlich, teilweise haben wir uns in Sozialkunde sogar darüber unterhalten.

(10.09.2012 12:11)krasnaja schrieb:  Genau DAS meine ich ja, wenn ich sage, Du gibst die Denke von Rechtspopulisten wieder.

Als ich schrieb, das in London seien Ausländer gewesen, war das tatsächlich die "Denke von Rechspopulisten", und das ziehe ich hiermit zurück. Es lag daran, dass es schon eine Weile zurücklag und ich mich nicht mehr so genau daran erinnerte.

(10.09.2012 12:11)krasnaja schrieb:  (über das Thema 11. September wird sicher noch ausgiebig diskutiert werden, Aber auch DA haben die USA ihr Gewaltmonopol nicht aufgegeben)

Doch, denn da waren sie nicht mehr die einzigen, die in ihrem Staat Gewalt anwendeten.


Im Übrigen werde ich dir jetzt nur noch antworten, wenn sinnvolle Argumente, saubere Wiederlegungen oder freundliche Hinweise kommen.
Sonst nicht, das habe ich jetzt genug getan.

Wäre ich Antiquar, ich würde mich nur für altes Zeug interessieren. Ich aber bin Historiker, und daher liebe ich das Leben. (Marc Bloch)
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10.09.2012, 19:59
Beitrag: #73
RE: Die "Zeit" zu Strache Presseschau
Offensichtlich enwickelt sich die Geschichte wieder genauso kleinkarriert wie beim Thema Rassismus,
Euch ist aber wohl klar dass Ihr wieder über ein Thema diskutiert, das von einem Rechtspopulisten eingestellt wurde, titus vom Verlust des Gewaltmonopols des Staates schwafelte.
(ich weise nur darauf hin)

1.) Richtig, das Gewaltmonopol liegt bei demjenigen, der Gewalt ausüben DARF.
Ein Gewaltmonopol liegt nicht bei dem, der widerrechtlich auch Gewalt ausübt.

Ein Sonderfall war Rostock, als die Polizei dieses Monopol abgab.

Es ist Volksverhetzung, wenn titus und seine Gesellen hier von der Abgabe des Gewaltmonopols sprechen und dabei z.b Türken oder religiöse Eiferer meinen. .

2.) Unwissenheit entschuldigt nicht die Vermittlung rechten Gedankengutes.lieber Maxdorfer.

3.) Damit die Diskussion nicht wieder in rechtsradikalisches Fahrwasser - wie beabsichtigt - abgleitet: dasGewaltMONOPOL hat immer die Staatsverwaltung , Executive und Judikative. Nie jedoch Gruppen und Einzelpersonen, auch wenn diese im Einzelfall Gewalt ausüben.
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10.09.2012, 20:57
Beitrag: #74
RE: Die "Zeit" zu Strache Presseschau
ich möchte hier niemanden angreifen oder bezichtigen, nur auf die These als solche antworten

Auch ich halte es für eine rechtspopulistische Parole, wenn davon gesprochen wird das Gewaltmonopol verloren gegangen sei!
Es ist eine massive Übertreibung, macht euch klar was es faktisch bedeutet: Das Gewaltmonopol verlieren!
Diese Übertreibung assoziiert im Folgenden, dass der Staat bzw. Deutschland als dieser nicht mehr Herr im Haus ist.
Ich denke wir alle können sagen, dass dies so nicht der Fall ist.
Die Folgeforderung wäre dann ein härteres Durchgreifen, welches angesichts zurückgehender Kriminalität fragwürdig erscheint.


(10.09.2012 04:59)Titus Feuerfuchs schrieb:  Ihr messt alle mit zweierlei Maß.
Also Mohamed Merah war nur EINER, Franz Fuchs war nur EINER und Breivik war auch nur EINER!
NSU bestand (meiner Information nach) aus lediglich DREI Leuten.
Was die NSU angeht irrst Du allerdings. Richtig ist, dass am Ende drei die Tat ausführten. Hingegen hatte die Gruppe zahlreiche, weit verzeigte Helfer und Helfershelfer. In diesem Fall muss man von organisiert sprechen. Da ist es durchaus legitim so zu messen wie wir es taten.

(10.09.2012 12:11)krasnaja schrieb:  Maxdorfer, Du begreifst es immer noch nicht: Die "Ausländer" in London und anderen Städten Englands waren keine Ausländer, das waren zumeist Leute mit Migrationshintergrund aber britischen Pässen.
Hier hat in meinen Augen krasnaja Recht. Das Beispiel in Großbritannien passte hier nicht wirklich hin. Zumindest nicht in der Assoziation: Ausländer.
Eher als Beispiel für einen Verlust der staatlichen Ordnung im großen Maßstab. Die Gründe hierfür liegen aber innenpolitisch in Großbritannien weit anders, als dass es korrekt wäre hier von Migrationsproblemen zu sprechen bzw. wäre das massivst verkürzt. Was man zudem bedenken muss, ist dass Großbritannien als ehemalige Kolonialmacht viel mehr britische Staatsbürger beherrscht, die nicht aussehen wie man einen Stereotypbriten zeichnen würde.
Das kann man allerdings auch einfach sagen! Ich würde einfach sagen, dass das Beispiel nicht perfekt passte. Wir sind ja aber hier um auch sowas zu diskutieren, oder?


(10.09.2012 18:08)Maxdorfer schrieb:  
(10.09.2012 12:11)krasnaja schrieb:  Das ist allerdings kein Grund, das Gewaltmonopol des Staates per se infrage zu stellen, was jene Rechtspopulisten machen.
Quatsch was Du sagst, dass Straßenkämpfe der Verlust des Gewaltmonopols des Staates sind.
Straßenkämpfe fordern das Gewaltmonopol des Staates heraus, das zweifelfrei, sie sind aber kein Verlust des Monopol.

Falsch. Ein Monopol ist, wenn jemand etwas als EINZIGER darf.
Wenn sowohl Staat als auch Randaleure Gewalt anwenden, dann ist es kein Monopol mehr.
Ich glaube ihr verzettelt euch hier grade. Streng genommen ist ein Verlust des Gewaltmonopols doch, wenn eine organisierte Gruppe für sich in Anspruch nimmt über Recht und Unrecht zu entscheiden (hier kann man sehen, dass Deutschland absolut nicht, auch nicht in Berlin, sein Gewaltmonopol verloren hat). Was Maxdorfer aber meint ist der temporäre Verlust der geltenen Ordnung mit leicht anachistischen Zügen, wie es eben in London sehr wohl geschah. Ist in meinen Augen aber Spitzfindig. Was gemeint war war ja dass gewalt nicht mehr einseitig von einer Seite ausging.


(10.09.2012 18:08)Maxdorfer schrieb:  Als ich schrieb, das in London seien Ausländer gewesen, war das tatsächlich die "Denke von Rechspopulisten", und das ziehe ich hiermit zurück. Es lag daran, dass es schon eine Weile zurücklag und ich mich nicht mehr so genau daran erinnerte.
Und damit wäre mein bisheriger Beitrag dann auch unnötig, toll, man hätte eben erst zu ende lesen sollen Sleepy

Der vernetzte Mensch von heute gerät in Gefahr,
die globalisierte Welt als eine Ansammlung von Zitaten zu erleben.

Doug Mack
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10.09.2012, 21:17
Beitrag: #75
RE: Die "Zeit" zu Strache Presseschau
(10.09.2012 18:08)Maxdorfer schrieb:  
(10.09.2012 12:11)krasnaja schrieb:  Das ist allerdings kein Grund, das Gewaltmonopol des Staates per se infrage zu stellen, was jene Rechtspopulisten machen.
Quatsch was Du sagst, dass Straßenkämpfe der Verlust des Gewaltmonopols des Staates sind.
Straßenkämpfe fordern das Gewaltmonopol des Staates heraus, das zweifelfrei, sie sind aber kein Verlust des Monopol.
Dann hat es aber nie ein staatliches Gewaltmonopol gegeben, denn es wurde schon immer Gewalt von anderen Organisationen/Menschen eingesetzt.

"Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten."
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11.09.2012, 11:28
Beitrag: #76
RE: Die "Zeit" zu Strache Presseschau
(10.09.2012 21:17)Annatar schrieb:  
(10.09.2012 18:08)Maxdorfer schrieb:  
Dann hat es aber nie ein staatliches Gewaltmonopol gegeben, denn es wurde schon immer Gewalt von anderen Organisationen/Menschen eingesetzt.

Es ist die unappetitliche Botschaft der Rechtsextremisten (nicht ohne Grund hat ja titus dieses Thema breitgetretem) des von diesen Heinis behaupteten Verlustes des Gewaltmonopols des Staates.

Genau mit dieser Behauptung wollen diese Leute den Rechtsstaat diskreditieren.
Diese Leute wollen einen anderen Staat !!!

Und Du lieber Anatar redest diesen Quark in geänderer Form noch nach.

Hier einmal den Eingangssatz von Wiki:

" Das Gewaltmonopol des Staates bezeichnet im Staatsrecht die ausschließlich staatlichen Organen vorbehaltene Legitimation, physische Gewalt auszuüben oder zu legitimieren. Es ist ein Prinzip aller modernen Staaten und gilt als eine der Grundlagen für das Funktionieren des Rechtsstaates"
Ende Zitat.


.
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11.09.2012, 15:53
Beitrag: #77
RE: Die "Zeit" zu Strache Presseschau
(11.09.2012 11:28)krasnaja schrieb:  
(10.09.2012 21:17)Annatar schrieb:  Dann hat es aber nie ein staatliches Gewaltmonopol gegeben, denn es wurde schon immer Gewalt von anderen Organisationen/Menschen eingesetzt.

Es ist die unappetitliche Botschaft der Rechtsextremisten (nicht ohne Grund hat ja titus dieses Thema breitgetretem) des von diesen Heinis behaupteten Verlustes des Gewaltmonopols des Staates.

Genau mit dieser Behauptung wollen diese Leute den Rechtsstaat diskreditieren.
Diese Leute wollen einen anderen Staat !!!

Und Du lieber Anatar redest diesen Quark in geänderer Form noch nach.
Entschuldigung, aber da missverstehst du mich. Ich wollte Maxdorfer nur aufzeigen, dass seine Definition von Gewaltmonopol unmöglich zu erfüllen ist und deswegen auch nicht richtig sein kann, wenn man über den angeblichen Verlust des staatlischen Gewaltmonopols diskutiert.

"Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten."
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12.09.2012, 01:57
Beitrag: #78
RE: Die "Zeit" zu Strache Presseschau
Ihr diskutiert m.E. ein bisschen aneinander Vorbei. Mit "Gewaltmonopol" ist freilich gemeint, dass dessen Inhaber auch die Kontrolle innehat, was ja z.B. bei den Londoner Unruhen nicht mehr der Fall war.
Hier dito, es wird sogar der Einsatz von Militär gefordert:

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/dr...53547.html

http://derstandard.at/1345166463778/Drog...rstaerkung

http://www.wienerzeitung.at/meinungen/ko...krieg.html

MfG, Titus Feuerfuchs
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20.09.2012, 10:31
Beitrag: #79
RE: Die "Zeit" zu Strache Presseschau
Zu den Rechtsparteien kann man stehen, wie man will. Im Zuge der Sarrazin-Hype stellte der SPIEGEL damals ein Wählervolumen von 25 Prozent rechts der Union fest. Das dürfte in etwa europäischer Standard sein. So haben denn auch die meisten Länder eine etablierte Rechtspartei. Deutschland ist diesbezüglich etwas abnormal.
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20.09.2012, 10:41
Beitrag: #80
RE: Die "Zeit" zu Strache Presseschau
(20.09.2012 10:31)liberace schrieb:  Zu den Rechtsparteien kann man stehen, wie man will. Im Zuge der Sarrazin-Hype stellte der SPIEGEL damals ein Wählervolumen von 25 Prozent rechts der Union fest. Das dürfte in etwa europäischer Standard sein. So haben denn auch die meisten Länder eine etablierte Rechtspartei. Deutschland ist diesbezüglich etwas abnormal.

Was schreibst Du denn da ? Dass man zu den Rechtsparteien stehen kann, wie man willl?
Zu Rechtsparteien kann man nicht anders stehen als feindlich !!!

Und dass andere Länder Rechtsparteien haben, kann nun nicht mit Deutschland verglichen werden.
Eine Rechtspartei in Deutschland hat immer etwas unappetitliches an sich.

Und eine Rechtspartei wie die FPÖ in Österreich ist eine Beleidigung für Europa, bei der Nazi-Vergangenheit der Österreicher.
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