Vertreibung in der Geschichte
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30.11.2014, 18:11
Beitrag: #52
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RE: Vertreibung in der Geschichte
Liberace, verzeih, aber das ist immer noch Blödsinn, auch wenn du es in diesem Thread schon zum zweiten Mal behauptest...
In der Tschechoslowakei ist ein Partisanenkampf schlecht möglich, aber Sabotagen. Und die wurden von Anfang an durchgeführt, das war ja auch ein Grund, warum Heydrich nach Prag beordert wurde und von Anfang an auch hart durchgriff und sich dadurch verhasst machte. Die Terrormaßnahmen als Reaktion der Nazis auf das Heydrich-Attentat mit vielen zehntausenden Toten brachen wohl bei vielen Tschechen den Willen, gegen die Nazis vorzugehen. Aber im Mai 1945 starteten die Prager einen Aufstand gegen die Deutschen, die es der vor den Toren stehenden Roten Armee erleichterte, Prag einzunehmen (es war dann immer noch schwer genug für die Russen). Die Vertreibung der Sudetendeutschen war eine Reaktion der Tschechen auf den NS-Terror (und da die Sudetendeutschen bzw. "ihre" Partei "bessere" Nazis waren als die reichsdeutschen Nazis selbst, hatte sich die Vertreibung auch schon lange angekündigt, schon vor 1939...). Ich denke, die Tschechen haben den Widerstand geleistet, der ihnen möglich war. In Frankreich und den Benelux-Staaten stand ein Bruchteil der deutschen Truppen als Besatzer wie in der Tschechoslowakei... Beppe |
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