Vertreibung in der Geschichte
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02.12.2014, 15:17
Beitrag: #54
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RE: Vertreibung in der Geschichte
Ich kannte einen Sudetendeutschen, der die Vertreibung in Aussig an der Elbe miterlebte. Er schilderte, wie die Tschechen alles inkl. Kleinkindern von der großen Brücke über die Elbe in den Fluss warfen. Auf der Brücke wurden Mütter mit ihren Kleinkindern mit Zaunlatten tot geschlagen. Die Deutschen haben sicherlich im damaligen Protektorat Böhmen und Mähren viel Unrecht begangen, aber mir ist nicht bekannt, dass sie sich so verhalten hätten, es sein denn in den KZ. Eine christliche Tschechin sagte einst in einem TV-Bericht wörtlich: "Gott vergib uns Tschechen, was wir getan haben." Mein Bekannter sagte mir aber auch, dass sich die anständigen Tschechen geschämt hätten, die Grausamkeiten hätte der Abschaum begangen. Im Übrigen hat sich Vaclav Havel später für die Form der Vertreibung entschuldigt. Vaclav Havel hatte die Größe, das zu tun.
Die Tschechen hat auch zur Weißglut getrieben, dass sie sich nach dem Münchener Abkommen gegen die Deutschen nicht verteidigen durften. Sie hatten eine hochgerüstete Armee und extrem effiziente Grenzbefestigungen. Meine Prognose: da hätte sich die Wehrmacht erstmal eine blutige Nase geholt. |
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