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Fürst Otto von Bismarck - Außen- und bündnispolitische Entscheidungen von 1871-1890
08.04.2016, 15:56
Beitrag: #12
RE: Fürst Otto von Bismarck -
Ich habe nachgelsen.
Vor Beginn des 66er Krieges hat sich Napoleon von den Österreichern Venetien zusichern lassen, von den Preußen wollte er zuerst die Grenze vor den 100 Tagen von 1814, um dann noch aufzusatteln, die bayer. Pfalz und Mainz. Bismarck hat das nicht abgelehnt, aber auch nicht zugesichert,

Während des Feldzuges in Böhmen hat N III. den Druck versucht noch zu erhöhen, einmal sei Benedetti (franz. Botschafter, der von der Emser Depesche) mitten in der Nacht an Bismarcks Bett gestanden.
Noch vor Königgrätz hat Österreich Nap. gebeten einen Waffenstillstand zu vermitteln, nach Königgrätz hat Nap. dies dann versucht, Bismarck hat zugestimmt, jedoch unter dem Vorbehalt, dass Italien auch mitmachen würde. Die Italiener wollten noch Eroberungen machen, und haben nicht geantwortet.

Nach dem Frieden von Nikolsburg hat der franz. Außenminister dann die franz. Forderungen offiziell gemacht und wiederum Benedetti mit den Wünschen zu Bismarck geschickt. Bismarck hat "preußisch" mit ihm geredet, die Worte sind überliefert "Was, ihr wollt Krieg, ihr könnt ihn haben, wir werden die ganze deutsche Nation auf euch hetzen"
Der Generalstab plante einen umgehenden Abmarsch von ca. 150.000 Mann an den Rhein. Die Franzosen hätten zdZ max. 70.000 Mann zur Verfügung gehabt.
Napoleon hat das ganze dann als Mißverständnis hingestellt, und den Außenminister entlassen. Aber die Süddeutschen haben postwendend alle geheime Militärbündnisse mit dem Norddeutschen Bund abgeschlossen.

Zuzvor schon, unmittelbar nach Königgrätz hat der Zar einen internationalen Kongress zur Regelung aller sich aus dem Krieg ergebenden Fragen gefordert. Bismarck hat den Botschafter Manteuffel zu ihm geschickt, mit der Drohung, siehe oben, die 49er Verfassung zu verkünden, und alle interessierten Völker gegen Rußland aufzuwiegeln. Womit wörtlich Polen gemeint war.

Das Ergebnis ist bekannt, der Zar hat die Finger von weiteren Einmischungen gelassen.

Es ist aber wohl festzuhalten, dass Bismarck mindestens zdZ alles andere als ein außenpolitischer Leisetreter war.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: Fürst Otto von Bismarck - Aguyar - 07.04.2016, 12:51
RE: Fürst Otto von Bismarck - Suebe - 07.04.2016, 20:06
RE: Fürst Otto von Bismarck - - Suebe - 08.04.2016 15:56

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