Existenz-Probleme des Kleinadels im Spätmittelalter
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28.01.2017, 20:50
Beitrag: #28
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RE: Existenz-Probleme des Kleinadels im Spätmittelalter
In der Martinskirche in Ebingen steht ein eindrucksvolles Grabmal.
Ritter Heinrich von Killer auf Ringelstein, genannt Affenschmalz. In kann man getrost als Prototyp für den Niederadligen des 14.-15. Jahrhunderts nehmen. Er war als Condottiere in Italien, wird dort mehrfach aktenkundig Der Übername ist historisch, so wird er in einer päpstlichen Urkunde 1375 genannt. In den 1390er Jahren kommt er zurück, ist saniert, arrondiert seinen Besitz. Aber schon wenige Jahre später geht es wieder abwärts. Müssen wieder Besitzungen und Rechte verkauft werden. Er wird württ. Vogt in dem württ. Landstädtchen Ebingen. Als solcher schießt ihn 1413 bei einem Dörflein im Hardt (heute würde man Heuberg sagen) ein Rottweiler Stadtknecht vom Pferd. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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