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Von der November-Revolution zum Hitlerputsch
08.02.2018, 21:20
Beitrag: #4
RE: Von der November-Revolution zum Hitlerputsch
(08.02.2018 14:13)Aguyar schrieb:  
(08.02.2018 13:29)Suebe schrieb:  und dann die Eidgenossen.
Irgendwann ist mir mal was über die "Veltliner Güter" untergekommen, die die "Infamen" Österreicher beim Wiener Kongress für sich behielten und nicht den Eidgenossen (Graubünden?) zurückgaben.

Da waren pikanterweise nicht die infamen Österreicher schuld. Metternich wollte das Veltlin (das Napoleon annektiert hatte und zur Cisalpinen Repulik schlug) sogar zurückgeben. Aber die Bündner wollten es nicht ! - genaugenommen: die protestanischen Bündner wollten nicht, denn mit der Rücknahme des katholischen Veltlins hätten die Katholiken (zusammen mit dem Bündner Oberland), so die berechtigte Befürchtung, wieder die Mehrheit gehabt.

(08.02.2018 16:31)Suebe schrieb:  Wow,
wie Anno 18-19 als Vorarlberg zur Schweiz wollte.
Aber der Religionsproporz......


um im anderen Thread nicht total is OZ zu laufen

Nch dem 1. WK gab es wie gerschrieben in Südwestdeutschlnd die Großschwaben-Bewegung.
Die 1953 und mit ganz anderen Vorzeichen dann tatsächlich im Südweststaat Baden-Württemberg (Hohenzollern erscheint nicht im Landesnamen) mündete.

1918/19 wollte man allerdings den Zaun weitermachen. Vorarlberg hatte tatsächlich sein Interesse geäußert, auch den bayerischen Regierungsbezirk Schwaben hätte man gerne dabei gehabt, da jedoch stieß man nur auf geringe Gegenliebe.
Bei Vorarlberg muss man sich allerdings die geographische Lage verdeutlichen. Zwischen Vorarlberg und dem übrigen Österreich gibt es lediglich eine Hochalpine Passstraße und was nicht mit der Eisenbahn zu transportieren war, musste unter Zollverschluss durch Deutschland transportiert werden. Was bis zum Bau des Arlberg-Straßentunnels, und als Österreich später endlich in die EU durfte, schon überaus hinderlich war.
Insofern war der Anschluss an Deutschland, bei dem aber die Alliierten nicht mitmachten, oder alternativ an die Eidgenossen ein verständlicher Wunsch.
Bei den Eidgenossen hat der Religionsproporz nicht gepasst....

Aber die von Aguylar erwähnten Graubündner sind überhaupt ein ganz besonderer Schlag. In den 1620er Jahren haben sie (die dortigen Protestanten) aus religiösen Gründen den späteren Ortsheiligen von Sigmaringen totgeschlagen und ihn so zum Märtyrer und Heiligen gemacht.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: Von der November-Revolution zum Hitlerputsch - Suebe - 08.02.2018 21:20
RE: Von der November-Revolution zum Hitlerputsch - Feldwebel57 - 11.11.2018, 13:53

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