Mangelprodukte in den Weltkriegen die es "Trotzdem" gab
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19.06.2017, 20:09
Beitrag: #8
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RE: Mangelprodukte in den Weltkriegen die es "Trotzdem" gab
(19.06.2017 19:56)Arkona schrieb: Tabak baute man übrigens im Schrebergarten und in Balkonkästen an. Wobei der hausgemachte Knaster, oft mit irgendwelchem Grünzeug gestreckt, dann auch eine entsprechend miese Qualität aufwies. An den Rathäusern hingen in den Mangelzeiten nach dem 2. WK Anschlagtafeln aus, auf denen irgendwelche Mangelprodukte "aufgerufen" wurden. Der Bezugsschein oder die Lebensmittelkarte hat ja nichts weiter genutzt, wenn es nichts gab, erst wenn der "Aufruf" an der Anschlagtafel hing, onnte man die entsprechenden Dinge, gegen Karten oder Bezugsschein erwerben. In Onstmettingen soll ein älterer Mitbürger eines Tages schimpfend von der Anschlagtafel weggegangen sein. Auf die Frage was "aufgerufen" wäre, soll er geantwotet haben "Awa (damit drückt der Schwabe die tiefste Missbilligung aus) Butter und Zucker, lauter Lumpenkruscht, aber nix zum Rauchen" "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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