Mangelprodukte in den Weltkriegen die es "Trotzdem" gab
|
27.06.2017, 09:18
Beitrag: #23
|
|||
|
|||
RE: Mangelprodukte in den Weltkriegen die es "Trotzdem" gab
(27.06.2017 08:11)Uta schrieb: Ok, ich war jetzt nicht live dabei, aber laut den Erzählungen meiner Großmütter (eine mit 4 Kindern in der Stadt, die andere mit 4 Kindern auf der Flucht) gab es bereits während der letzten Kriegsjahre erheblichen Mangel an Grundnahrungsmitteln. Keinesfalls vergleichbar mit dem Hunger im 1. Weltkrieg (Kohlrübenwinter)! Um dieses alte Trauma zu vermeiden, mit allen Begleiterscheinungen wie Streiks, allgemeine Kriegsmüdigkeit und am Ende Revolution, unternahm die NS-Führung erhebliche Anstrengungen auf Kosten der besetzten Gebiete. Sicher war die Versorgung nicht üppig und es gab Engpässe - aber verhungert ist bis Kriegsende innerhalb des Reiches niemand, so er nicht mit Typhus im Lager saß. Die Bauern nahm man dabei ziemlich an die Kandare, fast schon sowjetische Verhältnisse. Ich weiß von einem Fall, wo der damalige NS-Ortsbauernführer wegen "Schwarzschlachtung" ein paar Wochen einsaß. Im besetzten Polen und der Ukraine konnte man dafür sogar füsiliert werden. Auch darf man nicht vergessen, dass man zu jener Zeit in der Regel Hühner und sogar Schweine auch in den Städten hielt und fast jede Familie ihren Schrebergarten hatte, den man im Gegensatz zu heute nicht für Zierrasen nutzte. „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein) |
|||
|
Möglicherweise verwandte Themen... | |||||
Thema: | Verfasser | Antworten: | Ansichten: | Letzter Beitrag | |
Hitler erklärt den USA den Krieg | Suebe | 7 | 4.653 |
15.01.2022 19:22 Letzter Beitrag: Suebe |
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste