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Mangelprodukte in den Weltkriegen die es "Trotzdem" gab
27.06.2017, 12:05
Beitrag: #24
RE: Mangelprodukte in den Weltkriegen die es "Trotzdem" gab
(27.06.2017 09:18)Arkona schrieb:  
(27.06.2017 08:11)Uta schrieb:  Ok, ich war jetzt nicht live dabei, aber laut den Erzählungen meiner Großmütter (eine mit 4 Kindern in der Stadt, die andere mit 4 Kindern auf der Flucht) gab es bereits während der letzten Kriegsjahre erheblichen Mangel an Grundnahrungsmitteln.

Die "Stadt-Oma" erzählte, dass sie während der letzten Kriegsmonate (Opa galt zu dieser Zeit in Frankreich für verschollen, tauchte nach Kriegsende aber wieder auf) ins Allgäu zu Verwandten ziehen musste, weil die noch eine Landwirtschaft und somit Essbares hatten. Oma konnte sich dort als Magd verdingen und so wenigstens ihre Kinder ernähren.

Keinesfalls vergleichbar mit dem Hunger im 1. Weltkrieg (Kohlrübenwinter)! Um dieses alte Trauma zu vermeiden, mit allen Begleiterscheinungen wie Streiks, allgemeine Kriegsmüdigkeit und am Ende Revolution, unternahm die NS-Führung erhebliche Anstrengungen auf Kosten der besetzten Gebiete. Sicher war die Versorgung nicht üppig und es gab Engpässe - aber verhungert ist bis Kriegsende innerhalb des Reiches niemand, so er nicht mit Typhus im Lager saß.

Die Bauern nahm man dabei ziemlich an die Kandare, fast schon sowjetische Verhältnisse. Ich weiß von einem Fall, wo der damalige NS-Ortsbauernführer wegen "Schwarzschlachtung" ein paar Wochen einsaß. Im besetzten Polen und der Ukraine konnte man dafür sogar füsiliert werden. Auch darf man nicht vergessen, dass man zu jener Zeit in der Regel Hühner und sogar Schweine auch in den Städten hielt und fast jede Familie ihren Schrebergarten hatte, den man im Gegensatz zu heute nicht für Zierrasen nutzte.

Daher hat der Hitler einen Großteil seines Renommes gezogen, dass ein Weltkrieg geführt wurde, ohne dass auch nur einer Hunger litt.

Dafür aber wurde Europa ausgeplündert!
Ich verweise hier auf Götz Aly "Hitlers Volksstaat" mit seinem vollkommen unverdächtigen Kronzeugen Heinrich Böll.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: Mangelprodukte in den Weltkriegen die es "Trotzdem" gab - Suebe - 27.06.2017 12:05
Tabak - Suebe - 24.06.2017, 10:56

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