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Der Untergang der Hohenstaufen
30.01.2018, 19:47
Beitrag: #42
RE: Der Untergang der Hohenstaufen
(29.01.2018 22:15)Teresa C. schrieb:  Abgesehen davon, dass anzunehmen ist, dass Rudolf dieses Revindikationspolitik nicht einfach so verkündet haben wird, sondern da andere mächtige Reichsfürsten sicher hinter sich hatte ...

Dass es in der Folge dem mächtigen Przemysl Ottokar, der sich immerhin sogar von einem Interegnum-König belehnen hatte lassen, gelang, wenigstens eines seiner Herzogtümer zu behaupten ...

Erwerbungen wie Reutlingen, die Achalm oder Markgröningen waren sicher für die betroffenen Fürsten interessant und bedeuteten Machtgewinn. Allerdings dürften sich hier doch einige Fragen stellen:

Auf welchen Weg hatten die beiden Herrscherlinie die Macht übernommen? Was wurde aus denen, die hier ursprünglich die Herrschaft innehatten?

Eine weitere Frage ist, wie stabil die Herrschaft der beiden Linien tatsächlich war. Wie sah es mit der dortigen Bevölkerung aus? Wären sie gerne unter Württembergischer Herrschaft geblieben oder setzten sie andere Prioritäten. Inwieweit war von anderen Machthabern in der Region Unterstützung erwarten.

Daneben wäre auch abzuwägen, was der Verlust bedeutete. Offensichtlich hat die eine Linie ihre Verluste doch ganz gut letztlich überstanden und nicht alleine durch den vorübergehenden Verlust Achalm und Reutlingen einen Abstieg erfahren.

Eine weitere Frage ist, ob eine Möglichkeit für Verhandeln bestanden hätte und wenn ja, warum sie nicht genutzt wurde.

Mir ist außerdem aufgefallen, dass Herrschaft im Mittelalter nicht bedeutet, dass tatsächlich über ein geschlossenes Gebiet geherrscht wurde, sondern dass es da gewöhnlich eine ganze Reihe von weitere Personen gab, die ebenfalls ihre Besitzungen hatten, mit denen der die Herrschaftausübende sich auseinanderzusetzen hatte ...

diese Fragen beantworten sich "eigentlich" alle in diesem thread
http://www.forum-geschichte.at/Forum/sho...3%BCningen

nur soviel hier noch
Rudolf und die Kurfürsten (ohne Ottokar) waren übereingekommen, alles nach Friedrich II.
von den diversen Gegen- und Gegen-Gegenkönigen "verschleuderte" Reichsgut zurückzuerstatten war.
Friedrich II. wurde als letzter legitimer König/Kaiser betrachtet.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: Der Untergang der Hohenstaufen - Suebe - 30.01.2018 19:47

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