Der Untergang der Hohenstaufen
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12.02.2018, 01:25
Beitrag: #67
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RE: Der Untergang der Hohenstaufen
Vielleicht ist der Vergleich mit den Stammesherzogtümern Bayern und Sachsen da nicht uninteressant, in denen sich nach dem Sturz des Löwen zumindest so etwas wie ein "Nachfolgeherzogtum", wenn gleich mit kleineren Dimensionen, halten oder ausbilden konnte.
Zum Stammesherzogtum Bayern gehörten ursprünglich als größere Herrschaftsgebiete die Grafschaft Tirol beziehungsweise die Stifte Trient und Brixen(-Bozen), das Erzstift Salzburg und die Herzogtümer Österreich und Steier. Das Erzstift Salzburg hat sich noch im Frühmittelalter endgültig von diesem Stammesherzogtum getrennt, ebenso die Grafschaft Tirol beziehungsweise die Stifte Trient und Brixen, die hier ursprünglich die Herrschaft ausübten (bis Meinhard IV. / II. von Görz-Tirol das änderte). Das Herzogtum Österreich würde von Baiern abgetrennt, als dieses an Heinrich den Löwen kam. Nach seinem Sturz ging ein Herzogtum Baiern zwar an die Wittelsbacher, aber die Grafschaft Steier wurde in diesem Zusammenhang ebenfalls ein eigenes Herzogtum ... Ein Herzogtum Schwaben wäre ursprünglich durchaus möglich gewesen. ---------------------------
Nur die Geschichtenschreiber erzählen uns, was die Leute dachten. Wissenschaftliche Forscher halten sich streng an das, was sie taten. Josephine Tey, Alibi für einen König |
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