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Moden im Wohnungsbau, Wohnblocks/Stadtvillen
26.09.2012, 15:21
Beitrag: #49
RE: Moden im Wohnungsbau, Wohnblocks/Stadtvillen
(26.09.2012 13:03)Steppenwolf schrieb:  Wo bin ich "rechthaberisch"?
Dass du 1968 weder Kabelfernsehen noch türkische Sender in deiner Wohnung empfangen kontest?
Nein krasnaja, da habe ich recht.
Und das ist halt etwas ganz anderes.

Ach ja, wie wäre es mit einem Nachweis, dass du 1979
1. Kabelfernsehen
2. türkische Sender in deiner Wohnung in Norderstedt "eingespeist" hattest?

Begriffsklärung: Gemeinschaftsantenne ist kein Kabelfernsehen!
Gemeinschaftsantenne hat in den deutschen Mittelgebirgen seit den 50ern jedes Dorf.

Nun bin ich in funktechnischen Dingen nicht ganz so bewandert wie Du meines Wissens aber für mich kam das Signal aus der Wand, das dürfte sowohl für DDR 1 als auch für TRT eine terristrische Einspeisung gewesen sein, Begriffe wie Kabelfernsehen gab es damals noch nicht.

Und wie wird ein HF-Signal von den Verstärkern einer Gemeinschaftsantennenanlage zu den Antennenasnchlüssen übertragen ?
Richtig, mittels HF Kabel, dass das natürlich kein Kabelfensehen über Lichtleiterkabel ist, diese Unterscheidungsfähigkeit hatte ich allerdings schon vorausgesetzt.

Das Signal für Schwerin/DDR 1 dürfte für Norderstedt zu schwach gewesen sein, die Bündelung der Direktoren und Reflektoren für eine Richtantenne nicht ausreichend, hinzu kommt, dass der Aufwand für die Umsetzung des DDR-Fernsehsignals von SECAM auf PAL , so etwas nennt man Aufbereitung , für eine einzelne Wohnanlage zu teuer gewesen sein wird.
Der Empfang für DDR 1 wird über die Funktürme gelaufen sein, die bis 1989 die Fernseh und Telefonverbingen von uns nach Westberlin trugen, dieses Signal dann aufbereitet in das terrestrische Netz eingespeist wurden.
Auch der Empfang TRT wird terrestrich gewesen sein (denkbar, das es damals eine Vereinbarung der BRD mit dem türkischen Staatsfernsehen gegeben hat, um die Türken in Deutschland mit Nachrichten aus der Türkei zu versorgen und die BRD hat eine Standleitung aus der Türkei angemietet.

Ich halte einen anderen Weg für den realistischeren Damals Ende der 70 Jahre gab es in der Türkei schon Satelitenempfang, der down-link dürfte die Gebiete östlich der Türkei bis nach Aseibeidschan mit einem guten Signal bestrichen haben, so etwas nennt man footprint, dessen Singnalstärke unter Bezug auf die Spiegelgröße in Db angegeben wird.
Dieser footprint dürfte Griechenland und Süditalien umfasst haben. In Norditalien wäre das Signal noch schwächer, ein entsprechender Pegel nur mit einer größeren Antenne realisierbar ist, auf der anderen Seite der Alpen ebenfalls noch niedriger.
Es gibt Empfangsentennen mit einem Durchmesser, die im Meter-Bereich liegen. Technisch also kein Problem, das in Süddeutschland empfangene Signal aufzubereiten und über Richtstrecken in das Deutsche terristrische Fernsehnetz aufbereitet einzuspeisen.

Wie gesagt, dass ist meine Vermutung, die sich natürlich nicht mit Deiner Fachlichkeit in der Sache messen lässt.
Vielleicht kannst Du dann über die eine oder andere Sache meine Wissenslücken schließen.
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RE: Moden im Wohnungsbau, Wohnblocks/Stadtvillen - krasnaja - 26.09.2012 15:21

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