Moden im Wohnungsbau, Wohnblocks/Stadtvillen
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29.09.2012, 15:10
Beitrag: #60
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RE: Moden im Wohnungsbau, Wohnblocks/Stadtvillen
(29.09.2012 10:41)Uta schrieb: Hm, so ganz ohne Badewanne? Ich weiß nicht. Würde ich nicht wollen. (29.09.2012 11:22)Renegat schrieb: Die Entwicklung der Badezimmer birgt in der Tat spannende Fragen. Die eingebaute Badewanne ist ja eine Weiterentwicklung der freistehenden Wanne, des Waschzubers und der kleineren Zinkwannen für Kinder und Wäsche. Ich schätze, dass man ursprünglich die gleichen Behältnisse zum Wäsche einweichen, waschen und Menschen reinigen benutzt hat. Beim Wäschewaschen ohne Maschinen führte längeres Einweichen zu einer Arbeitserleichterung beim Rubbeln am Waschbrett. Zwei interessante Punkte. Zur Dusche: Das Haus meiner Eltern, Bj. 1953, damals mit dem üblichen Komfort. Darunter eine Zentralheizung, Koks beheizt, die natürlich außerhalb der "gesetzlichen Heizperiode" (nicht lachen, das gab es) außer Betrieb war. Ergo: Es gab einen kupfernen 200 ltr. Badeofen, Brikett beheizt, für die Sommermonate. Der hat die benötigte Wassermenge nur mit großer Not gepackt. Aber größere gabs nicht. Die für die Dusche wesentlich geringere Menge hätte der aber lässig gepackt. Klar ist eine Badewanne eine manchmal angenehme Sache, aber vor dem Luxus kommt doch der Grundbedarf. Insofern würde ich die Frage als noch offen betrachten Zum Gewölbekeller: Dessen Ende kann man ganz klar mit den haltbareren Lebensmitteln und den immer verbreiterterten Kühlschränken in Verbindung bringen. Mein erwähntes Elternhaus hat noch einen, dürfte aber zu den letzten gehören, wenn ich mich richtig erinnere, ist der Ziegelfussboden darin das highlight. In großen "Kartoffelhurden" wurden dort etliche Zentner Kartoffeln eingelagert. Und Eier im "Wasserglas" haltbar gemacht. Die Milch hat selbst im Hochsommer von Samstag bis Montag morgen dort unten gehalten, bevor sie einen "Stich" bekam. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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