Moden im Wohnungsbau, Wohnblocks/Stadtvillen
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09.10.2012, 15:42
Beitrag: #76
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RE: Moden im Wohnungsbau, Wohnblocks/Stadtvillen
(09.10.2012 12:39)Renegat schrieb: Ein ähnliches Schicksal kann man bei den Großwohnanlagen verzeichnen. Riesige, verschachtelte Betonhochhäuser entsprechen[/b]wegen ihrer Anonymität nicht den Bedürfnissen der Bewohner. Eine weltweit zu beobachtende Architekturverirrung, die man nur abreißen oder zurückbauen kann. Da fehlt das Wort heute . Denn zu der Zeit, waren es teilweise architektonische Highlights. Von Anonymisierung wußte man nichts zu der Zeit, wohl aber von Wohnungsnot ,die in beiden Teilen Berlins und in weiten Teilen Deutschlands herrschte. Denkmalsschutz ist keine politische Frage , sondern genauen Regeln unterworfen. Die maßgeblichste Regel ist die , das das Denkmal eine (möglichst) lange Geschichte hat, architektonische Besonderheiten von Baustilen aufweist , die (auch) Richtungsweisend waren, die besonders durch den Baustil schützendwert sind (auch Quartiersweise), die geschichtlich relevant sind, etc.pp.. Beim Palast d.R. kann man gerade konstatieren das da eine erste freie Volkskammersitzung stattgefunden hat, für Denkmalsschutz zu wenig. Architektonisch für mich ein beliebiger Allzweckbau des vorigen Jahrhunderts, nichts außergewöhnliches wie z.B. das "Haus des Lehrers" am Alexanderplatz oder das "Hochhaus an der Weberwiese" U-Bhf Schillingstraße in Berlin (Ost). Architektur ist nur aus der Sicht der jeweiligen Zeit zu interpretieren. Übrigens, Mietwohnungen gab es schon im Mittelalter. Denn da wurden auch Wohnungen angemietet und vermietet. Nur seit der Industrialisierung wurden Wohnungen gebaut zum alleinigen Zwecke der Vermietung, wodurch auch das Wort Mietzins (Miete) entstand. solon |
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