Deutsch eine Einwanderungssprache Presseschau
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20.06.2015, 17:13
Beitrag: #15
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RE: Deutsch eine Einwanderungssprache Presseschau
Das, was ihr bede, Arkona und Sansavoir da schreibt, kann ich nur bestätigen.
"das" Schwäbische gibt es eigentlich auch nicht, die Abgrenzung zum Alemannischen ist schon schwierig, lässt man mal die Lautverschiebung vom Hus zum Haus oder vom Chind zum Kind außen vor. Wobei die schwäbisch/alemannischen Sprachunterschiede dem ungeübten Ohr eh verborgen bleiben. Nach Norden ist die Sprachgrenze zum Fränkischen "eigentlich" kurz nördlich Stuttgart bei Ludwigsburg, was sooo längst (seit ca. 40-50 Jahren) nicht mehr stimmt. Auch die Stadtteilunterschiede in der Sprache kenne ich selbst in der Kleinstadt sehr gut. Men Resümee: Sprache lebt, und Dialekt ist Sprache pur, und um es weiter zu treiben, nichts ist so beständig wie der Wandel. Deshlab halte ich auch den "geschriebenen" Dialekt für einen Irrweg. Das ist erstens sauschwer zu lesen, und zweitens sowieso nicht authentisch. Schon Ganghofer oder Ludwg Thoma haben sich irgendwelcher standartisierter Mischformen bedient, die so nirgendwo gesprochen wurden. Edit: Ich schwätz natürlich Schwäbisch, aber schreiben tu ich ein hoffentlich verständliches Schriftdeutsch "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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