Eine andere Legende um Kursk sind die "vielen Ferdinande/Elefanten" die di Rote Armee zerstört haben will.
Das habe ich im Hitler und Porsche-3nd dazu geschrieben.
(08.08.2017 09:20)Suebe schrieb: [ -> ] (27.07.2017 03:18)Triton schrieb: [ -> ][quote='Suebe' pid='58079' dateline='1500917468']
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. Daraus wurden ja dann bekanntlich der Ferdinand, der in Kursk oft nicht einmal das Schlachtfeld erreichte und wenn, dann dort den Dienst quittierte. Um den genialen Ingenieur nicht bloßzustellen wurde dann die Legende vom fehlenden MG erfunden. Was natürlich Nonsens war, die Elefant waren Distanzwaffen und sie waren begleitet von Panzern mit MGs.
Es wurden maximal 90 "Elefanten-Ferdinands" gebaut. Mehr Fahrgestelle waren ja nicht vorhanden.
Am 1. Januar 1944 waren noch 49 Stück vorhanden.
Mit anderen Worten, die riesigen Abschusszahlen, die die Rote Armee bei Kursk sich zurechnet, sind, wie im Stalinismus üblich, reine Phantasiegebilde.
Kein Wort von wahr.
Der "Große Vaterländische Krieg" ist zu Kursk ein reines Märchenbuch.
maW: Soo schlecht war der Panzerkonstrukteur Porsche auch wieder nicht.
Disclaimer:
Porsche und Henschel hatten beide einen Entwicklungsauftrag für den Tiger-Panzer bekommen. Die Porsche-Entwicklung war trotz vieler bemerkenswerter Konstruktions-Details bei weitem noch nicht ausgereift.
Nach Ansicht der Prüfungskommission sollte also der Henschel fertigentwickelt und produziert werden.
Hitler hat jedoch bestimmt, dass beide, der Henschel UND der Porsche produziert werden sollten. Vermutlich dem grandiosen Renomee geschuldet, das Porsche bei Hitler hatte.
Es war aber eine Fehlentscheidung, der Porsche-Tiger war insgesamt unbrauchbar. Es waren schon etliche Panzer-Türme produziert worden, die wohl insgesamt besser als der Henschel- oder Produktionsturm waren, aber viel aufwändiger in der Produktion. Diese Panzer-Türme wurden auf "normale" Henschel-Tiger montiert, und so aufgebraucht.
Weiter waren 90 Fahrgestelle produziert worden, für die natürlich auch eine Verwendung gesucht wurde.
Diese wurden für den überschweren Panzerjäger "Elefant" verwendet, truppenjargon "Ferdinand".
Und hier kommen wir zu Kursk.
Die Rote Armee will bei der Schlacht um Kursk erhebliche Stückzahlen dieser "Elefanten" abgeschossen haben, was aber so nicht stimmen kann.
Die überschweren Panzer-Jäger kamen nach der Kursker Schlacht nach Italien, wo sie gegen die Westalliierten eingesetzt wurden.
Und am 1. Januar 1944 waren noch 49 Stück vorhanden.
Ergo: Maximal 41 Stück gingen von Juli bis Dezember 1943 verloren, maximal deshalb, weil unklar ist, ob tatsächlich 90 gebaut wurden vielleicht waren es ja ein paar weniger. Aber es können auf gar keinen Fall mehr gewesen sein.