08.05.2017, 09:23
(07.05.2017 22:31)WDPG schrieb: [ -> ](07.05.2017 20:25)zaphodB. schrieb: [ -> ]Vive la France-vive l`Europe
la Penne hat es nicht geschafft und das ist auch gut so
Und 5,5 % für die rechtsradikale AFD in Schleswig-Holstein
ist auch ein Schritt in die richtige Richtung
Ich weiß nicht mehr wer, aber irgendein älterer deutscher Politiker hat mal in einem Interview gesagt, das er nach Wahlsiegen gar nicht so gerne gefeiert hat. Der Grund: Danach geht's erst richtig los mit viel Arbeit.
So würde ich auch die Lage von Macron sehen. Er ist keineswegs am Ziel, wie manche Medien sagen. Die Großparteien sind abgewählt worden, auch weil sie zuwenig zustande bringen. Macron muss sich gewaltig anstrengen, den Leuten (zu recht) ein deutlich besseres Gefühl zu geben, sonst schlagen die Rechten beim nächsten mal zu, das ist auch klar (außer natürlich die Rechten zerstreiten sich total).
Ein sehr weises Statement auf eine alberne Jubelei, die aber übersieht, dass die Probleme nicht geringer geworden sind. Wenn mehr als ein Drittel der französischen Wähler "rechtsextrem" wählt, sollte man eigentlich eher der Meinung sein, man sei mit einem blauen Auge davongekommen.
Die Probleme mit dem Islam werden europaweit exponentiell zunehmen. Die EU- und Eurokrise, da bin ich bei Macron aus skeptisch, über Merkel schweigt des Sängers Höflichkeit (wie es Helmut Schmidt sinngemäss mal gesagt hat).
Auch habe ich noch nie eine überzeugende Erklärung gehört, warum die AfD rechtsextrem sein soll. Die Positionen, die sie vertritt, vertrat mal früher die CDU.
Hier zwei Seiten, die tägliche Meldungen zu den Aktivitäten der Kulturbereicherer und Fachkräfte, der Menschen wertvoller als Gold, darstellen. Und nein, das sind keine "rechtsextremen" Postillen, es sind einfach Seiten, die mehrheitlich auf Quellen in Mainstreammedien verweisen.
http://www.politikversagen.net/
https://einzelfallinfos.wordpress.com/
EDIT: Hier noch ein interessanter Artikel aus der Hufffingtonpost: http://www.huffingtonpost.de/2017/05/07/...77984.html
Tenor: Gewonnen ist noch nichts - es war die tiefste Wahlbeteiligung in einer Stichwahl, es gab noch nie so viele ungültige Stimmen und Marine Le Pen hatte fast so viele Stimmen wie 2002 ihr Vater. Und ja, die Schwierigkeiten fangen jetzt erst an.