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Ernährung von Babys, Kindern und Jugendlichen - Druckversion

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Ernährung von Babys, Kindern und Jugendlichen - Renegat - 28.11.2012 19:44

Der Thread "Schweinefleisch im Jugendknast" hatte zwar eine ganz andere Absicht und Richtung. Mich hat er zum Nachdenken angeregt über die Ernährung von jungen Menschen.
Es soll mal eine Zeit gegeben haben, da gab´s nur am Sonntag Fleisch und das beste Stück bekam der Vater.
Typische Kindergerichte waren einfach und wenig gewürzt z.B. statt Pellkartoffeln mit Hering aßen die Kinder nur die Pellkartoffeln mit Butter und Salz.
Milchreis mit Zimt und Zucker, Grießbrei, Kartoffelpuffer mit Apfelmus oder Kartoffelbrei mit Erbsen wären weitere Gerichte, die schon Kleinkindern den Übergang von Mutter- oder Flaschenmilch zur Normalkost erleichterten.
Fallen euch weitere ein?
Wie ist das heute?
Sind Chicken wings, Pommes, Pizza und Fischstäbchen noch aktuell?
Und wie geht´s dann weiter, wenn aus Kindern Jugendliche werden?


RE: Ernährung von Babys, Kindern und Jugendlichen - Bunbury - 28.11.2012 23:03

(28.11.2012 19:44)Renegat schrieb:  Der Thread "Schweinefleisch im Jugendknast" hatte zwar eine ganz andere Absicht und Richtung. Mich hat er zum Nachdenken angeregt über die Ernährung von jungen Menschen.
Es soll mal eine Zeit gegeben haben, da gab´s nur am Sonntag Fleisch und das beste Stück bekam der Vater.
Typische Kindergerichte waren einfach und wenig gewürzt z.B. statt Pellkartoffeln mit Hering aßen die Kinder nur die Pellkartoffeln mit Butter und Salz.
Milchreis mit Zimt und Zucker, Grießbrei, Kartoffelpuffer mit Apfelmus oder Kartoffelbrei mit Erbsen wären weitere Gerichte, die schon Kleinkindern den Übergang von Mutter- oder Flaschenmilch zur Normalkost erleichterten.
Fallen euch weitere ein?

Gemüsesuppen, Eierpfannkuchen, Milchbrötchen, Soße mit kartoffeln oder Klößen...

(28.11.2012 19:44)Renegat schrieb:  Wie ist das heute?
Sind Chicken wings, Pommes, Pizza und Fischstäbchen noch aktuell?

Also,ehrlich gesagt glaube ich nicht, daß bei ernährungsbewußten Eltern Chicken Wings, Pizza und Fischstäbchen als Übergangskost von Milch auf Normalkost üblich sind. Pommes schon mal eher.

Gut bei Kleinkindern kommen Nudeln an. Und das verliert sich auch nicht- weswegen die Schulmensa immer ein Pastagericht zur Auswahl hat.

Das andere Zeug geht mit dem Kindergartenalter los...
(28.11.2012 19:44)Renegat schrieb:  Und wie geht´s dann weiter, wenn aus Kindern Jugendliche werden?
Fleisch wird plötzlich wichtig. So ab 10, 11 darf es dann auch mal ein Steak sein, auch wenn vorher Fleisch schon eher ekelig und nur in zermahlener Form genehm war...Und wehe, man kommt mit dem Hühnerbein, wenn es auch halbe Hähnchen gibt....Big Grin Das sind so die auffälligsten Veränderungen. Und an Käse muss es nicht mehr milder Camenbert oder junger gouda sein- er darf schon etwas strenger sein....


RE: Ernährung von Babys, Kindern und Jugendlichen - Ritter Kunibert - 29.11.2012 08:08

(28.11.2012 19:44)Renegat schrieb:  Der Thread "Schweinefleisch im Jugendknast" hatte zwar eine ganz andere Absicht und Richtung. Mich hat er zum Nachdenken angeregt über die Ernährung von jungen Menschen.
Es soll mal eine Zeit gegeben haben, da gab´s nur am Sonntag Fleisch und das beste Stück bekam der Vater.
Typische Kindergerichte waren einfach und wenig gewürzt z.B. statt Pellkartoffeln mit Hering aßen die Kinder nur die Pellkartoffeln mit Butter und Salz.
Milchreis mit Zimt und Zucker, Grießbrei, Kartoffelpuffer mit Apfelmus oder Kartoffelbrei mit Erbsen wären weitere Gerichte, die schon Kleinkindern den Übergang von Mutter- oder Flaschenmilch zur Normalkost erleichterten.

Das waren genau meine Kinderzeiten.
Mit Grießbrei bin ich groß geworden, den ich heute noch gerne esse. Kartoffelpuffer, Kartoffeln mit Butter und Salz waren ebenso oft vertreten.
Milch wurde literweise je Tag verschlungen. Heute käme ich vom Topf nicht mehr herunter.

Bei Milchreis mit Zimt und Zucker war ich immer kurz vor dem Erbrechen, brachte dies Zeug fast nicht hinunter. Bei Wirsing ging es mir ebenso.

Dann gabs noch einen "Stierer", ein Mehlzeugs mit Milch nund Zucker angerührt, in die Pfanne gegeben und herumgerührt.

Wurst/Fleisch gabe es meist immer an Freitag, dem 1., wenn Vater seinen Lohn erhalten hat.

Heute bin ich nach wie vor mit dem Essen nicht anspruchsvoll, man war es ja nicht anders gewohnt und man wird geprägt.

An Hemden, die so kurz waren, daß diese nicht mehr in die Hose hinein gestopft werden konnten, wurden von Mutter Stoffe angenäht. So war jedenfalls das Hemd wieder in der Hose verschwunden und baumelte nicht außen herum.
Hosen hatte man höchstens zwei. Eine war die Sonntagshose und die andere war unter der Woche anzuziehen. Hosen wurden meist mit längeren Beinen gekauft. Der Überschuß wurde nach oben genäht und wenn man dann herausgewachsen war, wurde das nach oben genähte Material aufgetrennt und schön gebügelt, was wunderprächtig dann aussah!

Kann mich noch gut an das Dübeleisen meines Vaters erinnern, denn eine elektr. Bohrmaschine konnte sich fast keiner leisten. Mit diesem Dübeleisen hatte ich so manche Arbeiten durchgeführt.

Jedenfalls waren das auch schöne Zeiten, obwohl in einer harten Zeit.

Ritter Kunibert


RE: Ernährung von Babys, Kindern und Jugendlichen - Suebe - 29.11.2012 10:55

(28.11.2012 19:44)Renegat schrieb:  da gab´s nur am Sonntag Fleisch und das beste Stück bekam der Vater.
./.
Wie ist das heute?
Sind Chicken wings, Pommes, Pizza und Fischstäbchen noch aktuell?
Und wie geht´s dann weiter, wenn aus Kindern Jugendliche werden?

Der Übergang zu extensiver Fleischkost war eigentlich erst in den 70ern
Als men teitweise meinte man müsse sich von steaks und Salat ernähren.
"Ein Mittagessen ohne Fleisch ist doch kein Mittagessen" Originalton eines Neffen von mir, heute ist er Internist Big Grin

1963 gab es Amerika-Besuch. Ketchup!!!!!!!
Kannte man bei uns zuvor höchstens dem Namen nach. Mein US-Neffe musste zu absolut allem Ketchup haben. Lediglich ins Cola hat er es nicht gerührt...
Saßen wir auf der Mainau im Eiscafé. Der junge US-Boy hat lustlos in seiner Portion herumgestochert.
Ruft mein Vater die Bedienung, "Fräulein, bringt se dem Büble auch a bißle Tomatesoß zu seim Eis"
Big Grin Big Grin
Das Gelächter war groß.

Später hätte ich mir die selbe Situation mit einer meiner Töchter durchaus auch vorstellen können.
Komme ich eines Tages nach Hause, marschiert Töchterlein aus der Küche,
"Schau mal Papa, Lebensmittel"
eine Riesen-Flasche Ketchup im Arm.
Am Abend bin ich grinsend ins Wohnzimmer marschiert, eine Flasche Wein im Arm, "Schaut mal, Lebensmittel"

Die Koseworte die ich dafür einheimste, von der Chefin, haben meiner empfindsamen Seele sehr Weh getan. Blush


RE: Ernährung von Babys, Kindern und Jugendlichen - Bunbury - 29.11.2012 11:11

Dass in den 70 er jahren Fleisch noch ein Statussymbol war, ist mir auch noch lebthaft in Erinnerung.
Wenn meine Mutter mal wieder meinte, uns unter die Nase reiben zu müssen, daß es uns besser ginge als den anderen Kindern in der Nachbarschaft, kam iummer wider. "Dann schaut euch doch mal um- wer von den andern bekommt täglich Fleisch zu essen?"
Da war sie ganz stolz darauf. und auch darauf, daß es eben kein Bauchfleisch war...
Und klar- es gab auch Pfannkuchen, aber abends folgte dann das Wurstbrot.

Eigentlich erstaunlich, daß ich nie Probleme mit Cholesterinspiegel hatte...

Aber wahrscheinlich- könnte ich mir zumindest vorstellen- war das Aufkommen der vegetarischen Kost zu Beginn der 80 eine trotzreaktion auf das Statussymbol Fleisch. Und das ging fast immer von Jugendlichen aus...


RE: Ernährung von Babys, Kindern und Jugendlichen - Arkona - 29.11.2012 13:52

Der Kinderschreck Spinat - ich hab ihn komischerweise gemocht, wogegen Grünkohl der Horror mit Totalablehnung war.
Ich habe noch heute Alpträume, wenn ich an den wöchentlichen Porree-Eintopf im DDR-Kindergarten denke. Milchreis mochte ich dagegen sehr.
Mittlerweile sehe ich das entspannter, nur wenn es "Flaki" auf polnischen Schiffen gibt, bekommen mich keine 10 Pferde an die Suppenschüssel.


RE: Ernährung von Babys, Kindern und Jugendlichen - Uta - 29.11.2012 13:55

Vielleicht in diesem Zusammenhang auch interessant:

Vor ein paar Tagen war in unserer Tagespresse von einer Umfrage bei älteren Kindergartenkindern und Grundschulkindern in Baden-Württemberg zu lesen. Diese Umfrage ergab, dass die 5 bis 10 jährigen Kinder durchaus ein sehr umfassendes Wissen und eine eindeutige Position zu einer gesunden Lebensweise haben. Die Kinder konnten Risikofaktoren, wie Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel, Alkohol etc. eindeutig benennen, genauso konnten sie klar beschreiben, was eine ausgewogene und gesunde Ernährung ausmacht. Laut dieser Erhebung hätten 68% der Kinder angegeben, regelmäßig viel Obst, Gemüse und Salat zu essen, lediglich 26% gaben an, doch lieber viel Süßigkeiten zu verzehren.

Hier hat also in den letzten Jahren eine Entwicklung stattgefunden.
Zu meiner Schulzeit war Gesundheitserziehung und Ernährung wenn überhaupt nur ein Randthema. Das waren Dinge, die man in der Erziehungshoheit der Eltern beließ.
Seit einiger Zeit, werden diese Themen schon sehr früh in die außerfamiliäre Erziehung mit aufgenommen, und wie man sieht, doch mit einigem Erfolg.


RE: Ernährung von Babys, Kindern und Jugendlichen - Bunbury - 29.11.2012 13:57

Alpträume verursachte mir vor allem die braune Linsensuppe meiner Tante, besonders wenn dann der Billigessig aus der Melitta- Flasche drüber gecschüttet wurde.
Heute kocht man aus Linsen so viel bessere Suppen.

Mein älterer Sohn hat Karottenbrei gehaßt- aber nicht wegen des Geschmacks. Er ist rot-grün Farbenblind und verwechselt gerne grün und orange (habe ich anläßlich der Erntedankfeier im Kindergarten erstmalig bemerkt- "Für die grünen Karotten laßt uns danke sagen"...)- der Karottenbrei muss für ihn ziemlich eklig ausgesehen haben


RE: Ernährung von Babys, Kindern und Jugendlichen - Suebe - 29.11.2012 15:44

(29.11.2012 13:55)Uta schrieb:  Vielleicht in diesem Zusammenhang auch interessant:
Hier hat also in den letzten Jahren eine Entwicklung stattgefunden.
Zu meiner Schulzeit war Gesundheitserziehung und Ernährung wenn überhaupt nur ein Randthema. Das waren Dinge, die man in der Erziehungshoheit der Eltern beließ.
Seit einiger Zeit, werden diese Themen schon sehr früh in die außerfamiliäre Erziehung mit aufgenommen, und wie man sieht, doch mit einigem Erfolg.

Als ich in die Grundschule ging, hat eine Brezel oder ein Wecken (Semmel/Schrippe/Halbstück) im Schulhof 8 Pfennige gekostet.

Was glaubt ihr, was es als Rückgeld gab?

2 Bombole (Bonbon) nix Geld.


RE: Ernährung von Babys, Kindern und Jugendlichen - Wallenstein - 29.11.2012 16:12

(29.11.2012 13:52)Arkona schrieb:  Mittlerweile sehe ich das entspannter, nur wenn es "Flaki" auf polnischen Schiffen gibt, bekommen mich keine 10 Pferde an die Suppenschüssel.
Sind damit die "Flecke" gemeint?
Die sind natürlich gewöhnungsbedürftig. Bis vor einigen Jahren habe ich die auch nicht gegessen, da ich sie einfach nicht kannte. Und als ich sie dann sah, war ich immer noch sehr skeptisch und etwas angewidert.
Aber meine unangetraute Liebste hat sie mir schmackhaft gemacht und wir haben immer mal wieder Appetit auf die kleinen "FrotteeHandtücher".
Interessant ist, dass die Flecke, also die Pansen selbst, ziemlich teuer sind im Vergleich zu dem Rinderherzen und der Lunge, die mit dazu gehören.


RE: Ernährung von Babys, Kindern und Jugendlichen - Uta - 29.11.2012 16:48

(29.11.2012 16:12)Wallenstein schrieb:  
(29.11.2012 13:52)Arkona schrieb:  Mittlerweile sehe ich das entspannter, nur wenn es "Flaki" auf polnischen Schiffen gibt, bekommen mich keine 10 Pferde an die Suppenschüssel.
Sind damit die "Flecke" gemeint?
Die sind natürlich gewöhnungsbedürftig. Bis vor einigen Jahren habe ich die auch nicht gegessen, da ich sie einfach nicht kannte. Und als ich sie dann sah, war ich immer noch sehr skeptisch und etwas angewidert.
Aber meine unangetraute Liebste hat sie mir schmackhaft gemacht und wir haben immer mal wieder Appetit auf die kleinen "FrotteeHandtücher".
Interessant ist, dass die Flecke, also die Pansen selbst, ziemlich teuer sind im Vergleich zu dem Rinderherzen und der Lunge, die mit dazu gehören.
OT: Bei uns sind das die "Sauren Kutteln", die meiner bescheidenen Meinung nach von der Liste der essbaren Dinge gestrichen gehören.
Übertroffen werden die Sauen Kutteln nur noch von den Röschele oder Röschede, das sind die Kutteln, die keiner mehr mochte und die seit drei Tagen vor sich hin gammeln. Die werden einfach noch mal durch die Pfanne gezogen und angebraten. *urgs*

Noch mehr OT: Ich kenne ein Dorf, in dessen 4 Gaststätten während der Fasnet (Fasching) ausschließlich Kutteln und Röschele angeboten werden. Kein Wunder, dass die Dorfjugend zwischen "Schmotzigem" Donnerstag und Aschermittwoch fluchtartig in die nächstgelegene Stadt abhaut.


RE: Ernährung von Babys, Kindern und Jugendlichen - Wallenstein - 29.11.2012 16:59

Uta, das schmeckt wirklich richtig gut, besonders süss-sauer.
Aber wie ich schon schrieb - rein vom Kopf her, sehr gewöhnungsbedürftig.


RE: Ernährung von Babys, Kindern und Jugendlichen - Uta - 29.11.2012 17:37

(29.11.2012 16:59)Wallenstein schrieb:  Uta, das schmeckt wirklich richtig gut, besonders süss-sauer.
Aber wie ich schon schrieb - rein vom Kopf her, sehr gewöhnungsbedürftig.
Nein, es schmeckt nicht gut, noch nicht mal ansatzweise Confused,
Das hat mit dem Kopf oder Ekel noch nicht mal was zu tun. Das ist ein Erfahrungswert! Big Grin
Ich habe mehrere Jahre hintereinander in diesem vermaledeiten Dorf als Bedienung über die närrischen Tage gejobbt und jedesmal radikal abgenommen, weil es 4 Tage lang tatsächlich nichts anderes zu Essen gab. Meine damalige (Ex-) Schwiegermutter in Spe meinte, es läge an der falschen Zubereitung und sie könne es besser. Was soll ich sagen, sie konnte es nicht besser!


RE: Ernährung von Babys, Kindern und Jugendlichen - Wallenstein - 29.11.2012 18:02

Aber zurück zum Thema.

Es ist schon interessant zu sehen, was im Handel von den diversen Herstellern alles so angeboten wird. Natürlich nur zum Besten der Kleinen.

Wahlspruch eines der größten Händler hierzulande (Anbieter für Babynahrung u.a.) ist:
"Alles Gute für Ihr Baby. Von Anfangsmilch bis Zähneputzen - die wichtigsten Marken und Produkte für ihre Kinder."

Damit beginnt alles.

Natürlich kann man sich die Titel für diese Produkte online anschauen und bestellen. Oder auch in der nächsten Filiale händisch erwerben.

z.B.

- Bio Menü Pastinaken mit Kartoffeln & Pute
- Bio Rindfleisch, fein püriert, allergenarm, glutenfrei & ohne Milch, mit Bio-Rapsöl
- Bio Hühnchenfleisch-Zubereitung, Bio-Rapsöl, salz- & allergenarm, glutenfrei &    ohne Milchprodukte
- Bio Menü Spaghetti Bolognese, mit Bio-Rapsöl, ohne Salzzusatz & Milchprodukte,  glutenhaltig
- Bauerntopf mit Hackfleisch, Babys Lieblingsmenü, mit Omega 3 & 6, mit Stückchen zum Kauenlernen, salzreduziert
- Mini-Rigatoni mit Sauce Bolognese, schonend gegart, salzreduziert, reich an Vitamin C, wertvolles Pflanzenöl

usw. usf.

Ist es das, was wir wollen, was unseren Kindern, Enkeln gut tut?
Hilft das z.B. gegen Allergien?


RE: Ernährung von Babys, Kindern und Jugendlichen - Arkona - 29.11.2012 19:21

Man mag drüber denken wie man will, aber Papa Hipp finanziert biologischen Anbau wirklich, in einigen Naturschutzgebieten an der Ostsee sind wir froh, dass er da seine Mutterkühe weiden lässt, sonst würde das Verschilfen und Verbuschen. Und damit einige seltene Vogelarten verschwinden.


RE: Ernährung von Babys, Kindern und Jugendlichen - Suebe - 29.11.2012 19:26

(29.11.2012 17:37)Uta schrieb:  
(29.11.2012 16:59)Wallenstein schrieb:  Uta, das schmeckt wirklich richtig gut, besonders süss-sauer.
Aber wie ich schon schrieb - rein vom Kopf her, sehr gewöhnungsbedürftig.
Nein, es schmeckt nicht gut, noch nicht mal ansatzweise Confused,
Das hat mit dem Kopf oder Ekel noch nicht mal was zu tun. Das ist ein Erfahrungswert! Big Grin
Ich habe mehrere Jahre hintereinander in diesem vermaledeiten Dorf als Bedienung über die närrischen Tage gejobbt und jedesmal radikal abgenommen, weil es 4 Tage lang tatsächlich nichts anderes zu Essen gab. Meine damalige (Ex-) Schwiegermutter in Spe meinte, es läge an der falschen Zubereitung und sie könne es besser. Was soll ich sagen, sie konnte es nicht besser!


Saure Kutteln.................. frisst er nicht.Angry

Dagegen Saure Nierle, Saure Leberle munden mir sehr. Wink


zum Thema:
Mein Enkel hat eine sehr Ernährungsbewusste Mutter.
Kriegt das arme Kind keine Limonade, soll Wasser trinken wie die Kuh im Stall.... . Sogar seine Oma meint die Mutter würde es etwas übertreiben.

Aber das Kind hat einen Ähne. Und der Ähne mag Apfelschorle mit der doppelten Portion Wasser. Und der Enkel ist ganz heiß drauf.
Gibt es immer mal wieder Trinkgelage Ähne und Enkel. Toleriert von der strengen Mama.


RE: Ernährung von Babys, Kindern und Jugendlichen - Arkona - 29.11.2012 19:26

"Flaki" sind für mich zusammengekochte Innerein, besonders Pansen und Därme Ich hätte den Koch Piotr deshalb fast über Bord geworfen...


RE: Ernährung von Babys, Kindern und Jugendlichen - Arkona - 29.11.2012 19:36

(29.11.2012 16:12)Wallenstein schrieb:  Und als ich sie dann sah, war ich immer noch sehr skeptisch und etwas angewidert.
Aber meine unangetraute Liebste hat sie mir schmackhaft gemacht...
>Naja, wo die Liebe hinfällt, die doch bekanntlich durch den Magen gehen soll. Deine Flamme stammt nicht zufällig aus Schlesien?


RE: Ernährung von Babys, Kindern und Jugendlichen - Wallenstein - 29.11.2012 20:06

Das Rezept vielleicht. Sie selbst so etwas mehr als 200 km westlich davon.


RE: Ernährung von Babys, Kindern und Jugendlichen - Wallenstein - 29.11.2012 20:21

(29.11.2012 19:21)Arkona schrieb:  Man mag drüber denken wie man will, aber Papa Hipp finanziert biologischen Anbau wirklich, in einigen Naturschutzgebieten an der Ostsee sind wir froh, dass er da seine Mutterkühe weiden lässt, sonst würde das Verschilfen und Verbuschen. Und damit einige seltene Vogelarten verschwinden.
Da magst du ja durchaus recht haben, aber brauchen denn Kleinkinder unter einem Jahr mundgerechte "Spaghetti Bolognese"? Mir kam's nicht auf das "Bio" an.