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Das syncronisierte Maschinengewehr
31.12.2014, 11:22
Beitrag: #21
RE: Das syncronisierte Maschinengewehr
Woran erkennt man einen Umlaufmotor?

Umlaufmotor ist dann, wenn es nur "AN" oder "AUS" gibt, das heißt, man reguliert die Geschwindigkeit, in dem man den Motor (der immer mit "Vollgas" läuft) vom Propeller abkoppelt?

"Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt."(Che Guevara)
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31.12.2014, 16:19
Beitrag: #22
RE: Das syncronisierte Maschinengewehr
(31.12.2014 11:22)Triton schrieb:  Woran erkennt man einen Umlaufmotor?

Umlaufmotor ist dann, wenn es nur "AN" oder "AUS" gibt, das heißt, man reguliert die Geschwindigkeit, in dem man den Motor (der immer mit "Vollgas" läuft) vom Propeller abkoppelt?

Beim Umlaufmotor rotieren die sternförmig angeordneten Zylinder um die feststehende Kurbelwelle.
Man erreichte damit eine exzellente Kühlung und ein (1914) günstiges Leistungsgewicht.
Erkauft durch einen sehr hohen Ölverbrauch, es soll Motoren gegeben haben, die mehr Schmierstoff als Betriebsstoff verbraucht haben.
Bis in die zweite Hälfte des 1. WK dem "Standmotor" in den Leistungsdaten deutlich überlegen.
Durch die bei der Rotation auftretenden Kräfte sollen die damit angetriebenen Flugzeuge sich in der Luft deutlich stabiler verhalten haben.

Zum Foto: Die Haube über dem Motor soll den Piloten vor dem ständig haerausspritzenden Motoröl schützen.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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23.08.2017, 20:04
Beitrag: #23
RE: Das syncronisierte Maschinengewehr
(31.12.2014 10:51)Suebe schrieb:  ./.
Jedoch sehr gut erkennbar der Umlaufmotor.
Die haben übrigens in Deutschland den ganzen Krieg solche nach franz. Lizenz in ganz erhebichen Stückzahlen gebaut. Kein Schimmer wie die Lizenzgebühr bezahlt wurde.

Man muss es sich immer wieder aufs neue vergegenwärtigen.
Der erste Deutsche konnte 1909 fliegen. ( der erste franzose wenig vorher) Und 9 Jahre später hingen rießige Luftgeschwader am Himmel über Frankreich und bekriegten sich.

Da bin ich heute draufgestossen.

Der Umlaufmotor war eine franz. Erfindung der Gebrüder Seguin, deutscher Lizenznehmer die Motorenfabrik Oberursel.
Wobei, die Gebrüder Seguin wurden durch den Kauf der Nachbaurechte eines Motors der Motorenfabrik Oberursel mit Namen "Gnom" erst zu Motorenfabrikanten. Ihr Unternehmen nannten sie folgerichtig "Gnome". Nach der Fusion mit Rhone "Gnome et Rhone".
so baute man links und rechts der Westfront erfolgreiche Flug-Motoren nach dem selben Prinzip von zwei Unternehmen die seit den 1890er Jahren verbunden waren.

Die Oberursel Umlaufmotoren waren insbesondere in den meisten Fokker-Jägern eingebaut.
Die Globalisierung ist keine sooo neue Entwicklung.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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23.08.2017, 22:33
Beitrag: #24
RE: Das syncronisierte Maschinengewehr
Umlaufmotoren müssen eine Riesensauerei gewesen sein, wegen des vielen Öls kann ich mir auch die Gewichtsersparnis nicht so recht vorstellen. Aber sind wir froh, dass es sie gab, nichts klingt vergleichbar.
https://www.youtube.com/watch?v=u3DXEsC4Pq8

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24.08.2017, 19:44
Beitrag: #25
RE: Das syncronisierte Maschinengewehr
(23.08.2017 22:33)Triton schrieb:  Umlaufmotoren müssen eine Riesensauerei gewesen sein, wegen des vielen Öls kann ich mir auch die Gewichtsersparnis nicht so recht vorstellen. Aber sind wir froh, dass es sie gab, nichts klingt vergleichbar.
https://www.youtube.com/watch?v=u3DXEsC4Pq8

Umlaufmotoren erkennt man an der großen Haube über dem Motor, die den Piloten vor der Ölspritzerei schützen musste.
Da soll es Exemplare gegeben haben, die mehr Öl als Sprit verbrauchten.

Vorteile muss der schon gehabt haben, der Nachfolger der legendären Fokker DVII die Fokker DVIII hatte einen deutlich schwächeren Umlaufmotor anstelle des Standmotors der DVII bei gleichen Leistungswerten.
Interessant ist übrigens, bei den Alliierten gab es 1918 eine Tendenz, weg vom Umlaufmotor hin zum Standmotor
bei den Deutschen genau umgekehrt.

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