Geschichte(n) zum Kriegsende
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22.05.2020, 15:30
Beitrag: #2
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RE: Geschichte(n) zum Kriegsende
Sommer 1945 ein Dorf südlich der Alb nördlich der Donau, bis heute Sitz eines Zweiges meiner Vorfahren und ihrer Nachkommen.
Mein damals 5jähriger Vetter stand mit seinem Hund (Hundebesitz war auf dem Land demnach auch in Zeiten äußerster Not möglich) an der Straße und schaute einer vorbeifahrenden franz. Militärkolonne zu. Plötzlich rannte der Hund über die Straße, ein Kettenfahrzeug erfasste ihn, was von ihm übrig blieb, war flach wie ein Pfannkuchen. Mein Vetter stand verzweifelt, Rotz und Wasser heulend am Straßenrand. Ein franz. Dienstgrad, Offizier? versuchte den Jungen zu trösten, was in dem Fall natürlich nicht richtig gelang. Zwei Tage später hielt ein Jeep vor seines Vaters Haus, und brachte einen jungen Hund als Trost der Besatzungsmacht. Und nun war der Trost vollständig. Mein Vetter erzählte dies neulich, 75 Jahre nach dem Ereignis. Disclaimer: Vetter nennt man in regierenden Häusern und bei den Schwaben einen nahen Verwandten, vorzugsweise den Sohn einer Tante/Onkel "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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Geschichte(n) zum Kriegsende - Suebe - 18.05.2020, 12:17
RE: Geschichte(n) zum Kriegsende - Suebe - 22.05.2020 15:30
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