Rätselhafter Erwin Rommel
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18.11.2012, 15:46
Beitrag: #84
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RE: Rätselhafter Erwin Rommel
(18.11.2012 13:32)Suebe schrieb: Rommels Karriere ist nur in Verbindung mit Hitler denkbar. er ist Hitler wohl durch "Infanterie greift an" aufgefallen. Nein, das Buch hat er erst geschrieben, als er schon im Begleitkommande Hitlers war. Allerdings schließe ich nicht aus, dass er dorthin gekommen ist als unbekannter ehemaliger Militärschulenlehrer und Bataillonskammandat und durch sein Buch dann erst richtig in den Gesichtskreis Hitlers gekommen ist. Ein Gegen-Allerdings hätte ich auch noch: Beim Reichsbauerntag 1934 in Goslar setzt Rommel durch, daß die Schutzstaffel (SS) bei der Aufstellung eine Position hinter der Armee einnimmt. Er selbst schreitet neben Adolf Hitler die Front ab. (http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/R...dex.html). So ganz unbekannt dürfte er also Hitler nicht gewesen sein, dass er das Buch brauchte. Und als einer der wenigen wirklich jungen Pour-le-Merite Empfänger müsste er eigentlich in Militärkreisen schon eine Bekanntheit gewesen sein. (18.11.2012 13:32)Suebe schrieb: Was ich meine, ist das "zuvor" Immerhin wurde er nicht ganz ausgemustert aus der 100.000-Mann-Armee, sondern als Offizier weiter beschäftigt und 1929 zur Ausbildung des Offiziersnachwuchses ausgewählt (oder abgeschoben?). Tatsache dürfte jedenfalls sein, dass er zwar unbestreitbare Erfolge im 1.Wk. errungen hat, dies jedoch auf eine Art und Weise, die den Vorgesetzten eventuell nicht gefallen hat. Ein großes Karrierehindernis dürfte das allerdings nicht gewesen sein, denn an der Dresdner Infanterieschule als Lehrer zu sein, das heißt m.E., dass man militärisch keine Verwendung mehr für ihn hatte, ihn jedoch als Offizier auch nicht verlieren wurde und ihn nach Dresden weniger abschob, als vielmehr in den Wartestand versetzte, bis man ihn wieder brauchen konnte. Danach leitete er sogar die Infanterieschulen von Potsdamer und Wiener Neustadt (!), auch das war also schon ein Aufstieg. Danach ging´s weiter in Hitlers militärisches Begleitkommando. 1929, als Rommel nach Dresden kam, war eine zukünftig größere Bedeutung der Reichswehr auch schon absehbar - die Militärs (Schleicher!) wurden in der Weimarer Republik immer einflussreicher. Rommel war zwar in den Militärschulen einigermaßen unglücklich, aber allzu schlecht hat er´s im Vergleich zu manch anderem Offizier nicht erwischt... (18.11.2012 13:32)Suebe schrieb: OT: Außerdem war die 10.Pz. in Frankreich noch viel erfolgreicherAuch eine legendäre Division, stimmt. Zeitweise unter Rommels Kommande (Nordafrika). Wie erfolgreich sie genau in Frankreich war, entzieht sich meiner Kenntnis. Geradezu gefürchtet und geheimnisumwabert war aber nur die "Gespensterdivision"... VG Christian |
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