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Der Kampf der CDU für die Verjährung von Naziverbrechen.
27.08.2012, 14:17
Beitrag: #21
RE: Der Kampf der CDU für die Verjährung von Naziverbrechen.
Und hier sind Hintergründe der Kiesingerschen-Ohrfeige zu lesen:

Zitat:Klarsfeld rief Kiesinger am 2. April 1968 im Bonner Bundestag von der Besuchertribüne „Nazi, tritt zurück!“ zu und wurde abgeführt, aber alsbald freigelassen. Einer archivierten Gesprächsnotiz zufolge reiste sie Ende April 1968 nach Ost-Berlin, um dort mit dem Nationalrat, dem obersten Gremium der Nationalen Front, „über die Vorbereitung einiger Aktionen gegen Kiesinger zu beraten und entsprechende Unterstützung zu erhalten“. Am 9. Mai sollte in West-Berlin eine Protestveranstaltung der Außerparlamentarischen Opposition „über die Nazi-Vergangenheit Kiesingers stattfinden“. Eine Pressekonferenz war für den 10. Mai vorgesehen. Am 14. Mai wollte Klarsfeld in Paris ein „Kiesinger-Colloquium“ organisieren. Die West-Abteilung des SED-Zentralkomitees setzte umgehend den Vorsitzenden Walter Ulbricht über die Pläne Klarsfelds in Kenntnis. Daraufhin wurde der Nationalrat angewiesen, „Frau Klarsfeld jede sachdienliche Hilfe zu gewähren“. Sie wurde schließlich beim Druck einer Broschüre in einer Auflage von 30.000 Stück unterstützt, jedoch nicht wie von ihr gewünscht finanziell.[7][8] Auf der Veranstaltung am 9. Mai im Audimax der Technischen Universität Berlin führten Klarsfeld, Günter Grass, der Kiesinger 1966 in einem offenen Brief zum Rücktritt aufgefordert hatte, Johannes Agnoli, Ekkehart Krippendorff, Jacob Taubes und Michel Lang vom studentischen „Jüdischen Arbeitskreis für Politik“ vor 2000 bis 3000 Studierenden eine Podiumsdiskussion. Grass wurde vor Beginn seiner Rede zunächst aus dem Publikum ausgepfiffen. Klarsfeld, die Kiesinger als Hauptgefahr für Deutschland darstellte und die Nationaldemokratische Partei Deutschlands als rechten Flügel der CDU bezeichnete, versprach den Anwesenden, ihn öffentlich ohrfeigen zu wollen. Auch sie wurde für ihre Äußerungen von Vertretern des SDS und einem Teil des Publikums nicht ernst genommen und ausgelacht. Grass' These, ein Rücktritt Kiesingers sei Voraussetzung für eine effiziente Bekämpfung der NPD, widersprachen Agnoli und Krippendorff.[9] Die Versammlung nahm mit einer 3/4-Mehrheit eine Resolution an, die Kiesinger zum Rücktritt aufforderte.[10] Grass lehnte Klarsfelds Vorhaben einer Ohrfeige ab.[11]

aus wiki

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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RE: Der Kampf der CDU für die Verjährung von Naziverbrechen. - Suebe - 27.08.2012 14:17

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