die kleinen Hitler - Nazis in der Provinz
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12.08.2016, 15:45
Beitrag: #24
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RE: die kleinen Hitler - Nazis in der Provinz
Zurück zu den Provinz-Adolfen und hier zur Regional-Presse.
Die Presse war 1933 das Informations-Medium überhaupt. Rundfunkhörer waren nur ein paar Prozent, aber um die hat man sich, siehe Volkdempfänger sehr bemührt. Aber natürlich noch wichtiger war es den NS die Zeitungen in die Hände zu bekommen. Hier ging man mit drei Strategien vor. 1. Siehe "Rote Bombe" nach dem Reichstagsbrand umstandslos verboten. 2. Siehe Neuer Albbote. Immer neue befristete Verbote, dann ein Verbot "bis auf weiteres", es erscheint ein SS-Rollkommando demontiert die Zeitungsdruckmaschine, die dann auf Befehl des Kreisleiters verschrottet wird. 3. Siehe Albbote: Behörden, Beamte werden gedrängt, statt den bisherigen Zeitungen die NS-Presse zu abbonieren. Rentnern wird mit dem Rentenentzug gedroht, sollten sie nicht zukünftig NS-Zeitungen lesen. Annoncen von Behörden nur noch in NS-Blättern geschalten, auch Firmen mit öffentlichen Aufträgen werden nachhaltig unter Druck gesetzt nur noch "braun" zu inserieren. Bis die Zeitungs-Eigentümer vor der immer schmaleren wirtschaftlichen Basis entnervt aufgeben. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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