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Staatsbürgerkunde in der DDR
17.02.2017, 14:57
Beitrag: #4
RE: Staatsbürgerkunde in der DDR
Die Staatbürgerkunde hatte zum Ziel, der Jugend eine "unverrückbare" Klassenposition zu vermitteln. Es sollte - wie es im Lehrplan Staatsbürgerkunde von 1983 heißt - gelehrt werden "für die Sache des Sozialismus in jeder Situation Partei zu ergreifen und die ganze Kraft für die begeisternden Aufgaben der sozialistischen Revolution einzusetzen".

Die Überzeugung von der "überlegenheit des Sozialismus" wurde dabei immer im Kontrast zur "untergehenden kapitalistischen Gesellschaft" gesehen und entsprechend vermittelt. Dazu kam seit den 70er Jahren auch die Wehrerziehung, die bereits im Kindergarten einsetzte und den Kindern ein "altersgemäß" entwickeltes Freund-Feind-Schema nahebrachte.

Hat aber alles nichts genutzt. Die Wirksamkeit dieser Anstrengungen blieb gering. Der Zusammenbruch des SED-Regimes bedeutete gleichzeitig die Bankrotterklärung der politisch-ideologischen Erziehung und mithin des sozialistischen Bildungssystems.
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RE: Staatsbürgerkunde in der DDR - Dietrich - 17.02.2017 14:57

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