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Weltmächte der Zukunft:
16.08.2012, 16:19
Beitrag: #21
RE: Weltmächte der Zukunft:
Eigentlich wollte ich: kann ich mir NICHT vorstellen schreiben.
OOOOOPS.

Es gibt zwei dinge die unendlich sind:das Universum und die Menschliche Dummheit.
Beim Universum bin ich mir nicht sicher
Albert Einstein.
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16.08.2012, 21:09
Beitrag: #22
RE: Weltmächte der Zukunft:
Der Begriff Weltmacht hat sich zum Glück in den letzten 20 Jahren gewandelt, galt er doch bis dahin fast nur für den militärische Bereich gepaart mit der wirtschaftliche Leistungsfähigkeit.
Überagte früher die USA trotz der auch früher bestandenen und hier richtig genannten Probleme trotzdem alle anderen, so hat sich das Blatt gewandelt.
Dennoch sind die USA nach wie vor Weltmacht. Auch Russland ist immer noch Weltmacht. Vergliche ich beide, so sähe ich für die Zukunft bei Russland ein höheres Potential als bei den USA, das ich auf absteigendem Ast sehe.
Der nächste Kandidat, der m.E. einer Weltmacht am nächsten kommt ist die VR China.
Die anderen sind starke, oft sehr starke und auch erdteildominierende Staaten (Brasilien) mit teilweise atemberaubenden Entwicklungen, jedoch keine Weltmächte.

Russland, als ehemaliges kommunistisches Land und die Volksrepublik China als Sozialistisches Land, dessen Fachleute den patentierten Kapitalisten in den USA auf deren ureigensten Gebiet Ratschläge für die Wirtschaftsführung geben, dass sollte doch zu denken geben.

Wenn ich mir diese beiden Länder ansehe, Russland und China, dann verstehen Kommunisten langfristig wohl doch mehr von Wirtschaft als Kapitalisten.
Bitter, bitter für so Manche, die Morgens mit dem Dollarzeichen in den Augen aufwachten.
"Die schönen Tage von Aranjuez sind nun zuende".
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16.08.2012, 21:57
Beitrag: #23
RE: Weltmächte der Zukunft:
(16.08.2012 21:09)krasnaja schrieb:  Die anderen sind starke, oft sehr starke und auch erdteildominierende Staaten (Brasilien) mit teilweise atemberaubenden Entwicklungen, jedoch keine Weltmächte.
Interessant in diesem Zusammenhang. Wie werden sich aufstrebende und kleinere Länder gegenüber den zukünftigen Giganten positionieren. Beispielsweise Indien, Malaysia, Indonesien, Thailand etc.
Wird dort eine engere Beziehung geknüpft werden, als Gegenentwurf? Ist die zukünftige Weltmacht vielleicht ein Bündnis?
Fest steht den souveränen Staaten Ostasiens, kann Chinas aktuelles Auftreten keinesfalls recht sein.

(16.08.2012 21:09)krasnaja schrieb:  Russland, als ehemaliges kommunistisches Land und die Volksrepublik China als Sozialistisches Land, dessen Fachleute den patentierten Kapitalisten in den USA auf deren ureigensten Gebiet Ratschläge für die Wirtschaftsführung geben, dass sollte doch zu denken geben.

Wenn ich mir diese beiden Länder ansehe, Russland und China, dann verstehen Kommunisten langfristig wohl doch mehr von Wirtschaft als Kapitalisten.
Bitter, bitter für so Manche, die Morgens mit dem Dollarzeichen in den Augen aufwachten.
"Die schönen Tage von Aranjuez sind nun zuende".
Sorry, aber das heutige China und Kommunismus zusammen zubringen ist doch mehr als fragwürdig. Die gesamte chinesische Ideologie läuft dem kommunistischen Leitgedanken konsequent zuwider. Sie ist darauf ausgelegt eine breite verarmte Schicht auf das übelste auszunutzen und auszubeuten (hier sei nur mal die Situation der Wanderarbeiter angemerkt). Auch was das aufstrebende Bürgertum angeht passt beides nicht zusammen: Sicherlich breitere Bevlkerungskreise haben Zugang zu Bildung genossen, aber auch hier wütet ein beispielloser Kampf in dem nur eines zählt: Leistung. Wer nicht mitkommt bleibt auf der Strecke, enttäuscht seine Eltern.
Bevor jetzt wieder der Satz kommt, dass sei von Medien beeinflusst. Von Chinareisenden hört man ähnliches...

Was Russland und den Vergleich zu den USA angeht, dann - obwohl die USA auch in meinen Augen aktuell abfallen - sollte doch klar sein, wer die bessere Situation aufweist.

Der vernetzte Mensch von heute gerät in Gefahr,
die globalisierte Welt als eine Ansammlung von Zitaten zu erleben.

Doug Mack
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16.08.2012, 22:29
Beitrag: #24
RE: Weltmächte der Zukunft:
(16.08.2012 16:15)dieter schrieb:  Lieber Josip,
Südkorea ist eine Wirtschaftsmacht, aber steht unter dem Schutz von den USA, also keine eigentliche Weltmacht.Wink
Südkorea steht unter dem Schutz der USA ??
Vor wem brauchen die denn Schutz ??

"Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten."
Marquis de La Fayette
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17.08.2012, 10:36
Beitrag: #25
RE: Weltmächte der Zukunft:
(16.08.2012 21:57)Viriathus schrieb:  
(16.08.2012 21:09)krasnaja schrieb:  Die anderen sind starke, oft sehr starke und auch erdteildominierende Staaten (Brasilien) mit teilweise atemberaubenden Entwicklungen, jedoch keine Weltmächte.
Interessant in diesem Zusammenhang. Wie werden sich aufstrebende und kleinere Länder gegenüber den zukünftigen Giganten positionieren. Beispielsweise Indien, Malaysia, Indonesien, Thailand etc.
Wird dort eine engere Beziehung geknüpft werden, als Gegenentwurf? Ist die zukünftige Weltmacht vielleicht ein Bündnis?
Fest steht den souveränen Staaten Ostasiens, kann Chinas aktuelles Auftreten keinesfalls recht sein.

(16.08.2012 21:09)krasnaja schrieb:  Russland, als ehemaliges kommunistisches Land und die Volksrepublik China als Sozialistisches Land, dessen Fachleute den patentierten Kapitalisten in den USA auf deren ureigensten Gebiet Ratschläge für die Wirtschaftsführung geben, dass sollte doch zu denken geben.

Wenn ich mir diese beiden Länder ansehe, Russland und China, dann verstehen Kommunisten langfristig wohl doch mehr von Wirtschaft als Kapitalisten.
Bitter, bitter für so Manche, die Morgens mit dem Dollarzeichen in den Augen aufwachten.
"Die schönen Tage von Aranjuez sind nun zuende".
Sorry, aber das heutige China und Kommunismus zusammen zubringen ist doch mehr als fragwürdig. Die gesamte chinesische Ideologie läuft dem kommunistischen Leitgedanken konsequent zuwider. Sie ist darauf ausgelegt eine breite verarmte Schicht auf das übelste auszunutzen und auszubeuten (hier sei nur mal die Situation der Wanderarbeiter angemerkt). Auch was das aufstrebende Bürgertum angeht passt beides nicht zusammen: Sicherlich breitere Bevlkerungskreise haben Zugang zu Bildung genossen, aber auch hier wütet ein beispielloser Kampf in dem nur eines zählt: Leistung. Wer nicht mitkommt bleibt auf der Strecke, enttäuscht seine Eltern.
Bevor jetzt wieder der Satz kommt, dass sei von Medien beeinflusst. Von Chinareisenden hört man ähnliches...

Was Russland und den Vergleich zu den USA angeht, dann - obwohl die USA auch in meinen Augen aktuell abfallen - sollte doch klar sein, wer die bessere Situation aufweist.

zum letzten Absatz: das stimmt natürlich, da aber meine Beiträge mit Argusaugen gefleddert werden, ging mein Postulat an die Fledderer.

Du hast natürlich absolut Recht, mit dem Hinweis auf die Ausbeutung Armer und Ärmster, So etwas hat es in den USA NIE gegeben, die Baumwollplantagen im Süden der USA, wurden von quietschmunteren, zufriedenen Arbeitern bewirtschaftet, die richtig gut verdienten, und die dann sogar ihr Glück in die Welt raussangen, wie toll es ihnen geht.

Soziale Unterschiede in China verwerflich, demgegenüber die USA der Inbegriff etnischer Gleichheit waren.

1,5 Mrd Chinesen sitzen buchstäblich in den Startlöchern.
Dass die Bildungsgier der Ostasiaten größer ist als die der satten Europäer, ist ja kein Nachteil und dass die Familen die Bildung ihrer Kinder als oberstes Ziel sehe, mit dem Ansehen, dass dann auf die Familie zurück fallt, ist eine Frage der Mentalität aber nicht eine Frage der sozialen Gerechigkeit.

Nur Narren weisen noch auf die USA als positiven Vergleich in Wirtschaftlicher Leistung hin.
Das mag vor 30 Jahren noch richtig gewesen sein, HEUTE liegt die wirtschafliche Stärke im Osten.
in Russland, in China.
Von Europa enttäuscht, wieder verketzert, wendet sich Russland in Richtung China, die Vereinbarungen der Intensivierung des Handels zwischen Russland und China Anfang 2012 hätten Europa aufhorchen lassen müssen.
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17.08.2012, 11:46
Beitrag: #26
RE: Weltmächte der Zukunft:
(16.08.2012 16:19)Josip schrieb:  Eigentlich wollte ich: kann ich mir NICHT vorstellen schreiben.
OOOOOPS.
Lieber Josip,
dann ist ja alles klar.Wink

Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu
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17.08.2012, 15:18
Beitrag: #27
RE: Weltmächte der Zukunft:
(17.08.2012 10:36)krasnaja schrieb:  Du hast natürlich absolut Recht, mit dem Hinweis auf die Ausbeutung Armer und Ärmster, So etwas hat es in den USA NIE gegeben, die Baumwollplantagen im Süden der USA, wurden von quietschmunteren, zufriedenen Arbeitern bewirtschaftet, die richtig gut verdienten, und die dann sogar ihr Glück in die Welt raussangen, wie toll es ihnen geht.
Kaum, allerdings ging hier nicht darum was in den USA geschah, sondern was in China geschieht. Auch macht ein Unrecht, ein anderes nicht besser.
Weiter ging es darum aufzuzeigen, warum China sicherlich kein Land nach kommunistischen Idealen ist.

(17.08.2012 10:36)krasnaja schrieb:  1,5 Mrd Chinesen sitzen buchstäblich in den Startlöchern.
Dass die Bildungsgier der Ostasiaten größer ist als die der satten Europäer, ist ja kein Nachteil und dass die Familen die Bildung ihrer Kinder als oberstes Ziel sehe, mit dem Ansehen, dass dann auf die Familie zurück fallt, ist eine Frage der Mentalität aber nicht eine Frage der sozialen Gerechigkeit.
Ein kommunistische Prägung hat demnach nichts mit Mentalität zu tun?

Der vernetzte Mensch von heute gerät in Gefahr,
die globalisierte Welt als eine Ansammlung von Zitaten zu erleben.

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18.08.2012, 01:35
Beitrag: #28
RE: Weltmächte der Zukunft:
Kann man nicht schon sagen, dass China inzwischen wieder von den alten konfuzianischen, statt den kommunistischen Idealen geprägt wird?

"Geschichte erleuchtet den Verstand, veredelt das Herz, spornt den Willen und lenkt ihn auf höhere Ziele." Cicero
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18.08.2012, 10:14
Beitrag: #29
RE: Weltmächte der Zukunft:
(18.08.2012 01:35)Sansavoir schrieb:  Kann man nicht schon sagen, dass China inzwischen wieder von den alten konfuzianischen, statt den kommunistischen Idealen geprägt wird?
Lieber Sansavoir,
kann meiner unmaßgeblichen Meinung nach nicht sagen. War bei meinem 60. Geburtstag in China, unser Sohn ist zur Zeit in China auf einer Geschäftsreise und er hatte schon Chinesen zu Besuch in Frankfurt/M. und Berlin. Alle sind sehr materialistisch eingestellt, wie beim Manchester-Kapitalismus. Nichts mit Konfuzius oder dem Kommunismus. In Beijing sind mir auf Schritt und Tritt Bettler begenet und das wurde mir auch von dem chin. Reiseleiter bestätigt.Rolleyes

Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu
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18.08.2012, 14:46
Beitrag: #30
RE: Weltmächte der Zukunft:
Hallo Dieter, ich bin mir eben nicht sicher gewesen, wie China eingeschätzt werden soll. Mein Bruder hat zwischen 2005 und 2009 als Bauleiter in China gearbeitet. Er bestätigte mir Deine Aussage, dass in China sehr viele Bettler gibt. Ebenso, dass das Los der Millionen Wanderarbeiter menschenunwürdig ist.

Meine Frage zum Konfuzianismus stellte ich, da einerseits mein Bruder als Abschiedsgeschenk ein Buch über die Lehre des Konfuzianismus bekam, andererseits er mir auch bestätigte, dass Angehörige der Mittelschicht sich damit intensiv beschäftigten. Offensichtlich können diese Leute nicht stellvertretend für alle Chinesen stehen, man wird wohl wie in diesem Fall auch von seinem Wunschdenken fehlgeleitet.

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06.03.2013, 18:26
Beitrag: #31
RE: Weltmächte der Zukunft:
Habt ihr eigentlich noch nie etwas von Imdonesien gehört?
Über 238 Mill. Einwohner, an 5. Stelle der Staaten der Welt.
Größter moslemischer Staat. Wirtschaftswachstum jährl. über 8 %.
Inflatiosrate sehr gesunken. Schnell wachsender Mittelstand.
Hauptprobleme Korruption und schlechte Infrastruktur.
Die Infrastruktur könnte schnell verbessert werden wenn die Korruption auf ein normales Maß zurückgedrängt werden könnte.
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06.03.2013, 18:39
Beitrag: #32
RE: Weltmächte der Zukunft:
(06.03.2013 18:26)Harald1 schrieb:  Die Infrastruktur könnte schnell verbessert werden wenn die Korruption auf ein normales Maß zurückgedrängt werden könnte.
Damit sie den Rest ihrer Natur ruinieren? Indonesien ist viel zu heterogen, um als geschlossene Macht aufzutreten. Vielvölkerstaaten kriegen welthistorisch nix gebacken, es sei denn die Würfel werden völlig neu geschüttelt wie bei den USA.

„Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ (Albert Einstein)
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06.03.2013, 19:28
Beitrag: #33
RE: Weltmächte der Zukunft:
Auf alle Fälle wird die Bedeutung von Indonesien, sowohl als Einzelstaat als auch im Verbund der ASEAN-Staaten, zunehmen. Vor allem die Rolle von Djakarta als internationales Handels- und Finanzzentrum wird bedeutender werden.

Dabei bleibt zu hoffen, dass das reichhaltige Kulturerbe und die vielfältige Natur erhalten bleibt. Und das Indonesien seine Ansprüche auf Ost-Timor aufgibt.

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06.03.2013, 20:45
Beitrag: #34
RE: Weltmächte der Zukunft:
Russland hat viel von seiner Bedeutung verloren. Die Bevölkerung geht zutück. Es hat viele Gebiete verloren und ist immer noch ein Vielvölkerstaat, der große Probleme mit der Kriminalität hat.
China und Indien könnten auch das Schicksal treffen, das sie zerfallen. Sicherlich wären auch die Kern-Han-Gebiete noch groß und Bevölkerungsreich.
Indien wird sicherlich Kaschmir verlieren. Es wäre nach dem Zerfall Chinas dann trotzdem das Bevölkerungsreichste Land.
Der Iran könnte sich mit den anderen Iranischen Staaten zumindest den persisch dominierten Gebieten zusammenschließen und an Bedeutung gewinnen.
Die arabischen Staaten könnten sich zusammenschließen. Sie würden dann ein Riesenreich, mit großer Wirtschaftskraft, bilden.

viele Grüße

Paul

aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn)
in der Nähe von Wetflaria (Wetzlar) und der ehemaligen Dünsbergstadt
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06.03.2013, 21:03
Beitrag: #35
RE: Weltmächte der Zukunft:
Das sind wirklich alles lösbare Probleme. Ost-Timor ist kein Thema mehr. Es gibt eine einheitliche Sprache, die jeder in der Schule lernt und versteht. Es gibt ein Nationalgefühl und den Stolz auf das Kulturerbe.
Die Hauptprobleme sind wirklich die Korruption und die schlechte Infrastruktur. Bei der Infrastruktur ist nicht Geldmangel das Problem, sondern die Korruption, die das Geld in dunkle Kanäle verschwinden läßt. So hat man es geschafft, daß es noch keine Autobahn zwischen Jakarta und Surabaya gibt und die Straße zwischen Surabaya und Bali in einem katastrophalen Zustand ist. Die staatliche Fluggesellschaft Garuda durfte bis vor kurzem wegen technischer Mängel nicht nach Europa fliegen (ich wiederhole: 5-größtes Land der Erde)
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07.03.2013, 02:23
Beitrag: #36
RE: Weltmächte der Zukunft:
(06.03.2013 20:45)Paul schrieb:  Russland hat viel von seiner Bedeutung verloren. Die Bevölkerung geht zutück. Es hat viele Gebiete verloren und ist immer noch ein Vielvölkerstaat, der große Probleme mit der Kriminalität hat.
Es wäre trotzdem falsch, Russland völlig außer Acht zu lassen. Eine von mehreren Großmächten wird Russland bleiben,

(06.03.2013 20:45)Paul schrieb:  China und Indien könnten auch das Schicksal treffen, das sie zerfallen. Sicherlich wären auch die Kern-Han-Gebiete noch groß und Bevölkerungsreich.
Indien wird sicherlich Kaschmir verlieren. Es wäre nach dem Zerfall Chinas dann trotzdem das Bevölkerungsreichste Land.
Ein Zerfall Chinas ist in absehbarer Zeit nicht zu erwarten. Tibetaner, Uiguren, Mandschus u.a. nationale Minderheiten werden keine nationale Unabhängigkeit erreichen. Mehr als eine Autonomie ist nicht drin.

Kaschmir kann durchaus weiterhin ein politischer Brennpunkt sein. Eine Eskalation des langjährigen Konflikts zwischen Indien und Pakistan ist für die Zukunft nicht auszuschließen. Das muss aber nicht unbedingt heißen, dass Indien in diesem Konflikt der Verlierer sein wird.

(06.03.2013 20:45)Paul schrieb:  Der Iran könnte sich mit den anderen Iranischen Staaten zumindest den persisch dominierten Gebieten zusammenschließen und an Bedeutung gewinnen.
Wie meinst Du das? Welche anderen iranische Staaten meinst Du?
Ich denke Staaten wie Turkmenistan oder Usbekistan werden sich eher an der Türkei orientieren. Ebenso kann ich mir momentan die Zukunft Afghanistans im Fahrwasser des Irans nicht vorstellen.

(06.03.2013 20:45)Paul schrieb:  Die arabischen Staaten könnten sich zusammenschließen. Sie würden dann ein Riesenreich, mit großer Wirtschaftskraft, bilden.

Das wird nicht passieren. Einen großen arabischen Staat von Marokko bis zum Irak wird es in absehbarer Zukunft nicht geben. Das liegt vor allem an der unterschiedlichen politischen und wirtschaftlichen Entwicklung der einzelnen Staaten.

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07.03.2013, 14:55
Beitrag: #37
RE: Weltmächte der Zukunft:
(06.03.2013 20:45)Paul schrieb:  Russland hat viel von seiner Bedeutung verloren. Die Bevölkerung geht zutück.

Dennoch nicht zu unterschätzen. Russische Oligarchen sind Weltberühmt für ihren Reichtum. Außerdem ist da noch ein enormer Reichtum an Rohstoffen, eine noch immer gigantische flächenmäßige Ausdehnung und auch eine starke Militärmacht.

Würde Russland also sehr wohl noch als eine Weltmacht sehen, wohin die Reise in der Zukunft geht, kann man gerade bei Russland schwer sagen.
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07.03.2013, 15:00
Beitrag: #38
RE: Weltmächte der Zukunft:
(06.03.2013 21:03)Harald1 schrieb:  (ich wiederhole: 5-größtes Land der Erde)

Stimmt schon, aber Indonesien ist auch ein in hunderte Insel aufgeklüftetes Land, was das Infrastrukturproblem nicht gerade erleichtern wird. Das es in der Zukunft auf Regionaler Ebene einen gewissen Macht- und Bedeutungsaufschwung haben wird ist wohl nicht auszuschließen, ob es zur Weltmacht reicht ist schwer zu sagen.
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07.03.2013, 15:04
Beitrag: #39
RE: Weltmächte der Zukunft:
(07.03.2013 02:23)Sansavoir schrieb:  Kaschmir kann durchaus weiterhin ein politischer Brennpunkt sein. Eine Eskalation des langjährigen Konflikts zwischen Indien und Pakistan ist für die Zukunft nicht auszuschließen.

Bei Pakistan befürchte ich das es irgendwann mal an islamisten fallen könnte, etwas was verheerende Auswirkungen haben könnte - immerhin ist das Land eine Atommacht.
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07.03.2013, 16:21
Beitrag: #40
RE: Weltmächte der Zukunft:
(07.03.2013 02:23)Sansavoir schrieb:  [quote='Paul' pid='21727' dateline='1362595516']
Der Iran könnte sich mit den anderen Iranischen Staaten zumindest den persisch dominierten Gebieten zusammenschließen und an Bedeutung gewinnen.
Wie meinst Du das? Welche anderen iranische Staaten meinst Du?
Ich denke Staaten wie Turkmenistan oder Usbekistan werden sich eher an der Türkei orientieren. Ebenso kann ich mir momentan die Zukunft Afghanistans im Fahrwasser des Irans nicht vorstellen.


Der Staat Tatschikistan und Nord-, West- und Zentralafghanistan sind Persische Kerngebiete. Der Rest Afghanistans und der größte Teil Pakistans, sowie Kurdistan zählen auch zu den iranischen Sprachgebieten.
Ein Zerfall Afghanistans in 2 Teile ist nicht unwahrscheinlich. Ein Anschluß der persischen Teile und des Staates Tadschikistan an den Iran wäre vor allem dann interessant, wenn der Iran wirtschaftlich prosperieren würde, also nach dem Ende der Mullahherrschaft.

viele Grüße

Paul

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