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Die Geschichte des Automobils
06.03.2023, 20:44
Beitrag: #1
Die Geschichte des Automobils
Im Rätselpfad hatten wir einige Fragen, die die Automobilgeschichte betrafen - den Sicherheitsgurt und seine Geschichte, die schon auf die ersten Rennen zurückging, aber erst so ein Jahrzehnt nach der Massenmotorisierung in Europa resp. drei Jahrzehnte nach derselben in den USA wirklich Serienreife erlangte

die Schmierung, ein wenig beachtetes, aber ebenfalls sehr wichtiges Kapitel, das natürlich schon vorher da war und gelöst werden musste, soweit ich aus einen Cowboyfilm weiss, wurde schon Pferdefuhrwerken die Achsen geschmiert, bei der Dampfmaschienen auf Schienen auf der See und in den Fabriken musste man das auch schon gelöst haben.

Und das erste in Massenfertigung hergestellte Auto, das schon Komponenten von Lieferanten verarbeitete - lange also, bevor man es so nannte, war das Outsourcing geboren. Und die Herstellung konnte gleich in Lizenzen vergeben.

Ohne hier die Diskussion allzu sehr in ein Korsett zwingen zu wollen, würde ich gerne erst Mal mit einer Übersicht beginnen, wann was erfunden und zur Serienreife gebracht wurde, um schliesslich den Massenverkehr von Personen und Gütern zu ermöglichen.
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24.03.2023, 12:08
Beitrag: #2
RE: Die Geschichte des Automobils
Fangen wir mal an:
1817 erfand der Münchner Lankensperger die "Ackermann-Lenkung" von Ackermann in England patentiert.
Die Ackermann-Lenkung berücksichtig, dass das kurveninnere Rad in einem anderen Winkel als das kurvenäuißere Rad zur Straße geführt werden muss.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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31.03.2023, 14:51
Beitrag: #3
RE: Die Geschichte des Automobils
Die Beleuchtung des Autos
Angefangen hat es mit Kerzen und Petroleum-Lampen in wunderbaren Gehäusen aus Messing.
Zu Hause hatten die Autofahrer zum Teil damals schon Gaslampen.
Und natürlich hat man im Auto damit auch "experimentiert".
Außerhalb des Wagens, meist auf dem Trittbrett, ein Kasten dan man vor einer Nachtfahrt mit Wasser befüllte, Darauf schmiss man etwas Karbit hinein, eine Handvoll hat anscheinend meist gereicht.
Das entstehende Azetylen leitete man zu den Scheinwerfern, Zum einschalten klappte man die Scheibe auf und endzündete das Gas.
Der effekt gegenüber Kerzen oder Petroleumlampen, war enorm,
erstmals musste man wegen der Blendung bei Gegenverkehr abblenden! Die Scheinwerfer kippte man über Gestänge oder Bowdenzüge etwas nach unten.
Ab 1910 kam dann die elektrische Beleuchtung auf.

Dazu mehr im nächsten Teil.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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02.04.2023, 21:20
Beitrag: #4
RE: Die Geschichte des Automobils
Ich ahnte nicht, Suebe, dass Du soooo alt bist Smile Liest sich wirklich so, als hättest Du alles höchstpersönlich gemacht... oder hast Du mal einen solchen Oldtimer gehabt resp. restauriert?
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02.04.2023, 22:54
Beitrag: #5
RE: Die Geschichte des Automobils
Nööö, ich habe das weder alles persönlich gemacht, noch bin ich so alt.
Ich bin lediglich aus der Branche und Eigentümer eines Unternehmens das sich seit 96 Jahren mit Fahrzeugen befasst.
Und geschichtlich interessiert.
Dann weiß man sowas.
REspektive man weiß, wo man das nachlesen kann.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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11.04.2023, 12:41
Beitrag: #6
RE: Die Geschichte des Automobils
Beleuchtung Teil 2
Wie geschrieben begann die Ära der elektrischen Auto-Beleuchtung um 1910.
Nicht, dass nicht zuvor schon Versuche gemacht wurden. Aber es wurde nichts daraus, aus dem einfachen Grund, dass die Baumwollglühwendeln mit Kohleüberzug der damaligen elektrischen Glühlampen den holprigen Straßpen nicht gewachsen waren.
Erst mit den ersten Glühwendeln aus Wolfram wurde das möglich.

Aber trotz dem deutlich bessern Licht und der komfortableren Bedienung setzte sich das elektrische Autolicht erst nach dem 1. Weltkrieg richtig durch.

Der Verkehr wurde immer stärker, das Licht immer heller - und die Blendung eine Gefahr.
Und eine besser Abblend-Technik eine dringende Notwendigkeit.
Die Lösung kam Ende der 20er Jahre von Osram mit der "Bilux-Lampe"
Zwei Glühfäden in einer Birne! Die eine weiter im Brennpunkt des Reflektors für das Fernlicht, der Faden für das Abblendlicht sitzt außerhlab des Brennpunkts, so dass das Licht nach unten Abgelenkt wird. So funktionieren bis heute die Zweifadenbirnen.

Fortsetzung folgt.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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19.04.2023, 11:59
Beitrag: #7
RE: Die Geschichte des Automobils
Beleuchtung Nr. 3
Dies war der Stand der Dinge für eine recht lange Zeitspanne.
Wer mehr Licht haben wollte kaufte Zusatzscheinwerfer.
Auch mit dem "Kurven-Licht" wurde schon experimentiert.
Die Masse der Autos hatte 2 Hauptscheinwerfer und rudimentäre Signalbeleuchtung hinten.
Der Käfer zB hatte hinten ein! kombiniertes Brems- Schlusslicht.
Blinker gab es noch gar nicht.
Der "Fahrtrichtungsanzeiger" war der "Winker" in Fahrzeugmitte betätigt per Seilzug der je nach dem links oder rechts aus der Türsäule schnappte. Ein Reflektor und ein kleines Lämpchen noch darin. Bei LKW´s hat das Ding tatsächlich "gewunken" ist aus- und eingefahren, so lange der Hebel betätigt war.
Die US-Amerikaner waren da schon weiter, da war ein gut von vorne und hinten sichtbarer Blinker auf dem Dach.

Der große Technologie-Sprung war den US-Amerikanern 1941 aber mit dem Assymetrischen Abblendlicht gelungen. Die rechte Fahrbahnseite wurde stärker ausgeleuchtet und verbesserte die Sicht ganz erheblich.
Scheinwerfer und Birne war ein Teil, bei defekter Glühwendel musste der ganze Scheinwerfer ausgetauscht werden, und auf die Art und Weise gab es kaum "blinde" Scheinwerfer bei US-Autos.
Beim Assymetrischen Abblendlicht zogen die Europäer erst 1956 nach, mit der Lampe R2, die auch heute noch oft mit "Bilux" bezeichnet wird.
(Marek: Die habe ich als Schuljunge hin und wieder mal montiert, wenn kein Mechaniker Zeit hatte und ein Kunde wartete. Das Backschisch war auch nicht schlecht)

Fortsetzung folgt.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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21.04.2023, 11:55
Beitrag: #8
RE: Die Geschichte des Automobils
Als dann 1956 in Deutschland das assymetrische Abblendlicht eingeführt wurde, mussten in den Werkstätten Scheinwerfer-Einstellgeräte eingeführt werden, zuvor genügte eine Wand mit einem waagrechten Strich in der richtigen Höhe, jetzt musste sichergestellt sein, dass die Scheinwerfer auch auf die richtige Seite der Fahrbahn leuchteten!
1961 kam dann die 1. Halogenbirne auf den Markt, H1 von Philips.
In den nächsten Jahren kam dann noch die H2 und die H3 Birne auf den Markt, alle gibt es bis heute. Nachteil war/ist dass dies Einfadenbirnen sind die getrennte Scheinwergfer oder Reflektoren für Fern- und Abblendlicht benötigen.
Anfangs der 70er Jahre kam dann die H4 auf den Markt, die "Bilux-Halogen-Birne" Abblend- und Fernlicht in einem Scheinwerfer.
Anfangs der 90er Jahre kam dann die H7 mit noch mehr Lichtleistung auf den Markt.
Und ab 1992 kam dann noch Xenonlicht, inzwischen gibt es auch Bi-Xenon-Scheinwerfer die "Back to the Roots" ein Schwenksystem zum Auf- und Abblenden wie einst die Acetylen-Scheinwerfer haben.

Aber jetzt, 2023 gehts es klar in Richtung LED-Licht. LED-Matrix-Scheinwerfer ist heute Stand der Dinge.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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28.04.2023, 08:43
Beitrag: #9
RE: Die Geschichte des Automobils
Toller Faden! Man sieht auch, wie unendlich interessant Geschichte sein kann, ok, nicht für jeden halt, aber ein jeder picke sich aus einem Forum die Rosinen nach Geschmack raus.

Heute zufällig drauf gestossen, der Bruder von Kaiser Willhelm II. erfand den Scheibenwischer: https://www.dpma.de/dpma/veroeffentlichu...index.html
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28.04.2023, 09:15
Beitrag: #10
RE: Die Geschichte des Automobils
(28.04.2023 08:43)Marek1964 schrieb:  ./.

Heute zufällig drauf gestossen, der Bruder von Kaiser Willhelm II. erfand den Scheibenwischer: https://www.dpma.de/dpma/veroeffentlichu...index.html

Der Prinz Heinrich, der den Scheibenwischer erfand.
Und wie das manchesmal so ist, es gibt eine Amerikanerin, einen Polen, einen Engländer usw. usf.
die den Scheibenwischer ebenfalls erfanden....Bat

was alles nicht zuletzt mit dem Patentrecht zu tun hat.
Du kriegst schon bei relativ kleinen Unterschieden in Funktion und Ausführung problemlos ein "Gebrauchsmuster" dessen Anmeldung und Schutz weltweit aber auf Dauer ganz schön ins Geld geht. Idea
mit anderen Worten, die Erfindung des Scheibenwischers ist von den einzelnen Erfindern bestimmt immer nur in einzelnen Ländern angemeldet worden, und nach dem Ablauf der ersten Schutzfrist verm. oftmals nicht verlängert worden.
Ergo: es gibt bestimmt ein Dutzend oder noch mehr Personen die weltweit legal! den Scheibenwischer erfunden haben.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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05.05.2023, 12:20
Beitrag: #11
RE: Die Geschichte des Automobils
Im letzten Beitrag sind wir über den Prinzen Heinrich und seine Erfindung des Scheibenwischers auf das Patentrecht gekommen.

Das vom ersten Tag an eine ganz erhebliche Rolle in der Geschichte des Autos spielte.
Vom ersten Tag an:
Das war nämlich der Grund für die mow gleichzeitige Paralell-Erfindung von Carl Benz und Gottlieb Daimler!
Die umgehend ihre Motor-Fahrzeuge patentieren ließen, als das Otto-Viertakt-Patent den Patentschutz verlor. Nikolaus Otto war nicht der erste, der den Viertakt-Motor baute, und somit war der Patentschutz "futsch" und der Weg für alle anderen Motorenbauer frei!.

In den USA und in England gab es jeweils eine ähnliche "Patent-Geschichte" die allen anderen mow erfolgreich den Bau von Autos untersagten, bis die Patente als ungültig aufgehoben wurden.
Vielleicht schreib ich nochmal was dazu.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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17.05.2023, 15:47
Beitrag: #12
RE: Die Geschichte des Automobils
Noch eine Auto-Patent-Fussnote.

Können sch dich geehrten Mitstreiterinnen und Mitstreiter noch an das "Dreiecksfenster" erinnern?
In die Türscheibe der beiden Vordertüren integriert, das separat aufgeklappt werden konnte und die Innenraum-Luft zügig austauschte.
Zu Beginn der 70er Jahre ist das "Dreiecksfenster" dann recht schnell ausgestorben.
Verschlossen wurde das Fenster mit einem komischen Hakenklapperatismus den pupertierende Halbstarke bequem mit dem Schraubenzieher aufwuchten konnten.
Was der Grund für das Verschwinden des Dreiecksfenster war, die Diebstahlversicherungen beknieten die Autohersteller, dass auf die Fenster verzichtet wurde. Was von den Autofahrern zT sehr bedauert wurde, es war Jahrzehnte vor der Klimaanlagenzeit und die Innen-Temperaturen im Auto erreichten im Sommer oft Saunawerte, die mit dem Dreiecksfenster doch erträglicher waren.

Dabei, es gab durchaus einen Verschluss für die Dreiecksfenster, der das Aufhebeln zuverlässig verhinderte. Drehrädchen mit einem selbstsperrenden Zahnrad.
NUR, US-Patent, gehörte GM und kostete Patentgebühren.

So war dieses Drehrädchen in Deutschland lediglich bei Mercedes und erstaunlicher Weise bei NSU zu haben. Die deutschen Klein- und Mittelklassewagen von OPEL hatten die Dinger nicht. Was zB ein gut geschulter NSU-Verkäufer im Verkaufsgespräch, insbesondere wenn der Interessent evtl. Kadett fuhr, ausgiebig betont wurde. "Denen sind ihre eigenen Patente zu teuer"

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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19.05.2023, 20:17
Beitrag: #13
RE: Die Geschichte des Automobils
Sorry,
ab Rekord aufwärts hatten die Opel das Drehrädchen für das Ausstellfenster ebenfalls.

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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14.06.2023, 17:16
Beitrag: #14
RE: Die Geschichte des Automobils
Kann sich eine/r der Mitstreiter an den Brezelkäfer erinnern?
Das Heckfenster des VW Käfers das einer Brezel ähnlich sah?
In den 50er Jahren haben die Besitzer dieser "Brezelkäfer" als es die neueren Versionen mit einem größeren Heckfenster gab, die Brezel vielfach herausschneiden und das neue größere Heckfenster einbauen lassen.
Hat wenn ich mich richtig erinnere DM 75,-- gekostet.
Die Autozeitungen, Auto, Motor + Sport, mot pp. waren voller Anzeigen von Firmen die diesen Umbau anboten.

Das ganze war eine US-amerikanische Styling-Idee, Ford war wohl der erste, in die sich anscheinend insbesondere Hitler verguckt hatte.

In den 70ern haben sich die Besitzer einstiger Brezelkäfer, die keine mehr waren...
echt geärgert, denn die mit Brezel waren plötzlich mehr Wert.

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14.06.2023, 17:23
Beitrag: #15
RE: Die Geschichte des Automobils
mal noch visuell

[Bild: 330px-VW_Standard%2C_Bj1950_2005-09-17.jpg]

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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22.06.2023, 11:28
Beitrag: #16
RE: Die Geschichte des Automobils
Vielleicht hats der/eine oder andere Mitstreiter gehört, gelesen
im Ford-Werk Köln-Niehl werden nach den Werksferien Elektro-Autos gebaut.
Kanzler Scholz und ein Urenkel des Henry Ford waren bei der Einweihung.

Was dabei nicht zur Sprache kam, Ford hat "eigentlich" eine Uralt-E-Auto-Tradition zu bieten.
Henry Ford hat seiner Frau einst ein Elektro-Auto gekauft!
Genau den selben Typ den Oma-Duck auch fährt!

[Bild: 127462.jpg]

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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23.06.2023, 15:27
Beitrag: #17
RE: Die Geschichte des Automobils
Weiter oben habe ich die Rolle die das Ottosche-Viertakt-Patent für die Entwicklung der Kraftfahrzeuge spielte, gestreift.

In den USA gab es etwas ähnliches, das Selden-Patent.
George-Baldwin Selden war Patent-Anwalt und Ende der 1870er Jahre
hatte der die Vision, dass über kurz oder lang Fahrzeuge mit "Benzin"-oder anderen Kraft-Motoren entwickelt und angeboten würden.
Vom dem her war er zweifellos ein Visionär. ,
Er reichte einen Patentantrag 1879 ein, ohne ein solches Fahrzeug oder gar den zugehörigen Motor gebaut zu haben.
Lediglich ein Modell existierte. Der zugehörige Motor lediglich als Zeichnung.
Bis 1895 verzögerte er die Anerkennung des Patent in 2-Jahres-Schritten, erst dann "ließ er" der Anerkennung "des Patentes freien Lauf".
Inzwischen gab es ja auch längst die entsprechenden Fahrzeuge mit funktionierenden Motoren.
Es ist den "Geheimnissen" des damaligen US-Patentrechts geschuldet, dass das Patent denn anerkannt wurde, obwohl es zB den dem Patent zugrunde liegenden Motor nie funktionsfähig gab.
Selden hat 1899 das Patent verkauft, und die Ansprüche daraus wurden
rigoros durchgesetzt und eingetrieben.
Henry Ford hat dann 1911 einen Patentrechts-Prozess zur Aufhebund des Selden-Patents geführt und gewonnen.

Dass die USA zu diesem Zeitpunkt bei der technischen Entwicklung des Autos weit hinter Europa zurück lag, wird diesem Patent zugeschrieben.
Der europäische Vorsprung wurde nun auch in kürzester Zeit aufgeholt.,
,
Wers nachlesen will:
https://de.wikipedia.org/wiki/George_Baldwin_Selden

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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